Hallo!
LaMinor hat geschrieben:Obwohl ich Dir unlängst geschrieben habe, dass ich wieder die Blockflöte in die Hand nehmen wollte, hab ich es bisher noch nicht getan. *rotwerd* Aber es ist ganz oben auf der Agenda. Spielst Du noch regelmäßig Blockflöte?
Immer wieder mal so zwischendurch. Ich hab mir jetzt zwei (Plastik-)Garkleins bestellt, nachdem ich von den beiden (Plastik-)sopraninos recht begeistert bin, die sich klanglich ziemlich gut für Mittelalter-/Rennaissancemusik eignen. Ich spiele meist einfach so vor mich hin, probiere die eine oder andere Verzierung aus... Susato, alte Volkslieder, nichts, wofür man unbedingt Noten bräuchte.
Was die Querflöte betrifft, fällt mir auf, daß es leider wesentlich schwieriger ist als zur Schulzeit, die nötige Übungszeit einzuplanen. In der Wohnung hier traue ich mich auch nicht forte zu spielen. Nachdem ich meinen Notenständer noch immer nicht gefunden habe, hab ich mir jetzt einen neuen bestellt - das ist relativ dringend, da ich mit der momentanen Spielposition einen steifen Hals bekomme. Und ich hatte einen kleinen Dämpfer zu verkraften, als ich die Ernesto-Köhler-Etüden wieder gefunden habe: Da sind nämlich Notizen drinnen, an denen ich sehe, was ich eh schon gespielt und offenbar auch gekonnt habe. Puh... Da steht mir noch viel bevor. An die Vortragsstücke und Orchesterpassagen konnte ich mich ja noch recht gut erinnern - das meiste davon könnte ich, wie ich glaube, jetzt auch noch immer spielen. Aber an all die Etüden hab ich mich kaum noch erinnert. Vielleicht war es gut so, daß ich die Etüden erst jetzt wiedergefunden habe, das hätte mich womöglich demoralisiert!
Und dabei hab ich sogar den Verdacht, daß das nicht mal die letzten Übungshefte waren, da gab's noch was, eine Stufe "bösartiger". Nein, ich will jetzt gar nicht weiter darüber nachdenken! Vielmehr muß ich mich jetzt selbst bei der Nase nehmen und mich selbst daran erinnern, daß ich mir vorgenommen habe, das ganze geduldig und ohne besonderen Druck anzugehen!
Andererseits kommt auch vieles wieder, z.B. wie man schwierige Passagen gezielt übt, was ich heute zum ersten Mal wieder ein wenig praktizieren mußte. Es schlummert sicherlich noch vieles, was darauf wartet, reaktiviert zu werden.
Dafür genieße ich die Unterrichtsstunden in der Musikschule, ich fühle mich da sehr gut aufgehoben: Obwohl es z.T. noch an der Technik und Übung fehlt, erörtern wir viele "musikalische" Angelegenheiten. Und natürlich war der Fortschritt von der ersten zur zweiten Stunde durchaus merkbar, obwohl ich höchstens halb so viel geübt habe, wie ich mir vorgenommen hatte.
Piccolo blase ich ab und zu im Auto, auch nur "nach Gehör", weil es da dzt. sowieso mehr ums "militärisch-funktionale" Element geht: "Hauptsache: laut"
Vorsatz für nächste Woche: Nicht an zwei Tagen jeweils 1-1/2 Stunden üben, sondern an vier Tagen jeweils 1/2 Stunde.
Viel Erfolg und viel Spaß auch allen anderen weiterhin!