Hallo miteinander!




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Moderator: La musicienne

Hallo miteinander!

Beitragvon Rock » 05.04.2013, 09:33

Moin an alle,

nun bin ich tapfer ins „kalte Wasser“ gesprungen und habe mich in diesem Forum angemeldet. Gleich vorweg: Ich habe keine Ahnung vom Querflöte – spielen, möchte es aber lernen. Im Forum selbst habe ich schon von und über andere gelesen, denen die gleichen Fragen wie mir durch den Kopf gegangen sind: „Bin ich nicht schon zu alt? Ist das vielleicht zu schwer? Welches Instrument soll ich mir besorgen? usw…“.

Kurz zu meinem Musiker-sein:

Ich habe als Kind die obligatorische Blockflöte mißhandelt, wurde dann selbst 5 Jahre am Klavier mit Etüden und Fingerübungen gequält und habe dann aus Trotz und weil ich AC/DC gut fand, zur Gitarre gegriffen. Dabei ist es dann bis heute geblieben. Irgendwann kam dann die Bluesharp dazu – paßt halt gut zur Gitarre. Mit der Klampfe in der Hand habe ich nebenbei mein Studium als Tanzmucker finanziert, bis mir Wolle, Ötzi, Marianne, Helene und Mickie aus dem Hals hingen.
Heute spiel ich in einer Band, die so Sachen wie Kashmire – Baby Love – Pinball Wizard und Sultans of Swing spielt. Einfach nur so zu Spaß. Und dabei kam in mir der alte Wunsch hoch, Ian Anderson nachzueifern.
Mir ist schon klar, daß dazu eine Menge Übung gehört. Vor allem, wenn man wie ich, ein Autodidakt ist und fast keine Noten lesen kann. Häufig werde ich gefragt, wie man denn ohne Noten musizieren kann. Meine Antwort ist dann: „Ich arbeite nicht Musik – ich spiele nur!“

Nun hab ich mich im Inder-Netz etwas umgesehen und bemühe mich, eine erste Vorauswahl für meine Flöte zu treffen. „vorgezogenes G“ – „E – Mechanik“ – „silbernes Kopfstück“ und „H – Fuß“ sagt mir mittlerweile was. Nur traue ich mich ehrlich gesagt nicht, mit meinem Nullwissen und –können in ein Fachgeschäft zu gehen und dort Instrumente auszuprobieren. Somit werde ich eventuell demnächst den einen oder anderen mit Fragen löchern um in der „Flötenfrage“ weiterzukommen.
Kurz noch erwähnt: Ich brauche immer sehr lange, bis ich mich für ein Instrument entschieden habe – das spiele ich dann aber auch Jahrzehnte lang. Meine erste Konzertgitarre hab ich immer noch. Die ist nun gute 30 Jahre bei mir und wird immer wieder gespielt. Darum möchte ich mir keine 90,-€ Flöte aus der Bucht kaufen.

Ich freue mich auf kreativen Austausch von Infos.
MfG
Thomas
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von Anzeige » 05.04.2013, 09:33

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Re: Hallo miteinander!

Beitragvon Christina » 05.04.2013, 14:32

Hallo und herzlich Willkommen im Forum!

So oder so ähnlich haben die meisten mal irgendwann angefangen, also schaffst du das auch, auch wenn du mit einem Vorbild wie Ian Anderson ja gleich ein ganz schön hohes Ziel verfolgst.

Bezüglich der Flöte würde ich dir raten, vielleicht für den Anfang ein Instrument zu leihen. Das hätte den Vorteil, dass du zunächst ohne größere Kosten ausprobieren kannst, ob dir das überhaupt liegt und ob du dauerhaft Spaß daran hast. Außerdem bist du dann, wenn es an den Kauf der ersten "Eigenen" geht, schon so weit, dass du verschiedene Instrumente anspielen und vergleichen kannst. Ansonsten solltest du dich an die gängigen Flötenmarken halten für den Anfang (z.B. Yamaha, Pearl, Azumi, ...), damit kann man nicht ganz viel völlig falsch machen.

Hast du denn vor, Unterricht zu nehmen? Gerade in der ersten Zeit ist das absolut empfehlenswert, um die Grundlagen vernünftig aufzubauen und Fehlern vorzubeugen. Wenn du irgendwelche speziellen Fragen hast, versuchen wir natürlich auch gerne, weiterzuhelfen.
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Re: Hallo miteinander!

Beitragvon Rock » 09.04.2013, 12:18

Hallo Christina,

vielen Dank für den freundlichen Empfang.

Den Tipp mit dem "Unterricht nehmen" werde ich eventuell umsetzen. Aber zuerst bin ich doch recht froh, überhaupt eine Leihflöte zu bekommen. Zumindest habe ich die Hoffung darauf. Hier im eher ländlichen Bereich gibt es zwar auch Musikschulen, aber die verleihen ihre Instrumente nur an Ihre eigenen Schüler. Ebenso ist das mit den Spielmannszügen und sonstigen Möglichkeiten. Doch 'hart ist meine Wille'! :wink: Auf der irischen Querflöte meines Bruders aus Holz, ohne extra Mundstück und mit sechs Löchern hab ich nach kurzer Zeit schon ein paar ordentliche Töne herausbekommen. Ok - ein paar Töne sind noch Lichtjahre von Ian entfernt, aber der erste Schritt kommt nun einmal immer! vor dem zweiten. Das gute an der Flöte war, daß ich die Töne tatsächlich in den Fingern spüren konnte. Ist das bei Metallflöten auch so? Da bin ich mal gespannt....

Sobald es was neues gibt, melde ich mich wieder.

LG -Thomas
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Re: Hallo miteinander!

Beitragvon Altetröte » 09.04.2013, 15:47

Wenn Du eine sog. open-hole Flöte nimmst, spürst Du es auch bei einer Metallflöte. Hier bei uns wird sie gern (und falsch) als Ringklappenflöte bezeichnet, wenn Du beim Händler danach fragst.

Zu den gängigen Marken hat Christina schon geschrieben; alle dieser Hersteller bieten auch Flöten mit offenen Klappen an, manchmal sind sie etwas teurer, aber nicht immer. Ich persönlich würde davon abraten, ein Instrument aus der elektronischen Bucht zu erstehen, man kann zwar auch Glück haben, aber im Großen und Ganzen wird dort nichts Vernünftiges angeboten und ein vermeintliches Schnäppchen kann sich schnell als teurer Fehlkauf erweisen.
Am besten nimmst Du zum Flötenkaufen jemanden mit, der sich auskennt und Ihr probiert Euch munter durch das Sortiment. Es gibt übrigens auch Händler, die einen Mietkauf anbieten, das würde ich auf jeden Fall in Anspruch nehmen, dann hast Du noch einmal ein halbes Jahr die Möglichkeit, herauszufinden, ob die Flöte und Du wirklich zueinander gefunden haben :-)
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