Hallo miteinander
ja das habe ich. Von oben bis unten
. War meiner Meinung nach überaus interessant.
...und nun habe ich auch etwas Erfahrung mit einem Goldkopf sammeln können und möchte euch darüber berichten:
Genaugenommen handelt es sich um einen Sankyo "nur" 5 Karat Goldkopf. (Naja, der war schon teuer genug
)
So wie ich mal irgendwo gelesen habe, müsste der Goldanteil bei 23% liegen. Denke der Rest ist aber kein Silber, denn wenn ich den "Pling-Test" mache, tönt er wie ein Neusilberkopf
. Im Vergleich zu meinem Vollsiber Muramatsu-Kopf hat der Goldkopf ein grösseres eher rechteckiges Mundloch.- Soweit zur äusseren Ansicht-
Nun zu dem was wichtiger ist, der Klang: (möchte noch anfügen, alles was ich hier schreibe, bezieht sich immer im Vergleich zu meinem Vollsilberkopf, mit meiner Art ihn zu spielen) Also, zum einen braucht er etwas mehr Puste -den Goldkopf meine ich natürlich-
aber vor allem benötigt er eine gute Stütze. Dafür wird man mit einem satten, klaren Ton belohnt. Mit dem Silberkopf war ich nähmlich immer zu leise. Das vor allem in der Mitte und Unten. Kann mir vorstellen, dass der bei einigen von euch eher zu laut tönen würde. Habe das Gefühl, die Lautstärke hat aber eher mit der grösse des Anblaslochs zu tun und weniger mit dem Material.
Die Welt der Klangfarben bin ich jetzt am weiter entdecken. Dort wo der Silberkopf "endet", beginnt der Goldkopf. Die obere Oktave lässt sich sehr schön modellieren. Und die untere Oktave trägt wunderbar. Die Musik wird noch lebendiger. Und da glaube ich dann doch, dass das Material eine gewisse Rolle spielt.
So, das sind meine Eindücke von diesem Kopf. Was mein ihr, hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich meine mit Mundstückformen, Neusilber, Vollsiber oder eventuell anderen Materialien.
Grüsse aus der Schweiz