"Indianerflöte"




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"Indianerflöte"

Beitragvon klangträumer » 23.11.2010, 09:07

Außer der Querflöte habe ich noch eine Obertonflöte aus Holunder; da muß man nix können und nix lernen, sondern einfach nur seinem Gefühl und dem Rhythmus folgen (paßt supergut zu Trommelsessions). Im Oktober habe ich mir einen lang gehegten Wunsch erfüllt und mir eine American Native Flute von High Spirits gekauft. Auch bei dieser Flöte muß man nix können und lernen sondern einfach losspielen... wer so etwas schon mal in der Hand hatte, weiß vielleicht was ich meine - ein sehr meditatives Instrument...
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von Anzeige » 23.11.2010, 09:07

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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon Muri » 29.11.2010, 20:20

Kann ich mir gar nichts drunter vorstellen. WIe ist so ein Instrument denn aufgebaut?

Finde dein Avatar übrigens sehr schön =)
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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon King of Flute » 29.11.2010, 21:35

Also, eine Obertonflöte ist eine Flöte ohne Grifflöcher, auf der nur die natürliche Obertonfolge spielbar ist. Das ist vergleichbar mit einer Fanfare :wink: .
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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon klangträumer » 11.12.2010, 16:56

Danke Muri!

Das mit der Obertonflöte ist korrekt; die Obertöne entstehen durch überblasen, zusätzlich kann man die Flöte unten noch zuhalten.

Letzte Woche ist mein Weihnachtsgeschenk gekommen: ebenfalls eine "Indianerflöte", diesmal eine doppelte. Das zweite Rohr hat keine Löcher, d.h. da spielt "nur" der Grundton mit. Tolle Sache, macht Riesenspaß!
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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon King of Flute » 11.12.2010, 19:10

klangträumer hat geschrieben:Danke Muri!

Das mit der Obertonflöte ist korrekt; die Obertöne entstehen durch überblasen, zusätzlich kann man die Flöte unten noch zuhalten.

Letzte Woche ist mein Weihnachtsgeschenk gekommen: ebenfalls eine "Indianerflöte", diesmal eine doppelte. Das zweite Rohr hat keine Löcher, d.h. da spielt "nur" der Grundton mit. Tolle Sache, macht Riesenspaß!


Heißt das, dass du mit dieser doppelten Flöte zwei Töne gleichzeitig spielen kannst?

Und wie oft spielst du denn auf der Indianerflöte, jeden Tag oder nur, dann wenn du Lust hast?

Liebe Grüße

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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon klangträumer » 12.12.2010, 19:25

Die Doppelflöte besteht aus zwei Rohren, die zusammen ein "V" ergeben. Jedes Rohr hat ein Mundstück, d.h. ich kann wahlweise beide oder nur eines spielen. Das eine Rohr spielt nur den Grundton; mit dem anderen spielt man die Melodie. Blase ich in beide Mundstücke so ertönt zusätzlich zur Melodie auch noch durchgägig der Grundton.

Nun habe ich ja eine einfache und eine doppelte Flöte, beide in der gleichen Stimmung. Eine Idee war, zusammen mit meinem Mann zu spielen. Der ist aber totaler Flötenneuling und "sabbert" noch arg beim spielen. Nach kurzer Zeit tropft die Flöte förmlich und ich denke, daß ist auf Dauer nicht gut für das Instrument. Ich habe allerdings keine Ahnung wie ich ihm erklären kann zu spielen ohne zu sabbern, da ich selbst nicht weiß wie ich das mache. Habt ihrIdeen oder Tips für mich?

Gruß, Klangträumer
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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon King of Flute » 12.12.2010, 19:48

Wenn du es deinem Mann nicht erklären kannst, was ja auch keine Schande ist, da du ja selber noch Anfänger bist und kein Lehrer der gut erklären kann, kannst du doch vielleicht jemanden den du kennst, der auch Flöte spielt fragen, ob er/sie mal Lust hat mit dir Indianerflöte zu spielen.

Oder einer der Lehrer aus dem Forum hier, wie zum Beispiel Christina oder Muri, könnten vielleicht wissen wie man Anfänger vom "sabbern" abhält :idea:
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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon klangträumer » 12.12.2010, 20:21

Ich kenne sonst niemand der Flöte spielt; meine Freunde sind allesamt ein ziemlich unmusikalischer Haufen (bis auf einige Gitarristen und Trommler), daher die Idee mit den Indianerflöten, denn ich würd´sooo gerne mal mit meinem Schatz musizieren...

Jeden Tag spiel ich nicht, ich komm noch nicht mal dazu jeden Tag Querflöte zu spielen :( Bei der Indianerflöte muß auf jeden Fall die eigenen Stimmung passen, sprich wenn ich schön relaxt bin
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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon King of Flute » 12.12.2010, 21:30

klangträumer hat geschrieben:Ich kenne sonst niemand der Flöte spielt; meine Freunde sind allesamt ein ziemlich unmusikalischer Haufen (bis auf einige Gitarristen und Trommler), daher die Idee mit den Indianerflöten, denn ich würd´sooo gerne mal mit meinem Schatz musizieren...

Jeden Tag spiel ich nicht, ich komm noch nicht mal dazu jeden Tag Querflöte zu spielen :( Bei der Indianerflöte muß auf jeden Fall die eigenen Stimmung passen, sprich wenn ich schön relaxt bin


Du hast doch in deinem Vorstellungsthread geschrieben, dass du nächstes Jahr in einem Erwachsenenensemble deiner Lehrerin mitspielen willst. Da lernst du dann vielleicht auch jemanden kennen, mit dem du Indianerflöte spielen kannst.

