Angst vor dem ersten Ton




Wie setzt man am besten an? Gibt es DEN Ansatz? Diskussionen, Antworten und Fragen!

Moderator: Muri

Re: Angst vor dem ersten Ton

Beitragvon La musicienne » 29.05.2016, 21:25

Pfiffi hat geschrieben: Man, war ich stolz und glücklich. Ein unbeschreiblich schönes Gefühl, das ich hier gerne mit Euch teile!

Hört sich doch super an! :)
Merk dir unbedingt das Gefühl und falls irgendwann mal wieder Angst oder Bedenken hochkommen sollten vor einem Auftritt, dann erinnere dich an diese Goldene Hochzeit (und alle guten Sinneseindrücke, die du dabei hattest). Solche "positiven Resourcen" zu haben, ist auch ein wichtiger Trick im Kampf gegen Lampenfieber.
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von Anzeige » 29.05.2016, 21:25

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Re: Angst vor dem ersten Ton

Beitragvon joy » 30.05.2016, 07:40

Schön, dass das so ein Erfolg für Dich war.
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Re: Angst vor dem ersten Ton

Beitragvon edelweis » 02.06.2016, 17:07

Hallo Pfiffi,

herzlichen Glückwunsch zu Deinem Erfolg. Super, dass Alles so wunderbar geklappt hat.
Hoffentlich kannst Du Dir das schöne Gefühl noch lange bewahren!

LG
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Re: Angst vor dem ersten Ton

Beitragvon Pfiffi » 02.06.2016, 19:57

Hallo zusammen,

danke für die lieben (Glück)Wünsche. Irgendwie müsste man diesen Tag einfrieren und ihn immer wieder abrufbar machen. Dann fällt es vielleicht auch demnächst leichter.

Was natürlich hilft, ist das jetzt vorhandene Wissen: geht doch! Aber ich werde vorerst keine Stücke mehr spielen, die ich nicht auch kurz vor dem Auftritt noch einmal intensiv geübt habe. Das ist mir eine Lehre aus dem letzten Auftritt: Konzentration nicht mehr zu 100% da (weil noch übermütig vom Stück davor) und Stück nicht zu 120% geübt = es schleichen sich Fehler ein. Bin eben kein Profi, der das mal eben so abrufen kann.

Das Schöne ist natürlich, dass sich in so einer Kirchengemeinde immer mal wieder Anlässe für Flöte und Orgel ergeben. Aber auch eine Triosonate mit Orgel, Violine und Flöte ist geplant.

Ach Leute, es ist einfach so wunderschön, gemeinsam mit anderen Musik zu machen! :D
Viele Grüße aus DU
:)
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Re: Angst vor dem ersten Ton

Beitragvon olivo » 09.12.2016, 01:43

Ich erkenne schon, wenn ein Thread betagt ist, aber dieser scheint mir zeitlos genug, um doch noch ein paar doch sehr technische Praxistipps aufzurufen, mit denen ich gut gefahren bin:

1. Trockener Mund
Erstmal! Dehydriert sollte man eh nicht aufschlagen, aber das wirklich letzte (nicht im Sinne von schlecht, sondern im Zeitstrahl) Getränk vor einem solistischen Auftritt ist bei mir eher etwas wie Buttermilch oder Kefir. Es benetzt ungemein, aber eben lange nicht so stark wie Milch oder Trinkjoghurt. Bloß nichts Kohlensäurehaltiges: kann so viel kaputtmachen...DIrekt vorm Spiel kann man noch mit den Backenzähnen auf den Zungenflügeln herumkauen: das spornt die Speicheldrüßen zur Produktion an.

2. Hände
Ich liebe vor Auftritten, meine Hände mit viel Seife zu waschen. Wenn es nur kaltes Wasser gibt (viele Kirchen) ist das allerdings vielleicht keine so gute Idee (durch Gottes Hilfe scheint hier auch minusgradiges Wasser noch zu fließen...)

3. Trockener kleiner Finger rechts
Ja, jetzt sind die Hände mit viel Seife gewaschen, doch jetzt ist leider der rechte kleine Finger so stumpf und will nicht mehr vom dis zum cis/c/h gleiten, Röllchen haben da ja nur wenige Flöten...Die meisten Menschen haben zwei gut gefettete Bereiche im Gesicht/am Kopf: Hinterm Ohr und an den Nasenflügeln. Dort kann mann man den "Gleitfinger" ein wenig einfetten....liest sich alles nicht so dolle, funktioniert aber halt...

Wenn diese "technischen" Vorkehrungen alle getroffen sind, hatte der Kopf viel weniger Zeit, in sich hinein zu rennen, um doch bloß wieder Angst zu verbreiten. Den erträglichen Rest darf man dann Lampenfieber nennen, dass einen wach und aufmerksam macht; meist ja nicht wirklich von Nachteil...

Oli
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