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Moderator: La musicienne

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Beitragvon gti_flöte » 13.11.2012, 13:53

Hallo,

ich heiße Gabi, bin 54 Jahre jung, liebe Musik und speziell Querflöte.
Inspiriert durch eine Gruppe musikalischer Jugendlicher, die ich betreut habe, bin ich Ende August 2012 losgezogen und habe mir eine Yamaha 311 gekauft, eine Lehrerin gesucht und seitdem spiele ich jeden Tag. Ich hätte schon früher auf die Idee kommen können, hatte aber immer nur mit Müh und Not Geld für meine Klavierstunden.

Ich freue mich auf eure Anregungen,
liebe Grüße Gabi
Liebe Grüsse von Gabi aus München
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von Anzeige » 13.11.2012, 13:53

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Re: Hi

Beitragvon Altetröte » 13.11.2012, 22:09

Hallo gti_flöte

herzlich willkommen im Forum und viel Spaß bei uns uns!

Mein Neid ist Dir schon mal sicher, ich bin nicht nach 2 Monaten durch die Weinzierl/Wächter Schule durchgekommen :mrgreen:
Allerdings habe ich bei 0 angefangen und keinerlei Instrumentalkenntnisse mitgebracht. Aber dennoch:Hut ab!
"Ihr wisset, dass ich die blasenden Instrumentalisten nicht leiden kann, denn sie blasen alle falsch"

Alessandro Scarlatti (zu Johann Joachim Quantz)

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Beitragvon tityre » 14.11.2012, 07:28

Es kommt ja auch nicht darauf an, möglichst schnell durch eine Schule zu rasen, sondern darauf, wie man spielt.
Es gibt Leute, die haben einfach flinke Finger, können Noten schnell umsetzen, aber das sagt noch gar nichts darüber aus, was sie für einen Ton haben, wie die Atemführung oder auch die musikalische Interpretation gestaltet wird.

Wenn ich früher neue Notenhefte bekam, habe ich die immer einmal bis zur letzten Seite durchgespielt, egal wie sich das angehört hat und wie sehr ich dafür pfuschen musste; ich war einfach so neugierig auf die Stücke (ehrlich gesagt, mache ich das heute noch :oops: )
Wenn ich mir die Sachen dann in "richtig" vornehme, bin ich eigentlich eher langsam beim Lernen, weil ich sehr pingelig bin.
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Re: Hi

Beitragvon gti_flöte » 16.11.2012, 07:51

Bei mir ist es eine Mischung aus beidem:
Ich habe viel Zeit zum Spielen, klar, dass man nicht nur ein Stück probiert. Die meisten Stücke habe ich vom Klavierspielen schon im Ohr und höre sofort, wenn es falsch ist. Ich bin schon auch sehr genau und möchte nicht nur runterspielen, egal wie. Am Anfang macht sich regelmäßiges Üben besonders bezahlt, ich wollte eben möglichst schnell den "Quietschmodus" überwinden.
Meine Flöte klingt sehr schön klar, ich spiele viel vor dem Spiegel, meine Lehrerin macht Atemübungen mit mir - sie ist ein echter Glücksgriff. Im Vergleich zum Klavier muss ich echt sagen, Flöte liegt mir.
Ich weiß schon, dass es krass klingt, aber bitte nehmt es mir nicht als überheblich übel.
Eine Freundin, die schon seit 5 Jahren spielt (aber mit 2 Kindern nicht viel zumÜben kommt) klingt immer noch matt und trocken - oder wie beschreibt man den Ton...
LG Gabi
Liebe Grüsse von Gabi aus München
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Re: Hi

Beitragvon tibicina » 16.11.2012, 21:37

Hallo Gabi,
schön dass du hier angekommen bist.
Ja, Querflöte ist ein Instrument mit Suchtpotential.
Da legst du ja ein ordentliches Tempo vor. Wie machst du das? Ich übe täglich ca. 90 min. und mein Ton klingt nach dem Einspielen für eine Weile klar und dann wird er leider auch matter und sehr luftig (es geht viel daneben) *ungeduldig bin*
Bild Liebe Grüße, Anke

"Das ist das Wesen der Musik, daß sie die Seele zur Harmonie des Weltalls stimmt."
Pythagoras von Samos, (570 - 500 v. Chr.)
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Re: Hi

Beitragvon gti_flöte » 18.11.2012, 19:29

Wenn ich müde oder gestresst bin, klingt mein Ton nicht gut, ich muss dann erst mal "runterkommen". Ich spiele dann ganz leichte Stücke, die ich mag, z.B. "Letzte Rose" oder "Tonight", dann wird es besser.

LG
Gabi
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Beitragvon Jenna1807 » 19.11.2012, 14:39

Hallo gti-Flöte (Wie kommt man eigentlich auf diesen Nik-Namen??? :lol: )
Ich war am Anfang wie du. Mir konnte es nicht schnell genug vorwärts gehen, aber mittlerweile spielen meine Lehrerin und ich, natürlich im Verhältnis zu meinem Können, recht anspruchsvolle Stücke. Manchmal sind wir 2 oder gar 3 Wochen an einem Stück zu gange. Mal sind es die Finger, mal der Ansatz oder auch mal die Interpretation.
Aber das kommt erst, wenn die Töne 1000%ig sind. Da ist meine Lehrerin verdammt gnadenlos :wink:
Ich muss immer grinsen, wenn sie sagt:"Was nützen dir schnelle Finger oder wenn du schon schwere Stücke spielen kannst, aber die Töne schrecklich sind?"
Tja, und da hat sie einfach recht.
Das muss ich mir bei meinem Ehrgeiz auch immer wieder sagen! :D
die Jenna
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Re: Hi

Beitragvon gti_flöte » 25.11.2012, 21:45

mein Nick ist ganz einfach entstanden: gti ist in der Arbeit schon immer mein Namenskürzel.
Liebe Grüsse von Gabi aus München
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Re: Hi

Beitragvon gti_flöte » 25.11.2012, 21:49

Altetröte hat geschrieben:Hallo gti_flöte

herzlich willkommen im Forum und viel Spaß bei uns uns!

