Zweitinstrument Saxophon?




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Re: Zweitinstrument Saxophon?

Beitragvon *klara* » 12.04.2011, 20:04

Ja, ich bin auhc schon richtig gespannt wie das wird!
Ich hoff auch einiges dabei mitnehmen zu können! Ich werde dann auf jeden Fall mal berichten, wie es läuft.

lg,
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Hat die Melodie nicht ihr Ende erreicht,
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Re: Zweitinstrument Saxophon?

Beitragvon Atkins » 14.04.2011, 21:56

Ich habe jahrelang liebend gerne Tenorsaxophon gespielt und schaue es mir gelegentlich mal bei you tube wieder an,
aber so ein Teil spielt man nicht mal so nebenbei.....für den Ansatz und den guten Ton sollte man schon tgl. paar Std. üben , das funktioniert nicht mal so nebenbei. Dass die Griffhaltung etwas Ähnlichkeit aufweist, ist ganz sicher gar nicht relevant , so ein Tenorsax ist schon ne ganz eigene schwierige und schöne Sache.

Gruss Horst
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Re: Zweitinstrument Saxophon?

Beitragvon Christina » 15.04.2011, 06:54

Ich glaube, dass man auch das nicht so allgemein sagen kann, sondern es hängt auch hier wieder alles von den persönlichen Zielen, Vorstellungen und der Situation ab. Natürlich gebe ich dir recht, dass man, sofern irgendwelche professionelleren Absichten bestehen, um regelmäßiges und intensives Üben nicht herum kommt. Das ist aber wohl bei jedem Instrument so und für ein "Nebenbei-zum-Spaß-Drittinstrument" finde ich einen Zeitaufwand von mehreren Stunden täglich doch mehr als übertrieben.

In meiner momentanen Instrumentenkombination zum Beispiel (natürlich Flöte, im Orchester und übungsmäßig aber hauptsächlich Oboe, beide Instrumente spiele ich täglich) läuft das Sax auch ohne ständiges Üben ganz gut mit. Ich vermute, dass die nötige Ansatzmuskulatur einfach durch die anderen Instrumente trainiert genug ist, um trotzdem noch einen ganz brauchbaren Klang zu produzieren. Erst letztes Wochenende musste ich nach längerer Sax-Pause spontan bei einem Auftritt einspringen. Der einzige Unterschied zu der Zeit, als ich noch regelmäßig gespielt habe, lag in der nicht mehr ganz so flüssigen Grifftechnik.

Meiner Erfahrung nach lässt sich gerade das Saxophon gut nebenbei spielen, weil es (zumindest auf hobbyniveau!!!) lange nicht so anspruchsvoll ist, wie meine anderen Instrumente. Wenn ich die Flöte so lange nicht anfasse, merke ich das gleich am Ton. Mit der Oboe zieht schon eine Woche ohne Üben gravierende Konditionsschwächen nach sich. Beim Saxophon ist es bestimmt nicht optimal, wie ich es mache. Es soll auch nicht so aussehen, als wäre ich stolz darauf, nicht zu üben. Aber das ist noch das Instrument, das eine solche Behandlung am ehesten verzeit und darum auch als Zweit- oder Drittinstrument für jemanden, der nicht mehrere Stunden am Tag Zeit zum Üben hat, ganz gut geeignet.
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Re: Zweitinstrument Saxophon?

Beitragvon *klara* » 15.04.2011, 13:15

Ich werde die Sache auch nicht mit der Erwartung angehen, dass das mal locker von der Hand geht, aber ich rechne mir einfach einen Vorteil durch die sehr ähnlichen Griffe aus. Klar, den Ansatz muss ich erst noch lernen, denke aber, dass ich das ganz gut regeln werden.
Ich würde es auch niemals schaffen mehrere Stunden am Tag zu üben, sprich es wird einfach auch ein "Nebenher-Instrument" sein, das ich gerne ordentlich beherrschen möchte, allerdings habe ich nicht die Ansprüche, welche ich an mich selbst auf der Flöte habe, das sind für mich zugegebenermaßen zwei verschiedene Welten!
Ich erzähl euch auf jeden Fall, falls ich damit anfange, wie ich klarkomme! ;)

lg,
Klara
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Re: Zweitinstrument Saxophon?

Beitragvon Atkins » 19.04.2011, 17:49

Hm...ich habe jahrelang in einer Band Tenorsax gespielt und ich musste dafür tgl. üben. Oft mehrere Stunden, manchmal auch weniger. Ein richtig guter Ansatz mit Biss, überblasen und Gefühl geht recht schnell flöten, :) wenn man nicht dabei bleibt und ich finde gerade den Ansatz beim Saxophon ziemlich anspruchsvoll, wenn was Gutes rauskommen soll. So einfach nebenbei ist das m.E. nicht zu machen.

Gruss Horst
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Re: Zweitinstrument Saxophon?

Beitragvon Christina » 20.04.2011, 07:15

Wie gesagt, es kommt da sicher immer auf den Anspruch an. Saxophon war und ist für mich nur ein Instrument für nebenher und ich bin nie mit der Vorstellung rangegangen, ein ähnliches Niveau wie mit der Flöte zu erreichen. Ich komme im normalen Tonumfang ganz gut klar, kann Ton und Intonation kontrollieren und es klingt eindeutig nach Sax. Das reicht, um gelegentlich im Orchester mitzuspielen ohne unangenehm aufzufallen und mehr brauche ich da nicht. Wer solistisch oder als einer von wenigen Bläsern in einer Band spielt, wäre damit sicher so nicht zufrieden und müsste deutlich mehr Zeit investieren.

Mehrere Stunden zu üben, wäre übrigens für keins meiner Instrumente mit meinem Tagesablauf zu vereinbaren. Im Normalfall müssen wenige (aber effektive) Übungen ausreichen, um meinen tonlichen und technischen Stand zu halten. Der Rest ist dann zu 90% Blattspiel ... da bin ich zum Glück ziemlich fit und wenn ich im Prinzip über die technischen Voraussetzungen verfüge, ein Stück zu spielen, muss ich in den seltensten Fällen lange an der Literatur herumüben.
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Re: Zweitinstrument Saxophon?

Beitragvon Atkins » 20.04.2011, 20:45

"" Mehrere Stunden zu üben, wäre übrigens für keins meiner Instrumente mit meinem Tagesablauf zu vereinbaren.""


Das geht mir mittlerweile auch schon lange so, aber der Anspruch hat sich auch dementsprechend geändert....ich lebe nicht davon und muss bislang andere Dinge zum Unterhalt erledigen.
Nun ja, vielleicht gewinne ich mal die Sofort Rente und dann übe ich auch mehr :D :D

Gruss Horst
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