Übrigens würde ich dir empfehlen zu versuchen, jeden Tag Flöte zu spielen, auch wenn es nur 15 Minuten sind, denn so kommst du schneller voran. Oder bist du einfach zu beschäftigt an manchen Tagen, sodass du wirklich keine Zeit hast?
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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon klangträumer » 13.12.2010, 06:42

An machen Tag habe ich tatsächlich keine Zeit oder bin so kaputt daß mir schlicht weg die Körperspannung zum Flöten fehlt; neben der Arbeit und der Querflöte zählt der Sport noch zu meinen Leidenschaften...
Ich versuche die "15-Minuten-Regel" schon zu beherzigen, aber an machen Tagen will ich die letzte Stunde des Tages nur noch doof in die Glotze starren, was dann allerdings nicht ohne schlechtes Gewissen von statten geht. Andererseits ist die Querflöte ein Hobby - ich will und kann kein Profi (mehr) werden, und da möchte ich mich nicht unnötig unter Druck setzen. Streß hab ich an der Arbeit, den brauch ich nicht auch noch in der Freizeit.

Gruß, Klangträumer
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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon Flöti » 13.12.2010, 09:59

klangträumer hat geschrieben:... aber an machen Tagen will ich die letzte Stunde des Tages nur noch doof in die Glotze starren, was dann allerdings nicht ohne schlechtes Gewissen von statten geht.


lass das schlechte gewissen beiseite.
das hilft weder dir, noch deiner querflöte, noch der glotze!!! :wink:

ich brauche auch solche " glotz-zeiten". wenn ich abends nicht meine zeit für mich habe (und damit meine ich dann auch wirklich "nichts-tun", dann werd ich immer missgelaunter...
das hilft keinem. weder meinen kindern, noch meinem haushalt, noch dem flötespielen...
und die ganze zeit hab ich dann das gefühl "ich komm zu kurz". und hab dann noch viel weniger lust etwas zu tun...

deshalb: lieber mit ruhigem gewissen die seele baumeln lassen und dann mit voller kraft weitermachen.
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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon Christina » 13.12.2010, 13:30

Hallo Klangträumer!

Ich denke auch, dass es nicht so schlimm ist, wenn man mal einen Tag nicht zum Üben kommt. An manchen Tagen fehlt einfach die Zeit und die Ruhe dazu. Und wenn man sich eigentlich nur ans Instrument zwingen muss, aber nicht mehr wirklich Lust darauf hat, sind auch die Ergebnisse entsprechend.

Außerdem möchte ich nochmal auf euer "Sabberproblem" zurückkommen. Eine wirkliche Lösung dafür habe ich zwar nicht, aber einen Erklärungsansatz. Es handelt sich hier um einen Reflex, der ausgelöst wird, wenn etwas in den Mund gesteckt wird oder die Lippen berührt. Der Körper rechnet damit, dass das Nahrung ist und reagiert darauf mit erhöhter Speichelproduktion, um diese besser verarbeiten zu können. Dieser eigentlich normale und sinnvolle Vorgang wird natürlich ausgesprochen lästig, wenn ich statt etwas zu Essen das Mundstück eines Instruments in den Mund bzw. an die Lippen nehme. Ein kleiner Trost ist vielleicht, dass sich das mit der Zeit legt. Der Körper muss eben erst lernen, dass man Instrumente nicht essen kann :wink:. Also einfach etwas Geduld haben und fleißig weiterüben, irgendwann hört dann auch das Sabbern auf. Der Flöte sollte das eigentlich nicht schaden, solange sie nach jedem Gebrauch gut ausgewischt und anschließend an der Luft getrocknet wird. Außerdem müsst ihr ja gerade in der ersten Zeit vielleicht nicht gleich stundenlang spielen bis das Instrument ertrinkt ...

Liebe Grüße
Christina
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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon King of Flute » 13.12.2010, 13:35

Also ich übe sehr oft abends und sitze danach auch oft vor der Glotze. Sport mache ich gar keinen mehr, da ich meine ganzen Kräfte für die Flöte brauche. Und Flöte spielen kann über einen längeren Zeitraum ganz schön anstrengend sein.
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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon tityre » 13.12.2010, 19:27

King, da würde ich aber noch mal drüber nachdenken.

Meiner Erfahrung nach, ist Sport (Folge: Muskelaufbau und Kondition) sehr hilfreich. Vielleicht empfändest du das Flöte spielen als weniger anstrengend, wenn du besser trainiert wärst?

Ich bin auch so gar kein Sportfan, mache es aber, weil es einfach gut für mich ist. Außerdem tun ein paar ordentliche Bauchmuskeln der Atemtechnik nicht schlecht und es ist auch gut, etwas für seinen Rücken zu tun, da das Flöten per se nicht gerade rückenfreundlich ist.
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Re: "Indianerflöte"

Beitragvon King of Flute » 13.12.2010, 22:21

Ich habe da nochmal drüber nachgedacht, tityre. Ich bin aber nicht zu einem neuen Ergebnis gekommen. Wenn ich zusätzlich zum Üben noch Sport treiben würde, könnte es passieren, dass mein Körper überlastet wird und ich mich erkälte. Dann kann ich 3 Wochen nicht spielen und habe danach einen richtig schlechten Ton :evil: .

Ich würde also für eine etwas bessere Atemtechnik meinen optimalen Ton und Ansatz gefährden. Und das kommt für mich nicht in Frage.
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