Querfloete-Forum.de

[Christina]

:D Also eine Oboe sieht nun wirklich nicht aus wie eine Flöte

Na ja, immerhin bläst man in beide Luft rein und es sind Klappen dran ...

Aber ich glaube, wer selber nicht viel mit Musikinstrumenten zu tun hat, unterscheidet das nicht so genau. Ein Spruch neulich bei meiner Blockflötengruppe (ich hatte vorher Flöte geübt und das Instrument noch auf dem Tisch liegen): "Ui,Trompete spielst du auch ...?"

[Muri]

Das ist wirklich gut. Irgendjemand hat meine Flöte auch schonmal für ne Klarinette gehalten... Hab vergessen wer es war! So Exoten erkennt man ja auch leicht nicht. Als ich das erste mal eine Oboe gesehen habe, habe ich meine Freundin auch gefragt, was das denn für eine Art von Klarinette war

[Christina]

Die Verwechslung mit einer Klarinette kann ich ja noch nachvollziehen ... aber mit einer Flöte? Na ja, Glück für mich!

[La musicienne]

Fagott würde mich ja auch noch reizen, aber da ist mir das Instrument etwas zu *billig*.

Wie das??

Eine Oboe?? Ist ja cool, och ich will auch mal einfach so ne Oboe zugeschickt bekommen...ist nämlich mein 2. absolutes Lieblingsinstrument, auch wenn ich es leider nicht spiele bis jetzt.

Ich glaube ich würde jedes Instrument nehmen, was mir über den Weg läuft^^ man muss es ja nicht unbedingt lernen.

Bei einem Konzert von unserem Orchester kam es auch mal vor, dass so ein Papi zu seinem kleinen Kind, während er auf die Baßklarinette gezeigt hat, zu ihm meinte: Oh, guck mal, was ist den das für eine Flöte! Zum Glück wars beim Rauslaufen...

[Christina]

Ich glaube ich würde jedes Instrument nehmen, was mir über den Weg läuft^^ man muss es ja nicht unbedingt lernen.

Also, dass ein Instrument hier bei mir rumliegt und ich nicht wenigstens versuche, es zu spielen, das geht ja mal gar nicht ! Ich habe schon erst eine Weile hin und her überlegt, was ich machen soll. Das ist ja auch nicht gerade ein Instrument, das man so "mal eben" nebenbei lernt, sondern es erfordert schon regelmäßige Übung. Und eigentlich ist mein Terminkalender auch ohne schon mehr als voll. Aber nach etwas Ausprobieren hat es mich dann doch "erwischt" und ich habe mir eine Lehrerin gesucht.

Ein Instrument, das mich selber überhaupt nicht reizt, würde ich glaube ich wieder abgeben. Dafür, dass es ungespielt hier herumliegt, ist es einfach zu schade.

[asoana]

Mir gehts ähnlich mit dem Terminkalender. Hab jetzt einige Flöten, die Querflöte, Geige, Saxophon, Digeridoo, Hümmelchen rumliegen und versuche mit Stimmbildung meinen bässlichen Horizont zu erweitern....was mir durchaus gelingt. Dies führt zu vielen Auftritten, die mal so nebenbei gehen. Ich frag mich immer wieder, wies dann wohl ist, wenn Mann oder Frau noch in ner Band oder einer ähnlichen Organisation vertreten ist. Jetzt ists bei mir schon wirklich so, dass ich zumindest versuche, bei meinen Instrumenten wenigstens ein wenig Spielpraxis zu behalten. Bei der Geige ist dass fast unmöglich und bei den anderen, naja werd ich hald nie wieder wirklich gut. Aber für a bisserl Gaudi reichts. Ah ich freu mich schon, heuer in Slowenien an einem Kajakwochenende den Zeltplatz mit meinem Dudelsack aufzuwecken. Mein VW-Bus liefert dazu auch eine wunderbare Erhöhung

[Christina]

Genau das ist es ja, was ich meine. Nur für etwas Spaß würde es sicher auch mit vielen Instrumenten reichen - aber das reicht mir nicht! Ich möchte eben auch zum Beispiel im Orchester spielen und das auf einem gewissen Niveau. Und das geht nur, wenn ich regelmäßig üben kann. Das ist auch bei ein bis zwei intensiv gespielten Instrumenten oft schwer genug. Ich habe ja schließlich auch noch einen Beruf, Schüler aus zwei verschiedenen Vereinen und ich glaube irgendwo war noch sowas wie eine Familie (wobei die wahrscheinlich im Augenblick nicht so genau wissen, wie ich aussehe). Aber ich will mich ja gar nicht beklagen, dazu macht das einfach viel zu viel Spaß!

[La musicienne]

Hab mal ne Gitarre geschenkt bekommen, hab sie einfach angenommen obwohl mir das Instrument an sich nicht gefällt...und ich es auch nicht spielen möchte.
Aber ansonsten würde ich fast jedes Instrument ausprobieren oder mir selbst versuchen beizubringen aus Spaß.
Mit lernen meine ich halt ernsthaft Unterricht nehmen und auf hohem Niveau spielen. Das geht natürlich nur mit wenigen gleichzeitig.

