hallo zusammen,
ich wollte mal ein update schreiben und euch an meiner entwicklung teilhaben lassen:
kurz vorweg für die, dies vergessen haben, bzw. die keine lust haben nachzulesen:
im herbst 2008 hat meine tochter eine querflöte bekommen und angefangen dieses instrument zu lernen.
ich hab mir dann morgens immer ihre flöte geschnappt und ihre lieder und übungen geübt.
dann hab ich mir mal ab und zu eine stunde gegönnt, damit ich mir nicht nur mist beibringe
ich habe mir dann irgendwann eine eigene flötenschule (flöte spielen band A, von weinzierl und wächter) gekauft.
ich lese hier viel mit, schreibe aber eher selten.
vor etwa einem jahr habe ich mir dann eine eigen querflöte gegönnt (eine gebrauchte - aber meine
). nach dem sommerferien letzts jahr habe ich mich dann dazu entschieden "regelmäßig" unterricht zu nehmen.
ich weiss gar nicht, ob ich da schon mit dem band a durch war?!?
jedenfalls habe ich seit fast einem jahr 14-tägig unterricht.
das war die idee der lehrerin und das ist für mich eine klasse lösung. finanziell und auch zeitlich.
es gibt halt tage, da komm ich kaum zum spielen und dann spiele ich wieder ganz viel. so schaff ich innerhalb von 14 tagen eigentlich immer meine "aufgaben" und wenn ich mehr zeit habe, dann arbeite ich einfach (wie früher auch) in meinem heft weiter.
auch das läuft ziemlich gut. ich mag die flötenschule - sie passt zu mir und ich finde, daß man damit sehr gut "alleine" lernen kann. meine lehrerin ergänzt dieses heft immer mal wieder durch andere lieder, oder auch andere übungen. sie kennt meine schule nicht, aber findet sie gut und wir arbeiten viel damit.
mittlerweile bin ich beim band c angekommen.
zwischendurch war ich recht gefrustet, denn es gibt tage an denen ich richtig "schön" flöte und dann wieder ist es sehr rauschig, die hohen töne kommen nicht schön etc. und ich weiss nicht warum!!!
wenn es "gut" ist, dann spüre ich in meine haltung hinein und ich spüre, daß es gut ist. aber wenn es nicht gut ist, dann weiss ich nicht, was anders ist.
na ja. zum einen ist mir klar geworden, daß ich schlecht mal 5-6 tage pause machen kann und dafür die nächsten 6 tage doppelt soviel übe. "theoretisch" geht das schon, aber meine muskulatur spielt da nicht mit. schade eigentlich, denn wenn ich schonmal zeit habe...
was gut geht ist einen über den anderen tag üben.
oder einfach kürzer querflöte und dann dieselben lieder mit der blockflöte zu spielen (sofern ich das dann kann).
jedenfalls hat meine lehrerin mich schon vor einiger zeit angesprochen, ob ich nicht lust habe bei ihrer kleinen querflötengruppe mitzuspielen (sind glaub ich bisher 4 leute) - und da bin ich super stolz drauf. auch wenn mir klar ist, daß ich da mit abstand die schlechteste sein werde und die einfachste stimme spielen werde, aber immerhin traut sie mir das zu!
bisher hab ich noch abgelehnt, da wir mit unserem chor im juni ein konzert singen werden und wir ständig proben haben etc.
aber wenn das vorbei ist ...
dann sagte sie bei meinem vorletzten unterricht, daß ich ihre beste erwachsene schülerin bin (hihi, keine ahnung, wieviele erwachsene schüler sie hat - aber egal!)
und der letzte unterricht war so richtig klasse, da es ein stück gab, welches mir total spass machte (ich steh nicht ganz so auf das klassische und das war ein israelisches (?) tanzlied) und welches ich zum ersten mal im unterricht genausogut, wie zuhause hingekriegt habe (also sonst spiele ich halt immer zuhause viel schöner, als iim unterricht...)
irgendwann kramte sie dann so ne (langweilige) tonleiterübung heraus (die ich bisher immer eher ignoriere
) und als sie meinen gesichtsausdruck (muss das wirklich sein?!? ) sah meinte sie:
doch doch, das ist mal das richtige für sie.
das macht so richtig spass mit ihnen, da sieht man jedesmal richtige fortschritte!
ja und so fühlt sich das auch für mich an.
ich hab jetzt mal geschaut. durch den 14 tägigen rythmus hab ich jetzt glaub ich nur noch 2 vielleicht 3 mal unterricht... und dann sind erstmal sommerferien.
na ja. ich hab ja meine flötenschule und dann kann ich mich ja da weiter durcharbeiten
ich bin sehr froh, daß meine tochter mit querflöte angefangen hat. sonst hätte ich wohl nie damit angefangen.
leider ist meiner tochter das üben zu lästig. sie wird wohl nach den sommerferien aufhören - obwohl auch sie schnell lernt, einen schönen ton hat, ein tolles rythmusgefühl, sie kann lieder super gut ohne noten nachspielen - aber immer gibt es stress wegen dem üben... schade.
liebe grüsse
Flöti