Hallo,
ich habe momentan echt ein Problem, an dem ich mir die Zähne ausbeiße bzw. an dem ich mir die Finger und Gehirnwindungen verknote.
Ende September nehmen wir mit unserem Orchester am Landesorchesterwettbewerb in Duisburg Teil. Eines der Vortragsstücke bringt mich an den Rande des Wahnsinns. Neben vielen für mich sehr schwierigen Stellen hat es eine ganz besonders in sich:
Ursprünglich war der ganze Sermon eine Oktav tiefer und mit Ottava notiert. Um mir diese Schwierigkeit schon aus dem Weg zu räumen habe ich es oktaviert notiert. Das Tempo ist bei dieser Passage 144 bpm (in Vierteln). Gestern bei der Orchesterprobe hat der Dirigent diese Stelle Stimme für Stimme vorspielen lassen (Flöte 1, 2 Klarinette 1, 2 usw.) und gemeint es sei fast überall ein Totalausfall und er erwartet, dass das deutlich besser wird.
So...und nun stehe ich da wie der Ochs vom Berg und bekomme es einfach nicht hin. Wie geht ihr an solche Stellen heran? Hat jemand vielleicht einen ultimativen Tipp, sich solche Läufe in den Kopf zu prügeln? Unterricht habe ich erst wieder in zwei Wochen und bis dahin haben wir aber schon die Registerprobe der Flöten mit dem Dirigenten...
Verzweifelte Grüße
Marc