Und noch ne "Alte"...




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Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon King of Flute » 13.11.2010, 18:59

Im Orchester richte ich mich auch meistens nach dem was um mich herum passiert, was auch gut funktioniert, da ich ja schon damals mit Klarinette direkt im Orchester angefangen habe, und dann später auch in mehreren Orchestern gespielt habe.

Meine Erfahrung erlaubt es mir, dass ich doch meistens aufs Metronom verzichten kann, was aber nicht heißt dass ich es nie benutze.
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Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon La musicienne » 14.11.2010, 11:41

Christina hat geschrieben:Auch dann sollte man aber eigentlich immer noch mit einem Auge nach vorne schauen können. Um das Tempo aufzunehmen reicht es ja normalerweise, die Bewegungen eben im Augenwinkel wahrzunehmen.
Genau, die Erfahrung hab ich auch gemacht. Aber nach Gehör spielen und sich z.b. am Schlagzeug zu orientieren (falls es eins gibt), finde ich riskant. Denn irgendwann ist der Dirigent dann machtlos. Und ganz exakt zusammen ist es auch nie so richtig, wenn man nur nach Gehör spielt. Ansonsten gilt: Nie NUR auf die Nachbarn hören im Orchester, sonst bilden sich Grüppchen, die aber nur innerhalb aber nicht untereinander zusammen sind. Hab ich alles schon erlebt :wink:
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Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon King of Flute » 16.11.2010, 00:52

Bei uns im Orchester richten sich die Flöten auch immer nach ihrem Nachbarn. Wenn man dann versucht eine Stelle richtig zu spielen, obwohl alle anderen falsch spielen kommt man sich irgendwie komisch vor. Außerdem finde ich es schwierig dem Sog eines rythmischen Fehlerstrudels Stand zu halten und als einziger dann richtig zu spielen :? .

Heute in der Probe habe ich erstmal versucht meine Intonation in den Griff zu bekommen und darauf zu achten, weshalb ich den Dirigenten etwas aus dem Auge verloren habe. Alles auf einmal zu beachten finde ich für einen Anfänger etwas schwierig. Und da die Intonation bei mir kritischer ist als das Taktgefühl werde ich das wohl auch erst mal weiter so machen.
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Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon Christina » 16.11.2010, 08:52

King of Flute hat geschrieben:Bei uns im Orchester richten sich die Flöten auch immer nach ihrem Nachbarn. Wenn man dann versucht eine Stelle richtig zu spielen, obwohl alle anderen falsch spielen kommt man sich irgendwie komisch vor. Außerdem finde ich es schwierig dem Sog eines rythmischen Fehlerstrudels Stand zu halten und als einziger dann richtig zu spielen :? .


Bei einem Auftritt ja, da bleibt einem manchmal nichts anderes übrig, als sich anzupassen, damit es rhythmisch nicht komplett auseinanderbricht. Aber in den Proben bringe ich es fertig, knallhart dagegen zu halten, wenn ich überzeugt bin, dass ich richtig bin. Das Spiel "Dirigent und 1. Flöte gegen den Rest des Orchesters" ist bei uns nicht ungewöhnlich :lol:. Irgendwann kapieren die anderen dann normalerweise auch, dass man meistens richtig liegt. Inzwischen bekomme ich zumindest den Holzsatz fast immer mitgezogen. Und die Dirigenten sind auch ganz froh, wenn sie wenigstens einzelne Leute im Orchester haben, die richtig spielen. Es ist wichtig, dass das Orchester lernt, welche Musiker die nötige rhythmische Sicherheit haben, an wem sie sich auch im Ernstfall orientieren können.

Dass eine Menge Erfahrung dazugehört und dass es am Anfang nicht leicht ist, auf alles gleichzeitig zu achten, ist völlig kler. Das kommt mit der Zeit. Irgendwann kommt man an den Punkt, dass man die Noten mehr oder weniger automatisch umsetzt und sich zunehmend davon lösen kann. Und auch das Ausgleichen der Intonation wird zur Selbstverständlichkeit und passiert fast unbewußt. Da bleibt dann auch noch genug Aufmerksamkeit frei, um beim Spielen nach vorne zu schauen.
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Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon King of Flute » 16.11.2010, 14:52

Respekt, Christina, dass du das so kannst. Ja die Erfahrung macht den Unterschied, das muss ich bei uns im Orchester auch immer feststellen, dass bei den anderen die alle länger spielen als ich Ansatz und Intonation einfach viel ausgereifter sind :wink: .

Da bleibt mir nur übrig mein bestes zu geben, viel zu üben und Gedult zu haben.
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Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon Christina » 16.11.2010, 15:23

Das konnte ich auch nicht immer! Aber mit inzwischen bald 20 Jahren Orchestererfahrung wäre es ja traurig, wenn die nötige Sicherheit immer noch nicht da wäre. Also nur Geduld und fleißig weiterüben, dann kommt das irgendwann :wink:.
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