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Moderator: La musicienne

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Beitragvon Querflöten » 20.06.2018, 02:12

Ich spiele nun fast seit 30 Jahren, hab es autodidaktisch gelernt mit einer Querflötenschule. Nach ein paar Jahren habe ich noch vertiefend Unterricht genommen an einer Musikschule und habe in einem Ensemble gespielt von der Musikschule.

Wiederum nach ein paar Jahren hörte ich an der Musikschule wieder auf und spielte allein weiter, nachdem ich meine besondere Vorliebe fürs Auswendigspielen entdeckt hatte. Ich habe so ca. 30 Stücke (aus dem klassischen Flöten-Repertoire) im Petto (gemeint ist das obere Hinterstübchen), die aus dem Steggreif abrufbar sind - dann noch so ca 20 zusätzliche, die ich mir quasi per CD wieder in Erinnerung rufen muss um sie wieder "flott" zu machen. Viele dieser Stücke habe ich mir mit der Suzuki-Methode angeeignet, sprich, ich habe von sehr vielen dieser Musikstücke gar keine Noten. - Ich spiele sie mit CD und dann irgendwann ohne CD bzw. mit Playbacks.

Seit einigen Jahren habe ich auch angefangen zu komponieren und schreibe meine eigenen Stücke. Ich spiele hauptsächlich in der Kirche im Rahmen von Gottesdiensten.

Einige Konzerte hab ich auch gespielt (Solo) im Rahmen von Senioren-Feiern usw - und darunter ist auch mein erstes und einziges Kirchen-Konzert mit insges. 12 Stücken (auswendig, darunter das Halleluja von Händel), das ich im Advent 1999 gespielt habe.

Ich spiele jetzt nicht mehr ganz so viel wie früher - so im Durchschnitt 1/2 - 1 Stunde am Tag. - Es waren auch schon mal mehr - in meiner besten Zeit habe ich es auf durchschnittlich 4-5 Stunden (das höchste waren mal 7 Stunden) täglich gebracht. - Aber das kann ich nicht mehr - so lang zu üben ist mir heute zu anstrengend (man wird älter.....ich werde nächsten Monat 55) - Aber nichts desto trotz macht es mir nach wie vor großen Spaß und es ist einfach schön im "Flow" zu spielen..........

Liebe Flötengrüße.
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Re: Hallo!

Beitragvon joy » 20.06.2018, 07:50

Herzlich willkommen hier im Forum.
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Re: Hallo!

Beitragvon James Blond » 20.06.2018, 22:19

Liebe(r) Querflöten,

auch von mir ein herzliches Willkommen in diesem mittlerweile etwas still gewordenen Forum, in das du, so hoffe ich, ein paar frische Töne bringen wirst. ;)

Wie ich lesen konnte, kannst du ja inzwischen auf ein reichhaltiges Repertoire und eine längere Aufführungspraxis zurückblicken.
Ich bin ebenso wie du Autodidakt auf Flöte und Gitarre und entwickle ebenfalls eigene Stücke, spiele und improvisiere gern aus der Erinnerung. Das Spiel nach Noten liegt mir weniger, ich beherrsche es zwar leidlich, das Erzählen macht mir aber mehr Freude als das Vorlesen.

Insofern bin ich natürlich an deinen Klängen interessiert und würde mich sehr freuen, wenn du etwas von dir hören ließest. :)

Liebe Grüße
JB
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Re: Hallo!

Beitragvon Querflöten » 21.06.2018, 16:24

Danke für die nette Begrüßung :)

Toll, dass Du auch Autodidakt bist! Da habe wir ja schon etwas gemeinsam!

Ich hab einen Youtube-Kanal, da kann ich bei Gelegenheit ja mal was verlinken.

Ich spiele außerdem noch Gitarre - wie Du auch - und Keyboard, alles autodidaktisch.

Das Vom-Blatt-Spiel ist auch für mich nicht so ganz einfach, u. a. auch, weil die Noten so klein sind (aber auch, weil mir das Vom-Blatt-Spiel eh nicht so liegt und ich lieber auswendig spiele) - wenn ich komponiere und die Noten aufmale (nein, ich hab und will kein Notenschreibprogramm, ich "male" die Noten lieber selbst,. das macht einfach unglaublich viel Spaß!!!) male ich sie schön groß, damit ich sie gut sehen kann - meistens spiele ich dann aber doch alles auswendig....aber das aufmalen der Noten, und das entstehen lassen von Musik ist einfach unglaublich schön, jedesmal, wenn ich mit einem Projekt fertig bin, dann "fehlt" mir erst mal irgend was....

Ich hab an anderer Stelle von Dir gelesen bezüglich Home recording, da bist Du ja quasi ein Fachmann! Finde ich ganz toll! - Das interessiert mich auch sehr. - Ich hatte bis jetzt ein CD-Recorder (wie früher Kassetten-Recorder), damit konnte man aufnehmen, kopieren usw. ich konnte damit bis zu 4 Spuren aufnehmen, hab alles hintereinander aufgenommen , wieder ablaufen lassen und wieder dazugespielt usw. Und nun tut er nicht mehr..........

Ich hab mir aber bereits einen Nachfolger erstanden, sowas wie ich vorher hatte, gab es nicht mehr.....ich weiß nicht, ob Du vielleicht den CD-Recorder von Superscope kennst? - Damals gab es den bei Dowani - abspielen tut er noch aber nicht mehr aufnehmen. Und eben auch nicht mehr kopieren. Wenn man eine neue CD gemacht hatte, konnte man dies erst mal auf einer CD-RW machen, wo man dann die ersten Spuren wieder überschreiben konnte - und dann die fertige CD auf CD-R kopieren, damit sie in einem normalen CD-Player abspielbar ist.

