"Indianerflöte"




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Moderator: La musicienne

Re: "Indianerflöte"

Beitragvon tityre » 14.12.2010, 07:55

Ich kenne ja deinen gesundheitlichen Zustand nicht, weiß also nicht, ob du körperlich so eingeschränkt bist, dass du keinen Sport treiben kannst, aber eigentlich ist Sport ja gerade gut für deine Immunkraft, hilft also gerade KEINE Erkältungen zu bekommen. Und die bekommst du nicht von Kälte, sondern von Bakterien und Viren, die du aufschnappst und gegen die dein Körper nicht gewappnet ist.

Außerdem würde er dir vielleicht helfen, mehr Kraft aufzubauen (auch im psychischen Sinne). Nicht umsonst wird Sporttherapie ja auch bei den verschiedensten Krankheiten (von Krebs bis Depressionen) begleitend eingesetzt und hilft den Patienten, wieder zu Kräften zu kommen.
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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon Flöti » 14.12.2010, 11:56

King of Flute hat geschrieben:Ich habe da nochmal drüber nachgedacht, tityre. Ich bin aber nicht zu einem neuen Ergebnis gekommen. Wenn ich zusätzlich zum Üben noch Sport treiben würde, könnte es passieren, dass mein Körper überlastet wird und ich mich erkälte. Dann kann ich 3 Wochen nicht spielen und habe danach einen richtig schlechten Ton :evil: .

Ich würde also für eine etwas bessere Atemtechnik meinen optimalen Ton und Ansatz gefährden. Und das kommt für mich nicht in Frage.


lieber king,

das ist wieder so ein beitrag, wo ich lachend und kopfschüttelnd dein posting lese... :wink:

ich glaube kaum, daß man seinen "körper" überlasten kann. zumindestens nicht mit dem, was "otto-normal-verbraucher" so an körperlichen aktivitäten macht.
von hochleitungssportlern reden wir hier ja aber nicht.

und ein normales maß an körperlicher aktivität sollte für jeden menschen eigentlich ein muss sein.
und wenn man sich eine geeignete sportart aussucht (und das feld ist ja riesig!!!), dann wird man bestimmt etwas finden, was: 1. zu einem passt und 2. die gefahr einer erkältung ziemlich klein hält. (du musst ja nicht schwimmen gehen und dann mit nassen haaren durch den kalten winter laufen...)

das, was du so schreibst hört sich alles sehr "kopflastig" an. du denkst sehr viel über viele dinge nach...
vielleicht macht es da gerade sinn, daß du mal vom kopf weg kommst...

sport ist einfach ein super ausgleich - für alles eigentlich.
aber vielleicht hast du ja auch anderen ausgleich, von dem wir nur nichts wissen 8)

liebe grüsse
Elisabeth, die zwar auch wenig sport macht, aber immerhin jeden morgen eine stunde mit hund durch den wald wandert.
(aber ich weiss, daß mir mehr sport gut tun würde, krieg es aber zeitlich einfach im moment nicht hin... -
bin mal joggen gegangen, aber mein hund streikte nach einer weile...: "ähh? du hast diese komische hose und diese komischen schuhe an... ich bleib lieber zuhause... :mrgreen:
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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon King of Flute » 14.12.2010, 21:37

Also es ist ja nicht so, dass ich mich gar nicht bewege. Ich versuche zumindest einmal am Tag rauszukommen und meistens gehe ich dann ziemlich zügig draußen :mrgreen:

Aber das man sich nicht überlasten kann stimmt nicht. Jeder kann sich überlasten, wenn er nur lange genug arbeitet und Sport macht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich der Körper verabschiedet.

@tityre: Früher im Frühling 2009 bin ich regelmäßig joggen gegangen und es hat mir wenig psychische Kraft gebracht. Aber seit ich Flöte spiele habe ich jede Menge Kraft gewonnen. Ich würde mich sogar für meine Flöte in Situationen begeben, die ich sonst vermeiden würde. Und Sporttherapie habe ich ja damals auch gemacht, aber die Wirkung war noch nicht mal halb so groß wie die der Musiktherapie :mrgreen: .

Nicht jede Therapie ist für jeden die richtige.

Ich hoffe, dass ihr mich verstehen könnt warum ich bei meinem nicht ganz unerheblichen Übeaufwand nicht noch regelmäßig Sport mache.
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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon klangträumer » 15.12.2010, 07:41

Ersteinmal ein Dankeschön an Christina für die tolle Erklärung für das "Sabberproblem"!

