Hallo liebe Foris!
Nachdem ich mein Querflötenleben seit kurzer Zeit ohne Lehrer friste, denke ich über das Thema "Klavierpartner" nach, - bisher hatte ich keinen.
Wie funktioniert das bei denen von Euch, die einen festen Begleiter haben? Wo habt Ihr ihn gefunden? Wie ist die Zusammenarbeit konkret organisiert? Wo sind die Probleme?
In meinem Bekanntenkreis gibt es niemanden, der in Frage käme, denn ich denke, der/die sollte schon einigermaßen gut klavierspielen können....und Zeit haben die K.-stimme zu üben, denn sonst steht der Flötenspieler stundenlang tatenlos daneben, während der Klaviermensch erst mal seine Finger sortiert...., oder die Begleitstimme so vereinfacht, dass nichts wiederzuerkennen ist. Die Organisten, mit denen ich manchmal zusammen im Gottesdienst spiele, sind alle eher überlastet, bei den Proben für die Gottesdienste muss es immer schnell-schnell gehen. Ich stelle mir eher jemanden vor, mit dem man intensiv und genau arbeiten kann und der geduldig die gleichen Stellen immer wieder spielt um verschiedene Gestaltungsvarianten auszuprobieren.
In meiner Stadt weiß ich von zwei Leuten, die in Frage kämen, die ich aber nicht persönlich kenne. Der eine ist ein Klavierlehrer, der für einen Musikverlag arbeitet, die andere eine Korrepetitorin an der Musikhochschule.
Meine Hauptfrage: Die sind ja beide ziemlich hochqualifiziert und ich trau mich nicht so recht. Welches Interesse könnten die an einer Zusammenarbeit haben? Ist es naiv zu glauben, dass die sowas aus Spaß an der Musik machen? Oder muss ich davon ausgehen, dass die ein Honorar verlangen wie für eine Musikstunde (das wäre ja auch kein Problem)?
Kann man von einem Klavierbegleiter oder Korrepetitor erwarten, dass er einem Hinweise und Tipps zur Gestaltung der Flötenstimme oder zum Zusammenspiel gibt? Oder ist da jeder eher nur für seine eigene Stimme zuständig?
Fragen über Fragen!
Ich freu mich auf Eure Antworten!
Viele Grüße von
Musiquer