[asoana]

auf hohem Nivau könnte ich persönlich nur ein Instrument spielen. Ein 2. würde nie die maximale Zeit bekommen, die ich in eins stecken könnte . Jetzt werden wir schon mathematisch.
Im Grunde ists mir aber egal, denn dem Großteil der Menschen ists ebenfalls egal. Für mich reichts, wenn ich behaupten kann "ich kann das Instrument spielen".

[La musicienne]

Klar, die meisten spielen ihr "2.Instrument" nicht so gut wie ihr erstes. Ich hebaupte auch nur von einem Instrument, dass ich es richtig spielen kann. Bei dem anderen sag ich auch, dass ich es nur so nebenher zum Spaß mache. Natürlich gibts Außnahmen, die 2 Instrumente gleich gut spielen und beide auf einen guten Niveau. Aber ich bevorzuge statt dessen lieber ne Sportart oder sonstige Unterhaltung.

[Echslein]

Hi,

kannst Du schon ein paar special effects? Da kann ich DIr weiterhelfen. Sax ist mein Instrument und mit Flöte habe ich eigentlich kaum was zu tun.

Ich habe jetzt alles interessiert durchgelesen und toll, dass DU auf Deiner Kanne schon so fit bist.

ALles Liebe

Irina

[Christina]

Hallo Irina!

Wie schon gesagt habe ich das Sax erstmal mehr oder weniger "auf Eis gelegt". Es ist zwar ganz nett, aber (sorry ) für mich kein Instrument, das ich ganz ernst nehme. Darum habe ich derzeit auch nicht die Absicht, noch viel an Übungszeit dafür zu investieren. Den Sommer über wird es gelegentlich zum Einsatz kommen, weil ich damit bei der kleinen Besetzung unseres Orchesters aushelfe. Aber special Effects brauche ich dafür nicht: um Märsche, Polkas und irgendwelche Unterhaltungsmusik vom Blatt zu spielen reicht es völlig, wenn ich die Griffe im gängigen Tonumfang beherrsche.

Für mich war das Saxophon ein Experiment. Es hat Spaß gemacht, ich konnte damit durchaus positive Erfahrungen zum Thema autodidaktisches Lernen sammeln, es hat mir den Mut gegeben, neben meiner Flöte noch andere Instrumente zu spielen, ohne gleich um den Ansatz zu fürchten. Ich habe auch nicht vor, es komplett wieder aufzugeben, aber üben mag ich halt nicht mehr und habe auch (wenigstens zur Zeit) nicht die Lust, mich damit noch intensiver zu befassen und z.B. neue Techniken zu lernen. Die Versuche haben mir gezeigt, dass ich doch eher in der klassischen Richtung zu Hause bin und mich mit Flöte und Oboe einfach wohler fühle.

Lg Christina

[Muri]

Als ich in England war hab ich ein Saxophon gefunden und damit auch allen die Ohren vollgetrötet. War ganz witzig und ich war erst Feuer und Flamme Saxophon zu lernen. Aber als ich wieder zu Hause war, hab ich es gar nicht vermisst Ich mags auch nur hören, wenn man es richtig gut spielen kann und es so dreckig klingt. Wenn es einfach nur "Döööööd" macht, finde ich Sax langweilig.

[*klara*]

Ich spiele vielleicht bald Baritonsax in unserer Jugendkapelle. Ich hab bis jetzt noch keine Ahnung, aber da die Griffe ja bis auf das C identisch sind und ich rhytmisch fit bin, wird die größte Umstellung vermutlich der Ansatz (und die Tonlage ) sein.
Ich freu mich schon wirklich darauf, weil ich denke das wird einfach sehr interessant, ist ja ein kompletter Stilwechsel eigentlich

lg,
Klara

[Christina]

Baritonsax? Cool, aber viel weiter kannst du dich dann wohl nicht mehr von der Flöte entfernen - außer du fängst noch irgendwann mit Tuba an .

Die Griffe sind wirklich (zumindest in der ersten und zweiten Oktave, weiter oben wird es eklig) fast gleich wie bei der Flöte, da stellt man sich sehr schnell drauf ein. Den Ansatz fand ich beim Tenorsax immer relativ unproblematisch. Auch wenn ich inzwischen nicht mehr regelmäßig übe, klingt es bei gelegentlichen Einsätzen doch noch ganz okay und ich bekomme die Töne gut kontrolliert. Was mich am meisten stört ist eigentlich, dass das Teil so unhandlich und - verglichen mit meinen anderen Instrumenten - entsetzlich träge ist.

Auf alle Fälle ist es spannend, mal in eine ganz andere musikalische Ecke zu schauen und ich finde, dass man von so einem Wechsel musikalisch einiges mitnehmen kann. Ich bin schon ganz gespannt auf deine Erfahrungen!