Hallo liebe Leute,
das Thema "Atmung" ist wohl für jeden Anfänger auf der Abarbeitungsliste und muss geübt werden. Während des Spiels mit der Flöte muss darauf geachtet werden, dass zum richtigen oder günstigen Zeitpunkt genug Luft in die Lungen kommt, um das Spiel ordentlich durchzuhalten. Ich persönlich empfinde das schon als eine sehr aufwendige Sache auf Bauchatmung zu achten und den richtigen Luftholzeitpunkt zu treffen. Auch dann, wenn ich eh nur versuche die Tonleitern hoch und runter zu spielen.
Mir ist dabei aufgefallen, und in Erinnerung gekommen, dass zumindest für mich die Mundtrockenheit durch ein- und ausatmen ein ziemlich kritischer Punkt ist. Je länger ich spiele, desto trockener wird der Mund - und ich "verliere" den Ton, obwohl ich versuche darauf zu achten, dass der Luftstrom gleichmäßig stark bleibt. Der Versuch zwischendurch die Mundhöhle wieder zu befeuchten führt zu Chaos in der Tonfolge und ich gerate aus dem Takt. Wenn ich die Mundtrockenheit ignoriere stellt sich kurze Zeit später ein Hustenreiz ein, der vom trockenen Rachenraum herrührt - würde ich mal sagen. An mangelndem Lungenvolumen liegt es nicht. Ich bin Radfahrer (Touren- und Rennrad) und dürfte reichlich Lungenvolumen haben. Wenn ich sportlich fahren und durch den Mund atme, habe ich auch schnell einen trockenen Mund. Aber dabei stört das ja nicht, denn ich kann jederzeit diesen Zustand beheben.
Ich kann mir vorstellen, dass in einem normalen Orchester-Musikstück ggfs. oftmals Pausen auftreten, in denen die Querflöte nicht im Einsatz ist. Dann ist Gelegenheit genug, um den trockenen Mund loszuwerden. Aber während der Übungseinheiten ist permanent Einsatz gefragt. Ich übe aus den Lernmaterialen an einem "Walzer". Das Stück dauert keine Minute, aber ich habe schon dabei dieses Problem.
Gibt es da aus Eurer Erfahrung irgendwelche Hinweise und Tipps?
Schönen Gruß
Hermann