Zittern im Ton




Wie atme ich richtig? Was mache ich falsch? Wie verbessere ich mich?

Moderator: Muri

Zittern im Ton

Beitragvon doc » 29.01.2009, 16:27

Mir ist beim Schneiden meiner letzten Kontrollaufnahmen aufgefallen, daß ich in der Einhüllenden der Töne eine ziemlich deutlich sichtbare Schwingung habe.
Wäre sie mit fester Periode und gleichmäßig, würde ich ob des (dann:) Vibratos jubeln.
Das ist aber so nicht gewollt oder kontrolliert.
Drum bin ich da weniger glücklich, zumal ich es beim Spielen selbst nicht wirklich so höre.

Wie kriege ich den Ton effizient "gerade" oder wenigstens "gerader"?
Nur unverdrossen weiter Longtones und Sonorité?
Oder - besser - eine spezielle der Übungen von Graf?

Danke im Voraus!
-- Liebe Grüße aus der Stadt mit dem riesigen Bahnhofskappellschen.
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von Anzeige » 29.01.2009, 16:27

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Re: Zittern im Ton

Beitragvon asoana » 29.01.2009, 16:36

Möglich dass ich mich irre, spiele ja erst seit 5 Monaten, aber bei meinen bisherigen Instrumenten half es, den Ton mit Stütze auf gleicher Spannung zu halten. Erwähnen will ich noch, dass uns dass doch von einem Computer erzeugten Ton unterscheidet. Interessant wäre, ob ein Zuhörer die "Schwingungen" raushört oder ob sich die Schwingungen durch eine Überempfindlichkeit des Mikrofons verdeutlichen. Hast du ein Mischpult zwischen Interface und Computer? Was hast du für ein Mikrofon?

Grüße Dominik
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Re: Zittern im Ton

Beitragvon doc » 30.01.2009, 09:55

Also ich glaube nicht an Artefakte, der Ton ist nicht wirklich klar und stabil.
Das merke ich ja selbst, wenn(!) ich kritisch genug hinhöre.
Auf Aufnahmen sowieso.
Die Aufnahmen sind übrigens mit einem Zoom H2 gemacht, ohne integriert ohne alle Extras.
Als Transportkodierung hatte ich mp3 mit 320kbps, das sollte auf der Einhüllenden keine Artefakte produzieren.

Der Sache nach wundert mich das nicht. Die beste Stützung habe inzwischen auf der Klarinette, und das ist ja eine fast reine Druck-Stützung.
Bei der Flöte dagegen muß der Luftstrom noch vor der Lippe reduziert werden, bei viel kleinerem Druck, und davon hat meine Atemmuskulatur wohl noch keinen guten Begriff, zumal mir als Ex-Streicher das Konzept eines "strichgraden" Tones eher fremd ist.
-- Liebe Grüße aus der Stadt mit dem riesigen Bahnhofskappellschen.
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Re: Zittern im Ton

Beitragvon asoana » 30.01.2009, 11:26

Hallo,

ich will mich nicht als Experte hinstellen...bin ich auch nicht, sprich meine Texte dürfen durchaus kritisch gelesen werden.
Da ich an Aufnahmen interessiert bin, habe ich mich bei einigen Tontechnikern sowie einigen Musikern informiert.
Heraus kam eine Hardwareliste, die für Blasinstrumente sowie für Gesang ungefähr ein Mittelmaß bildet. Will ja natürlich auch kein einzelnes Mikrofon für jedes Instrument...wer kann sich sowas schon leisten. Dass die Hardware bei der Aufnahme eine entscheidende Rolle spielt, ist durchaus nachvollziehbar und musste ich selber schon feststellen.

Ich will mal die Hardware auflisten, da deine ja eher für Hallen-, Sprachaufnahmen geeignet ist.

Shure SM57 für die Instrumente
Shure SM58 für Gesang

als Interface ein ESI ESO 22 für den kleinen Anwender(wenige Schnittstellen) http://www.thomann.de/de/esi_esu_22.htm

Auf ein Mischpult will ich verzichten, da man dies auch softwaretechnisch regeln kann....wenn auch nicht so gut.


Da ich Saxophon spiele...ist ja durchaus mit Klarinette vergleichbar möchte ich behaupten, dass die Stütze bei der Querflöte anders ist.
Ich versuche es mal bildlich zu erklären. Beim Saxophon holt man die Stütze von ganz unten, und erzeugt dann den Spannungsraum im Kehlkopf-Mundberreich.

Das folgend Geschriebene ist eine Vermutung und Beobachtung meinerseits ohne professionelle Unterstützung und schreit, muss sogar korrigiert werden…soll sozusagen als Grundlage dienen.

Die Stütze der Querflöte kommt mir in der Zwerchfellgegend eher flacher vor…sprich vom Rücken abgestützt mit weniger Kraft und mehr verteilt. Auch der Klangraum im Körper erscheint mir im Brustkorbbereich besser platziert, um im Kehlkopf sowie im Mundraum einen geraden Luftstrom zu erzeugen. Den Rest erledigen ja die Lippen.


LG Dominik
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