Mein Neid ist Dir schon mal sicher, ich bin nicht nach 2 Monaten durch die Weinzierl/Wächter Schule durchgekommen :mrgreen:
Allerdings habe ich bei 0 angefangen und keinerlei Instrumentalkenntnisse mitgebracht. Aber dennoch:Hut ab!



Es sind nicht nur 2 Monate und ich bin auch noch nicht durch. Gerade die letzten Stücke im Heft fordern etwas länger Aufmerksamkeit, sie sind aber auch wunderschön.
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Re: Hi

Beitragvon tityre » 26.11.2012, 07:48

Jenna1807 hat geschrieben:Ich muss immer grinsen, wenn sie sagt:"Was nützen dir schnelle Finger oder wenn du schon schwere Stücke spielen kannst, aber die Töne schrecklich sind?"
Tja, und da hat sie einfach recht.


Genau das sage ich den Kindern auch immer. :D aber die grinsen nicht, sondern verdrehen die Augen.
Neue Griffe, schnelle Finger - das ist nichts besonderes und bis zu einem gewissen Punkt eine reine Fleißarbeit, aber einen schönen Ton hat nicht jeder und das ist auch viel schwieriger zu lernen.
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Re: Hi

Beitragvon gti_flöte » 27.11.2012, 20:34

Erwachsene sind sicher schlimmer als Kinder beim Unterrichten, ich kenne das, war ein paar Jahre in der Erwachsenenbildung.
Liebe Grüsse von Gabi aus München
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Re: Hi

Beitragvon Christina » 28.11.2012, 06:06

Dazu mal ein klares "Jein" :wink:. Erwachsene finde ich insofern "schlimmer", weil sie vieles zu sehr über den Kopf machen wollen, alles kontrollieren, oft auch zu viel denken, zu viel steuern wollen und sich dadurch dann manchmal selber im Weg stehen. Kinder machen vieles ganz natürlich und selbstverständlich, ohne groß darüber nachzudenken und so klappt einiges spontan durch Nachahmung, an dem ich mit Erwachsenen wochenlang herumübe. Auf der anderen Seite kann man Erwachsenen natürlich viel besser erklären, warum diese oder jene Übung jetzt gerade sinnvoll ist, auch wenn sie vielleicht mal nicht so interressant sein mag, sie verstehen und durchschauen theoretische Zusammenhänge leichter. Viele sind auch ehrgeiziger und fleißiger als der durchschnittliche junge Schüler und oft hält diese Motivation auch länger an, viele Kiddies bauen dann doch massiv ab, nachdem die erste Euphorie mal verflogen ist ... Es hat also beides seine Vor- und Nachteile. Als Lehrer finde ich beides interessant und arbeite mit Erwachsenen genau so gerne, wie mit meinen Flötenzwergen. Es ist nur eben eine ganz andere Herausforderung.
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Re: Hi

Beitragvon Jenna1807 » 28.11.2012, 11:48

Also ich liebe es meine Lehrerin nachzuahmen :D
Bei Stücken, die ich gar nicht kenne oder mir schon die Notierung Angst macht, frage ich immer ganz scheinheilig, ob sie es nicht mal spielen möchte :lol:
Ich höre dann genau wie sie es spielt, wo sie Akzente setzt usw und wenn ich dann spiele, habe ich noch ihr Spiel im Ohr.
Das viele Denken und das Verkrampfen lege ich immer mehr ab. Mir ist es wurscht, dass meine Finger etwas lahm sind oder ich ein Stück nicht sofort hinbekomme. Dafür ist mein Ton immer wieder toll (sagt meine Lehrerin und meine Mitspielerin im Orchester, nicht ich :wink: )
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Re: Hi

Beitragvon Christina » 28.11.2012, 13:28

Klar, die "Affenmethode" (d.h. ich spiel vor, du spielst nach) klappt in jedem Alter und ist gerade bei Sachen wie Akzenten etc. erstaunlich effektiv :mrgreen:.
Das mit der Nachahmung meinte ich auch eher in Bezug auf bestimmte Techniken. Zum Beispiel beim Überblasen analysieren manche meiner erwachsenen Anfänger ganz genau, was denn jetzt passiert, mit den Lippen, mit der Atmung und überhaupt. Und je mehr sie darüber nachdenken und das alles ganz bewußt steuern wollen, desto weniger klappt es. Viele meiner Zwerge dagegen hören sich das an, schauen mir zu und machen dann einfach erstmal - und ganz oft klappt das sogar. Das ist jetzt nur ein Beispiel von vielen und passt auch sicher nicht auf jeden Schüler. Aber Erwachsenen steht der Kopf doch viel öfter im Weg als Kindern, wenn sie etwas Neues lernen wollen. Dafür haben die dann eben andere Vorteile ...
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Re: Hi

Beitragvon gti_flöte » 28.11.2012, 19:45

Das stimmt, der Kopf ist manchmal im Weg :mrgreen:
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