Thore123 hat geschrieben:Hallo Marko,
An und für sich war der Auftritt ganz gut, aber ich war so dermaßen aufgeregt, dass die erste Seite komplett schief gespielt war und ich hab mich an zwei Stellen verspielt, die ich eigentlich ohne Probleme konnte
Naja Shit happens, nächstes Mal wird's besser
Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob ich nächsten Monat das Concertino von Chaminade oder das Allegro aus Mozarts Flötenkonzert Nr. 2 spielen soll.
Wahrscheinlich spiele ich Chaminade, weil ich das einfach schon länger übe
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man gerade in jungen Jahren dazu neigt, sich zu überschätzen und Stücke zu spielen, die man noch nicht so gut kann
. Das macht riesigen Spaß und soll auch gar nicht anders sein: man muss sich manchmal fordern. In Auftrittssituationen sollte man aber etwas bedachter vorgehen, da man sonst frustriert wird, weil man nicht so gut abgeliefert hat.
Ich hätte eine Challenge für dich: Spiel Chaminade, weil du es besser kannst und liebst. ABER: Auswendig
Schau' dir ein paar Videos von justanotherflutist auf youtube an um zu wissen, wie sie das macht und versuche dich einfach soweit du kommst. Wenn du es am Ende doch nicht auswendig kannst, ist das ja egal, aber übe es so, als ob du es auswendig spielen müsstest. Das könnte dir auch in der Aufnahmeprüfung helfen: auswendig spielende Flötisten beeindrucken mich persönlich sehr!
LG
Sheepy
PS: Nutze alle Lernarten (aber natürlich den am intensivsten, der bei dir am besten funktioniert):
Auditiv (Nachspielen was du gehört hast)
Haptisch (Muskelgedächtnis)
Visuell (Speichere das Notenbild im Kopf ab)
Verbal (Lies dir die Notenzeilen vor und erkläre dir selbst, was du dabei machst)
usw.
“Faux comme une flûte” est un proverbe musical dès longtemps établi. “Je connais quelque chose de plus faux qu’une flûte, disait Mozart. – C’est? – Deux flûtes.”