Liebes Forum,
seit Februar lernen eine Freundin und ich (beide 50+) gemeinsam Querflöte. Eine spontane Idee wurde beinah ebenso spontan in die Tat umgesetzt: eine Lehrerin war schnell gefunden, was - da wir beide in Brüssel leben - schon fast überraschend war, da sie sich zudem noch als echter Glücksgriff erwiesen hat, ein Instrument auch schnell gemietet - zwei Yamahas YFL-271, und schon konnte es losgehen.
Wir lernen jetzt also seit ein paar Wochen nach "hören, lesen & spielen" Teil 1, was uns bisher viel Spaß macht. Natürlich haben wir alle Probleme, die man als Anfänger nur haben kann: der Ansatz muss jedes Mal neu erarbeitet werden, die Haltung ist immer noch schwer, die Griffwechsel brauchen ewig, die Töne klingen immer anders, die Luft reicht vorn und hinten nicht usw. Aber wir sehen auch die Fortschritte und hoffen, noch viel mehr davon zu erfahren. Mir persönlich ist es zwar völlig schleierhaft, wie man mal einen absolut fließenden Übergang von staccato und legato oder sogar zwischen den Oktaven hinbekommen soll, aber da es Tausende vor uns gelernt haben, kriegen wir das trotz unseres hohen Alters ja vielleicht auch noch auf die Reihe.
Zu unseren Vorkenntnissen wäre vielleicht noch zu sagen, dass ich seit ein paar Jahren Klavier lerne (auch als Spätanfängerin) und meine Freundin in ihrer Jugend einige Jahre Trompete gespielt hat. Damit sind Notenkenntnisse schon mal vorhanden. Ich würde mich freuen, wenn ich mit der Flöte irgendwann mal dahin kommen könnte, mit anderen zusammen, vielleicht in einem kleinen Orchester, zu musizieren. Im Vergleich zum Klavier, wo ich auch Unterricht habe und was mir weiter viel Spaß macht, gefällt mir die "Übersichtlichkeit", nur immer eine Note auf einmal spielen zu müssen
Ich freue mich auf einen regen Austausch und hoffe, dass ich hier auch viel lernen kann!
Liebe Grüße,
Babs