Das BH Kopfstück hat den traditionellen Cut.
Z.B. beim Z-Cut einer Azumi hat man sehr leicht einen Ton. Der ist dann aber auch schneller zu Ende, sprich nicht so variabel. Ich habe lieber mehr Blaswiderstand und damit mehr Möglichkeiten. Wenn ich mit 1,58 m genug Puste habe, sollte das eigentlich jeder hinkriegen. Die Azumi Besitzerin hat das Haynes Kopfstück an ihrer Flöte ausprobiert und spart jetzt auf einen neuen Kopf
Bei Adams hatte ich mein Preislimit von 12.000 Euro angegeben. Herr Swinkels hat dann ausgepackt. Altus flog als erstes raus. Sagte mir gar nichts. Miyazawa, Sankyo sagte mir auch nicht zu. Powell war sehr schön und eine Pearl. Doch als ich die Haynes in der Hand hatte… Spielt sich gleichmässig von unten bis oben, hat eine Mörder erste Oktave und ein Volumen, mit dem man auch einen kleineren Konzertsaal befeuern kann (kürzlich ausprobiert). Ich hatte dann noch eine Muramatsu probiert, die um einiges teurer ist, aber bin immer wieder zur Haynes zurückgekehrt. Die hat einfach leise Töne, aber auch viel “Wumms“ , sprich eine gute Dynamik und liegt mir gut in der Hand. Durch den H-Fuss und das Vollsilber ist sie etwas schwerer, aber da gewöhnt man sich ganz schnell dran.
Nach 2,5 Stunden war dann klar für mich, ich brauche nicht noch mal nach Hause und überlegen, sondern habe die Flöte gleich mitgenommen, zu Hause habe ich gemerkt, dass ich aus Versehen eine ohne E-Mechanik gekauft habe, habe die dann umgetauscht, aber den Kopf behalten.
Also wie du siehst: So genau kann ich das gar nicht sagen. Es ist so ein Gefühl beim Spielen, dass einfach alles passt. Und die Flöte verträgt auch langes Spielen. Ich kann nur sagen, ausprobieren ausprobieren, und wenn man fühlt die passt, zuschlagen und auch genau diese Flöte kaufen.
BH: ich war auf der Musikmesse und habe mit Herrn Hammig gesprochen wegen eines Goldkopfes und mit seiner Flöte ausprobiert. Er hat mir dann den Gelbgoldkopf und einen neuen Rotgoldkopf zugeschickt. Ich habe den Gelbgoldkopf genommen, denn der passt schön mit der Haynes zusammen.