Hallo zusammen,
ich bin derzeit extrem demotiviert was das Flötenspiel angeht und bin auf der Suche nach Anregungen, woraus ihr eure Motivation bezieht.
Ich habe 14-tägig Unterricht und müsste eigentlich hierfür üben. Zudem spiele ich ja in einem Orchester und muss -da das Niveau für mich doch ziemlich hoch ist- auch hier die Stücke entsprechend vorbereiten, um nicht den Anschluss zu verlieren.
Da ich voll berufstätig bin, 2 Kinder, 2 Hunde und ein eigenes Haus inkl. Garten habe, habe ich nicht mehr so häufig Zeit und ehrlicherweise nach einem langen Tag auch keine Lust zu üben. Horche ich dann in mich hinein, entspinnt sich folgender innerer Dialog: "Du müsstest für den Unterricht üben, die Etüde kannst du immer noch nicht im angedachten Tempo!" "Ich weiß, aber ich spiele die jetzt schon ein paar Wochen und kann es nicht mehr hören.". "Das Stück für das Vorspiel sitzt auch noch nicht 100%ig!" "Ja, aber ich finde das auch inzwischen doof!". "Geläufigkeitsübungen müsstest du auch wieder regelmäßig machen, sonst klappt das nie mit den 16tel- und 32tel-Läufen.". "Dann hab ich aber für die anderen Sachen keine Zeit mehr.".
Letzten Endes läuft es dann darauf hinaus, dass ich gar nicht übe .
Gestern war ich es dann leid, hab mein Herr der Ringe Play-Along Heft rausgekramt und hiervon Stücke gespielt. Fand ich toll. Die Stücke sind recht einfach und die Melodien bekannt. Aber das bringt mich für den Unterricht, das Vorspiel und im Orchester nicht wirklich weiter. Heute plagt mich dann wieder das schlechte Gewissen, nichts gemacht zu haben...
Wie sieht das bei euch aus? Habt ihr auch mal solche Tiefs? Was macht ihr dann, um euch in Stimmung zu bringen?
Gruß
Marc