Ich denke, daß mit dem Sport muß jeder selber wissen; ich habe auch die "Imunsystemstärkende Erfahrung" gemacht: ich arbeite im Kindergarten/ Hort und habe mir jeden Herbst/ Winter sämtliche Erkältungskrankheiten der Kinder "angeeignet". D.h. ich war ständig erkältet, monatelang; da war dann auch nicht viel mit Flöte spielen. Seit einem Jahr gehe ich zweimal die Woche für jeweils 2 Stunden zum Sport - Ausdauer und Yoga- und siehe da! ich bin deutlich weniger krank und erhole mich schneller. Das Arbeit und Sport zu einer körperlichen Überlastung führen kann ist wohl wahr; die Frage ist aber, wie man an beides herangeht. Arbeiten muß ich (ohne Arbeit auch keine Flötenunterricht) und moderate Bewegung ist ein Grundbedürfnis des Körpers (wir sind darauf ausgelegt am Tag bis zu 20km zu laufen). Ohne Bewegung wird man auch krank.
King: ich will Dir nicht zu nahe treten, aber gibt es in Deinem Leben noch andere Dinge außer der Flöte?
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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon Christina » 15.12.2010, 09:00

klangträumer hat geschrieben:Ersteinmal ein Dankeschön an Christina für die tolle Erklärung für das "Sabberproblem"!

Bitteschön, sehr gerne! Das ist einfach bei Anfängern auf einem Blasinstrument ein sehr häufiges und ja auch wirklich störendes Problem. Und ich finde es schon hilfreich zu verstehen, warum das so ist.

Das mit dem Sport ist so eine Sache, da muss wohl jeder für sich selber das richtige Maß finden. Ich bewege mich in meinem Beruf (bin Ergotherapeutin) schon ziemlich viel - manche meiner Schlaganfallpatienten sind körperlich so anstrengend, da brauche ich kein Fitnesstudio mehr zusätzlich :mrgreen:. Außerdem laufe ich etwas (unregelmäßig, je nach Lust und Zeit) und gehe einmal wöchentlich zum Schwimmen. Viel ist das nicht, aber ich merke, dass es mir gut tut. Wenn jemand viel und intensiv ein Instrument spielt, halte ich einen gewissen körperlichen Ausgleich auch für wichtig. Irgendwann rächt sich sonst die einseitige Belastung durch die immer gleichen Haltungs- und Bewegungsmuster. In welcher Form und wie intensiv das jeweils möglich und sinnvoll ist, muss aber sicher jeder für sich selber herausfinden.
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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon King of Flute » 15.12.2010, 13:44

klangträumer hat geschrieben:King: ich will Dir nicht zu nahe treten, aber gibt es in Deinem Leben noch andere Dinge außer der Flöte?


Also ich würde sagen, dass die Flöte der Dreh- und Angelpunkt meines Lebens ist. Natürlich gibt es noch Fernsehen Computer spielen und vielleicht mal einen Spaziergang am Wochenende :wink: .

Da ich aber damit sehr glücklich bin, möchte ich das auch nicht ändern :D .
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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon Aspi » 16.08.2022, 18:18

Ich wollte von meiner neuen Entdeckung berichten und fand diese alten Beiträge.

Durch eine Facebookfreundin aus den USA, deren Mann Native American Style Flutes (Indianerflöten) baut, bin ich auf diese wunderbaren Instrumente gekommen. Ich bin sehr neugierig gewesen und habe mir erst mal eine billige Kunststoffflöte gekauft. Die Verarbeitung und das Aussehen waren wie erwartet, eben kein Meisterinstrument aus Holz. Aber der Klang und die für jemanden, der schon andere Flöten spielt, einfache und wenig Kraft erfordernde Spielweise haben mich total umgehauen.
Ich neige dazu, an Noten zu kleben und alles sehr kopflastig anzugehen. Mit dieser Indianerflöte kann ich mich zurücklehnen und einfach drauf los spielen. Das ist sehr erholsam und Frieden verbreitend.
Meine Kunststoffflöte ist in e-Moll. Da man ja sowieso auch noch andere Stimmungen braucht, warte ich auf meine High Spirit Flöten in fis-moll und a-moll. Sie sollen am Donnerstag kommen.
Mit diesen sanften Klängen kann ich sogar im Wohnzimmer spielen, was ich sonst wegen meiner Tiere nicht mache.
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