eine Frage... Unterscheidet ihr grundsätzlich zwischen langem und kurzem Vorschlag? Also spielt ihr bei einem (notiert) langen Vorschlag, den Vorschlag als den halben Wert, bzw. 2/3 des Werts der Nachfolgenden Note?
Weil irgendwie ist mir tatsächlich erst jetzt aufgefallen, dass ich das so nicht kannte... Haltet mich für verrückt. Aber ich kannte sozusagen nur den kurzen Vorschlag, also ich habe auch den langen Vorschlag, wie einen kurzen gespielt.
meinst du mit "langem Vorschlag" diese kleine Note? Der klingt harmonisch wie ein Vorhalt und so würde ich den auch spielen. Ich glaube die "Regel" ist die Hälfte des nachfolgenden Notenwerts (2/3 bei einer punktierten). Aber ganz so genau nehme ich das nicht immer. Hör dir zB mal verschiedene Aufnahmen von Mozarts D Dur Konzert an (1. Satz). Da spielen alle die Vorschläge anders. Sie sollen ja letztendlich nur betonen (Vorhaltfunktion). Sie werden nur kurz gespielt (quasi ohne Notenwert auf der Betonung der nachfolgenden Note), wenn sie durchgestrichen sind.
Grundsätzlich aufgefallen ist es mir jetzt bei Aufnahmen von Reigen seliger Geister von Gluck (aus Orpheus und Eurydike).
Ok gut... Dann werd ich die jetzt mal so spielen Ja, bei der einen Aufnahme spielt der auch nur 1/3 von der punktierten nachfolgenden als Vorschlag, aber eben... wird wohl soweit "frei" sein... ^^