Hallo zusammen,
ich hatte am Samstag mal wieder einen kleineren Auftritt in der Kirche während einer Messfeier. Ich habe drei Stücke gespielt, die ich eigentlich auch sicher kann, aber ich habe immer wieder das altbekannte Problem, dass mir vor Aufregung nach den ersten paar Tönen (selbst, wenn die gut klingen!) der Mund komplett austrocknet (im wahrsten Sinne des Wortes die Spucke wegbleibt) und die Zunge hart und unbeweglich wird. Beim vorletzten Auftritt hatte ich mich dadurch derart verwirren lassen, dass ich völlig aus dem Rhythmus geriet und auch falsche Töne gespielt habe. Diesmal war ich etwas besser drauf eingestellt, habe mich kaum verspielt, aber mit so einer steifen Zunge und Lippen kann man natürlich gerade in der 3. Oktave keinen schönen Ton mehr formen - das klang dann schon ein wenig blass und quietschig. Vorher, also noch während der Messe, habe ich Salbeitee getrunken und auch ein Kaugummi gekaut (man sieht mich ja auf der Orgelbühne nicht), aber es hat nicht wirklich geholfen.
Langfristig helfen da wahrscheinlich nur Auftritte, Auftritte, Auftritte, um das etwas besser in den Griff zu bekommen. Hat jemand von Euch denn eine Idee, wie man quasi während des Spiels wieder etwas Feuchtigkeit in den Mund bekommen kann? Ansonsten werden gerade längere Stücke dann natürlich eine Qual (nicht unbedingt für den Zuhörer, da wird über vieles hinweggehört, aber für den Spieler.....).
Danke vorab für Eure Tipps und