Querflöte und Asthma?

Hallo zusammen!

Heute morgen war ich beim Arzt, weil ich seit Tagen einen ganz heftigen Husten habe, der mich auch nicht mehr schlafen lässt. Ich war überzeugt einfach nur eine heftige Erkältung zu haben. Der Arzt sah das nach Lungenfunktionstest (ich habe nur 60% der normalen Leistung erbracht) aber ganz anders und die Diagnose lautet nun Asthma. Habe direkt ein Testgerät für zu Hause und ein Asthmaspray mitbekommen.
Direkt kam bei mir die Frage auf, welche Auswirkungen das nun auf mein Lieblingshobby haben kann. Hat jemand von euch Erfahrungen damit? Mich beschäftigt das im Moment doch sehr...

Liebe Grüße, Tanja

Ich habe auch Asthma und bin schon seit einigen Jahren cortisonpflichtig. Wahrscheinlich wirst Du keinen großen Unterschied merken, da Du unbemerkt vielleicht schon länger daran leidest. Das Flötespielen wirkt sich auf jeden Fall positiv aus: ich spiele Flöte und singe in zwei Chören und meine Werte sind im unteren Normbereich, obwohl meine Diagnose "schweres Asthma" lautet. (Leider ist es nicht umgekehrt .) Klar habe ich weniger Luft, da muß man sich immer ein paar Atemzeichen mehr einbauen. Aber je besser Deine Atemtechnik wird, desto weniger wirst Du damit ein Problem haben. Möglicherweise steckt auch eine Allergie dahinter, das wird Dein Arzt sicher noch untersuchen, das kann die Symptomatik noch einmal verändern. Aber Kopf hoch, man kann auch mit Asthma ganz gut Flöte spielen

Danke, Altetröte, für Deine Antwort!
Das klingt doch recht positiv, vor allem, dass sich das Flötespielen positiv auf das Asthma auswirken kann und nicht umgekehrt. Ich hatte kurzzeitig die Angst, dass meine "Karriere" beendet sein könnte (oder zumindest arg eingeschränkt). Vielleicht wird es ja jetzt, nachdem ich Medikamente bekomme, sogar noch besser, weil ich mehr Atem habe als vorher.

Ich hatte als Kind auch Asthma und mir wurde immer wieder gesagt, dass ich nie ein Blasinstrument spielen könne. So, und nun hab ich das ganze sogar zu meinem Beruf gemacht. Hör ja nicht auf mit der Flöte, das ist die beste Therapie. Klar hat man etwas weniger Luft als andere, aber wenn du deine Lungen nicht forderst wird es eher schlimmer als besser.

LG
Carmen

Hallo Tanja!
Auch von mir ein "Lass dich nur nicht bange machen!"
Ich habe zwar kein Asthma, kämpfe aber immer wieder mit Bronchitis.
Ausserdem hat meine Lehrerin schon mehrfach erlebt, dass Asthma besser wurde, ja sogar fast weg ging.
Okay, war bei Kindern, aber selbst ich merke, wie meine Intervalle zum Luftholen immer länger werden.
Und Altetröte ist doch auch ein klasse Beispiel
Also ... nimm dein Flötchen und gib Gas

Lieben Gruß
Jenna

Danke für eure aufmunternden Worte!
Im Moment bin ich ganz froh, dass es wenigstens erkannt wurde. Habe bisher dreimal mein Spray inhalieren müssen (immer morgens und abends) und mit meinem PEF-Testgerät schon festgestellt, dass es deutlich besser wird.

Hey
auch ich habe asthma und kann den anderen hier nur zustimmen!
Bei mir macht sich das phasenweise bemerkbar, da ich allergisches asthma habe.
Manchmal merke ich schon, dass mir das Querflötespielen schwerer fällt und ich öfter luftholen muss als an anderen Tagen!
Aber auch so eine Phase geht wieder vorbei