Stütze




Wie atme ich richtig? Was mache ich falsch? Wie verbessere ich mich?

Moderator: Muri

Stütze

Beitragvon Tifa » 02.01.2007, 21:16

Hi...

ich spiele seit erst seit ein paar Wochen Querflöte und bekomme ende januar unterricht von einer flöte ausm orchester. Sie meinte schon das ich auf die stütze achten muss damit meine Luft nicht so schnell weg ist.
Ich habs zuhause versucht aber ich glaube i.wie das ich es falsch mache. Nach 4-5 taktschlägen habe ich keine puste mehr.

Gibt es übungen oder Tipps die ihr mir geben könnt damit ich das in den Griff bekomme?
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von Anzeige » 02.01.2007, 21:16

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Beitragvon Carry » 02.01.2007, 23:50

Hallo Tifa,

also ich möchte sagen das der Begriff "Stütze" sehr schwer zu definieren ist. Ich war lange auf dem Schlauch bevor ich eigentlich begriffen habe was "Stütze" bedeutet. Mein erster Lehrer meinte das die Stütze "aktiviert" wird man so presst als wenn man aufs Klo geht ^^... ja klingt komisch ist aber so ;) Man merkt dann schon eine gewisse Spannung, aber diese Spannung kann auch Instinktiv hervorrgerufen werden. Aber als Übung ist diese "kack - übung" (wie mein lehrer sie liebevoll nannte) sicherlich gut.

vieleicht kann ein anderer noch weitere auskünfte geben ;)
Carry
 

Beitragvon Miho » 03.01.2007, 01:56

ja die stütze ist sehr wichtig beim spielen, vor allem wenn es in die höhe geht. spannung im bauch aufbauen und mit dem zwerchfell stützen. wie beim singen *zwinker* vor allem ist es auch wichtig dass du nicht alle luft auf einmal rauslässt sondern einen möglichst kleinen "strahl" rauslässt. da kannst du folgende übung machen:
wasser in den mund nehmen und einen dünnen strahl raussprizen. hat eine freundin von mir gemacht im unterricht.
natürlich ist nicht nur die stütze allein wichtig, da kommen noch zich andere sachen zusammen, aber das kommt alles stück für stück. für die stütze und das zwerchfell geht folgende übung sehr gut (kommt vom chor, lässt sich aber auf flöte übertragen) p t k immer abwechselnd, und jedesmal muss sich der bauch bewegen, das muss vom zwerchfell kommen. am anfang kannst du davon leicht muskelkater bekommen.
ich wünsche dir viel erfolg beim üben.
LG Miho
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Spannung Entspannung

Beitragvon Light » 03.01.2007, 02:53

Hi Ihr,

also ich hab den Begriff "Stütze" in diesem zusammenhang nie gehört..
aber ich wüsste auch nicht wie ich es sonst nennen würde :wink:
Die Übung mit dem P T K ist gut
als Erleichterung kann man auch die Hand auf den Bauch legen um das zu spüren...

Man kann sich das so Vorstellen:
Der "Motor" ist das Zwerchfell!
Von da geht die Arbeit aus.
Das Zwerchfell ist das was einem Wehtut wenn man "Seitenstechen" hat nach zu viel rennen oder so...
Eine Gute Übung für das Luftvolumen ist z.B. Wattekugeln-pusten.
Haben wir auch mal in der Gruppe gemacht!
Das Spiel geht so:
Ein Glatter Tisch
jeder Spieler hat einen Strohalm
und es gibt ein oder Mehrere Bällchen aus Watte.
Ziel ist es diese auf der Gegnerischen Seite vom Tisch zu pusten...
natürlich durch den Strohalm...
Damit kann man spielerisch Trainieren.

Seit ein Bisschen Kreative um das alleine zu "Spielen" :lol:

Was auch wichtig ist wenn ihr im Sitzen Spielt:
Becken nach vorne Kippen also nicht im Lehnstuhl fast liegen
sondern aufrecht und trotzdem auch entspannt sitzen.
Wenn man Verkrampft bekommt man keine Schönen Töne hin!

Leuchtende Grüße

Stefan
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Beitragvon roadtrip » 03.01.2007, 03:04

Die Idee mit dem pusten von Wattebällchen ist sicherlich nicht schlecht...nicht schlecht für frühmusikalische Erziehung von Kindern. So lernen die kleinen schon früh die Stütze zu benutzen, auch wenn sie garnicht wissen wie es geht. In wissenschafltichen Kreisen nennt man das auch instinktives Verhalten.

Mihos Beitrag ist sicherlich ein sehr guter Tipp, vorallem das mit dem P T K, was sich da noch vieleicht hinzufügen lässt ist evtl. das die Vokale sehr scharf und stark ausgesprochen werde müssen. Ich habe es selbst probiert :)
das gleiche geht auch noch mit "f" "ß" (nicht als s aussprechen sondern als ße" "che".
Man kann ohne Musik leben, aber es lohnt sich nicht!

