Liebes Forum,
ich habe lange Zeit nichts von mir hören lassen. Das hatte natürlich mit dem Forum nichts zu tun, sondern mit vielen langwierigen Baustellen anderer Natur.
Mein bisheriges Instrument war eine Yamaha 777H - für einen Spätstarter und Laien wie mich bereits ein Instrument, dessen echte Grenzen ich wahrscheinlich nie werde ausloten können. Diese Flöte habe ich letztens nach etwas über 5 Jahren mal zur Durchsicht und Wartung gegeben - und bei dieser Gelegenheit eine Muramatsu DS RBEO in die Hände bekommen, die ich einmal anspielen konnte. Ich war von Anfang an hin und weg, wie voll und "satt" die Töne bei dieser Flöte in der tiefen Lage klingen und wie leicht (im Vergleich zur Yamaha) die Töne in der 3. Oktave ansprechen. ABER: die Muramatsu hat eine ganz andere Mensur: die Klappen sind alle einen Tick größer und die Klappenabstände alle etwas geringer als bei der Yamaha. Das führte bei dem Probespiel dazu, dass ich mit dem linken Zeigefinger oft die H-Klappe beim Drücken der C-Klappe berührt habe und mit dem Ringfinger beim Betätigen der G-Klappe schon mal an der A-Klappe hängen geblieben bin. Das führte naturgemäß hier und da zu quietschigen Tönen.
Wie sind Eure Meinungen: kann man eine Handhaltung mit etwas Übung an diese andere Mensur gewöhnen, sodass die störenden Effekte verschwinden, oder muss sowas - gerade bei einer so hohen Investition - von Anfang an stimmen, denn die Finger werden ja nicht mehr länger?
Dem Klang dieser Flöte hänge ich noch heute nach......
Danke für Eure Meinungen!!