egal welches Mikrofasertuch? REKA-Flötenreiniger sinnvoll?

ich habe mir nun diese Schlange gekauft, aber so ganz überzeugt bin ich irgendwie nicht (oder ich mache was falsch - keine Ahnung)
Jedenfalls finde ich, daß man zwar gut bis in den Flötenkopf kommt, aber die Feuchtigkeit wird nciht so gut aufgenommen. Wenn ich durchwische und hinterher noch mal ins Rohr schaue, ist dort immernoch relativ viel Feuchtigkeit und die ist außerdem nun im ganzen Rohr verteilt, so daß ich letztendlich doch noch mal mit einem Baumwolltuch durchwische.
Die Schlange ist ja auch aus Fleece und ich von Fleece-Jacken kenne ich es so, daß der Fleece die Feuchtigkeit auch eher abhält.
Oder sollte ich die Schlange erstmal waschen und hoffen, daß sie dann besser "aufsaugt"???

Wenn das Tuch direkt am Stab ist, wo kommt es dann nach Gebrauch hin?
Von Frau Cluff habe ich die plausiblen Argumente gehört, warum besonders bei Flöten das feuchte Tuch nicht in der Flöte bleiben soll.
Seitdem kommt nur der Stab in das Hauptstück zurück und das Tuch wird zum Trocknen um den Tragegriff gewickelt.

Letzteres geht mit einem Stab dran ja eher nicht so gut?!

Eine ähnliche Diskussion gibt es bei Saxophonen um die sog. "Padsaver", die ihren Kritikern zu Folge die Pads durch die Dauerfeuchtigkeit eben nicht "saven". Dabei sind die sind anders als die superempfindlichen Fischhäutchen der Flöte aus robustem, imprägniertem, Leder.

Hi

Also in der Flöte würde ich es nicht lassen. @Caro, wasch Die Schlange mal....also bei mir ist die Flöte nach 1- 3 mal durchwischen trocken.

Wenn ich das richtig verstehe, meint doc den REKA-Stab mit dem Tuch dran und nicht die Schlange, oder? Aber in der Flöte oder direkt mit im Kasten hat das meiner Ansicht nach beides nichts zu suchen, eben wegen der Feuchtigkeit. Da kannst du dir ja das Durchwischen sparen, wenn dann das feuchte Tuch mit bei der Flöte liegt. Ich persönlich würde auch den Putzstab ohne Tuch nicht im Flötenrohr aufbewahren ... aber das ist Ansichtssache, ich kenne auch Leute, die das machen.

Ich hatte auch 2 Jahre lang den Reka-Reiniger und fand ihn klasse. Hab es geschafft das Tuch abzuzieren und in die Waschmaschine zu stecken. KOnnte es hinterher immer gut wieder raufziehen! Ich fand es vor allem für den Kopf gut. Leider ist irgendwann dieser Plastikschaumstoff am oberen Ende abgefallen und hat sich nach und aufgelöst. Kaufe mir diese Woche eine neue Flöte und werde mir dann auch wieder den Reka-Reiniger kaufen. Hab das letzte Jahr mit dem herkömmlichen Putzstab geputzt und es hat nicht so gut geklappt. Vor allem im Kopf bleibt immer was hängen! Das nervt mich doch...

Für außen habe ich ein Lidl-Fensterputz-Mikrofasertuch und das geht super! Werd mich für meine neue aber auch mal ein "richtiges" Putztuch zulegen. Dann habe ich noch ein Silberputztuch, mit dem man angelaufene Stellen wieder gläzend bekommt.

Wenn eni Mikrofasertuch definitiv keine Fasern verliert, ist es sicher egal/ok, allein wenn es das tut, dann haben die Achsen eine harte Zeit vor sich...

Ich bin so paranoid, meiner Flöte das Seidentuch von Jupiter zu können (das legendäre blaue, mit dem die Jupiter-Saxophone ausgeliefert werden). Das funktioniert tadellos, ist prima mit Handwäsche auf Vordermann zu bringen, und verliert garantiert keine Fasern.

Laut meinen Recherchen ist es nicht gänzlich egal, welches Reinigungstuch man verwendet, weil bei schlechter Qualität die Flöte durch das Tuch allmählich verkratzt (feine micro-Kratzer, die die Flöte ermatten lassen).

Also entweder sehr weiches, fusselfreies Baumwolltuch oder sehr hochwertiges Microfasertuch verwenden. Ich benutze derzeit das Microf.t. von Thomann, war zwar teuer, ist aber sehr hochwertig.

Ich benutze auch nur das Fensterputztuch von Lidl und meine Flöte lebt noch Die Kratzer habe ich dem Tuch zu verdanken. Mag aber sein, dass es da unterschiede gibt.

Die Innenreinigung ist vor allem bei Mittel- und Fußstück sehr sinnvoll / unerläßlich; das Kopfstück sollte aber vielleicht nichtmal komplett getrocknet werden. Dem Stimmkorken tut es nämlich ganz gut, die Restfeuchte zu "tanken". Bei älteren allzu gründlich gepflegten Kopfstücken ist häufig anzumerken, dass der Stimmkorken völlig ausgetrocknet ist; er dann daher schrumpfte und folglich auch nicht mehr dicht genug ist. Normales Ausputzen ist super, das letzte Tröpfchen aufsaugen nicht wirklich nötig; m.E.nichtmal sinnvoll

olivo