Thema Querflöte: http://de.wikipedia.org/wiki/Querfl%C3%B6te

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Beitragvon Steffi1989 » 03.01.2007, 11:13

So Jungs und Mädels jetz kommt die Steffi....kleiner scherz am rande

Also, Stütze hab ich noch nie gehört...aber ich hab mit bekommen worum es geht...Ich denke das Problem ist die Atmung und das du die Luft nicht lange "speichern" kannst...Typisches Problem. Der einfachste Weg sind Atemübungen. Also wenn du abends im Bett liegst, dann atme so tief ein wie du kannst und lass die luft gaaaanz langsam wieder raus, zb auf einem fffff...dann nimmst du nen anderen konsulanten zb. ssss und so weiter. so trainierst du gleich deine Stimmbänder :) das wichitgste ist aber das du in den Bauch atmest und das auch beim Spielen. Die meisten atmen quasoi in die Schultern., was das falscheste vom falschen ist...Querflötensüieler lernen das meistens richtig, also viel spass....Tifa, ich such meine Sachen nochmal raus und schick dir noch n paar übungen, wenn du möchtest....

LG steffi1989
Dann mal liebe Grüße an alle!!!!
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Beitragvon roadtrip » 03.01.2007, 12:58

ich glaube mehr gibt es auch nicht zu dem Thema zu sagen :)
Wenn Tifa das nächste mal online kommt, hoffe ich das sie sich sehr auf die Beiträge freut :) :)
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Beitragvon Tifa » 03.01.2007, 13:11

Hi^^

also ich bin ja richtig erstaunt wie schnell die antworten kamen. die übungen die ihr mir empfohlen habt sind auch super klasse :) ich mach mich gleich mal ran und übe übe übe!danke danke danke!
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Beitragvon Tifa » 03.01.2007, 23:14

hi ^^

wie schon gesagt bin ich sehr dankbar über die tipps ich wollt nur nochmal was fragen

mein trompeten lehrer hat auch schon über die "stütze" geredet er hat mir auch eine übung gezeigt

Also:
ich soll einmal gaaaaanz tief einatmen dann entsteht so was wie ein druck kann man sagen wenn man locker läst geht ein teil der luft raus und dann soll ich den rest der luft kontroliert rauslassen (mit druck im bauch oder so)

diese übung ist doch eigentlich auch gut zum flöte spielen oder ?? :)
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Beitragvon Jenny » 03.01.2007, 23:22

ja, diese Übung ist sicher auch zum Flöte spielen, die kommt mir so bekannt vor ;-)
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Beitragvon Tifa » 03.01.2007, 23:43

hat das so ähnlich auch dein flöten lehrer dir geraten oder so?? :D
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Beitragvon Jenny » 03.01.2007, 23:48

ja das mit dem Druck im Bauch
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Beitragvon Karo » 05.01.2007, 02:09

ich hab direkt verstanden was mit 'Stütze' gemeint ist. Meine Lehrerin sagt immer, ich solle 'gut stützen'....

Die Strohhalm-Watte-Übung kenn ich!! Bei meiner allerallerersten Querflötenstunde haben wir das gemacht!

Übungen dazu kenn ich nicht, aber mir wurde halt erklärt, dass man nicht nur in die Brust (oder Schultern, wie Steffi sagt) atmen sollte, sondern auch in den Rücken und in den Bauch... also überallhin Luft pumpen. Der Stand bzw der Sitz sind auch wichtig. Man darf halt nicht locker, mit eingeknickter Hüfte und so herumstehen, sondern muss einen festen Stand haben. Die Luft kommt sozusagen von ganz unten (bildlich). Breitbeinig, gerade, Schultern entspannt, usw.
Sitzen wurde ja schon beschrieben, halt auch gerade und am besten so weit vorne auf dem Stuhl wie möglich und nicht die Beine überschlagen usw...

Da fällt mir doch was ein, aber es ist keine Atemübung, sondern eher eine Übung für einen stabilen, für die Stütze hilfreichen Stand.
Es gibt sogenannte 'Therapiekreisel'. Meine Lehrerin hatte so ein Ding gehabt. Da steht man drauf, muss balancieren und dabei flöten. Fand ich sehr hilfreich.
Da ich mit dem Hochladen von Bildern spontan nicht klarkomme, umschreib ichs kurz, müsst Therapiekreisel halt googlen, da findet man was. Sind oben wo man draufsteht flach und unten gewölbt, man muss halt ausbalancieren. ganz einfach^^

lg, Karo
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Beitragvon Q.B. » 07.01.2007, 15:07

Ich habe mir das Buch "STUETZE - ATEMTECHNIK FUER BLAESER + SAENGER" von Robert Kreutzer zugelegt.
Ich war zwar anfangs enttäuscht, da es für 20,- € relativ wenig Seiten hat, aber ... die haben es in sich. Ich lese es immer wieder und finde es wirklich jedes Mal sehr hilfreich.

Mein Lehrer hat, sobald die Tonleiterübungen begannen, gleichzeitig auch mit dem 'Zwerchfellstaccato' begonnen. Das trainert das Zwerchfell, zu Beginn habe ich auch immer Seitenstechen bekommen, aber mit viel Übung geht das vorbei ...
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Beitragvon Karo » 08.01.2007, 00:31

Was ist 'Zwerchfellstaccato'? hört sich gemein an...
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