Nun habe ich also was ganz anderes - einige Nummern größer, womit ich mich erst mal "vertraut machen" muss: Den Zoom Live Trak L-12. Ich hab mich bisher erst mal mit dem Abmischen beim Live-Spiel beschäftigt, bald kommen die Aufnahmen dran, da bin ich dann mal gespannt.

Ich hab nicht die Möglichkeit, Aufnahmen über PC zu machen, denn da wo ich musiziere, hab ich keinen PC, und in dem winzigen Büro, wo der PC steht, kann ich nicht musizieren - ich brauche nämlich VIEEEL Platz zum Musizieren, ich steh nämlich nicht auf einer Stelle, wenn ich richtig in Fahrt bin, kann es auch mal vorkommen, dass ich samt Flöte durchs Zimmer "tobe"........

Ich hab mir eine Aufnahme von Dir angehört, das Nocturne - ist das eine Improvisation? - Ich finde das echt toll und gut gelungen!!! - Mit einer Freundin zusammen, die auch Querflöte spielt improvisiere ich auch manchmal, ich finde es toll, wie man darin Gefühle nach außen bringen kann, ein gutes Ventil auch um Trauriges zu verarbeiten. Ich mache es auch oft, wenn ich traurig bin und dem Ausdruck verleihen möchte.

Du spielst echt toll - darf ich fragen, wie lange Du schon spielst? Und mit welcher Schule hast Du gelernt?

Ich habe mit einer Schule von Werner Richter gelernt, ich weiß noch, wie ich die ersten 2 Tage lang nicht EINEN Ton rausgebracht habe!!!!! - Ja, und dann halt: Üben.....und DAS kann einem keiner abnehmen, auch der beste Lehrer nicht..........

In diesem Sinne, freue ich mich auf einen schönen Austausch!

Liebe Grüße, Querflöten (mein Nick solle eigentlich Querflöte heißen - das hab ich auch in meiner E-Mail drin - aber das gab es schon, so hab ich halt einen Plural draus gemacht - passt auch, denn ich hab ja eine ganze Sammlung mittlerweile - samt meiner aller ersten)
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Re: Hallo!

Beitragvon James Blond » 21.06.2018, 22:06

Nochmals hallo, liebe Querflöte!

Eine Flötenschule habe ich fauler Sack nie durchgearbeitet. :)
Zwar bekam ich ein uraltes Werk (vermutlich das vom Quantz ;) ) mitgeliefert, als mir ein Freund seine Flöte dankbar überließ, aber ich habe darin hauptsächlich die Grifftabelle studiert. Du findest meine bisherige "Flötenkarriere" hier im Faden etwas weiter unten.

Ja - das home recording ist neben dem improvisierenden live Spiel meine große Leidenschaft. Vor sehr vielen Jahren habe ich mir extra zum Stückekomponieren und für Demotapes für sehr teures Geld eine (gebrauchte) 4-Spur Tonbandmaschine zugelegt, damit konnte man 4 Spuren im Playback-Verfahren unabhängig von einander auf Band aufnehmen - Wahnsinn! :)

Heute kann ich nur darüber lächeln, wie teuer ich mir seinerzeit diese bescheidenen Möglichkeiten erkaufen musste, denn durch die Digitalisierung kann sich inzwischen jeder für'n Appel und'n Ei ein Heimstudio auf seinen PC oder Laptop installieren. Die notwendige Hardware, wie Mikros und Audio-Interface, kostet auch immer weniger, sodass einem Heimstudio mit 128 Kanälen und mehr kaum noch Grenzen gesetzt sind. Der Laptop lässt sich überall hin mitnehmen und liefert selbst bei Auftritten die gewünschte Audio- und Video-Begleitung.

Verwundert stelle ich immer wieder fest, wie wenig von der Digitalisierung in der Flötenwelt angekommen ist. Dabei braucht man kein Technik-Freak zu sein, um die Segnungen der Technik zu nutzen. Gerade den Autodidakten möchte ich zur besseren Selbstkontrolle regelmäßiges Aufnehmen ans Herz legen, auch wenn zunächst das Ergebnis enttäuscht, so ist es mitunter fruchtbarer als manche Unterrichtsstunde.

Außerdem habe ich dadurch jederzeit eine unermüdliche Begleitung, kann alles in verschiedenen Tempi und Tonarten ausprobieren, Intonation und Klang kontrollieren, mit Halleffekten zaubern und vieles mehr.

Warte schon gespannt auf dein youtube link.

Liebe Grüße
JB
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Re: Hallo!

Beitragvon Querflöten » 23.06.2018, 00:42

Hey, Deine Musik ist SUPER! - Ich hab mal in Deinen Soundcloud hineingehört - find ich echt toll!

Gerade den Autodidakten möchte ich zur besseren Selbstkontrolle regelmäßiges Aufnehmen ans Herz legen, auch wenn zunächst das Ergebnis enttäuscht, so ist es mitunter fruchtbarer als manche Unterrichtsstunde.


Ja, da hast Du recht - hab ich ebenfalls gemacht, damals noch mit Kassettenrecorder :mrgreen: ich hab mich anfangs auch hin und wieder mit Absicht übernommen, um quasi an schwierigeren Lektionen, als es mein Level "erlaubt" hatte, zu lernen - ohne diese Strategie hätte ich es wohl nicht so schnell und stetig erlernen können. Ich hab mich auch immer am Spiegel kontrolliert (mach ich z.T. auch heute noch).

Diese Strategie wende ich auch manchmal an, wenn ich schnelle Passagen zu üben habe: Erst im langsamen Tempo - damit man es einigermaßen exakt hinkriegt, dann schneller - und dann schneller als man es schlussendlich spielen will - damit erreicht man folgendes, dass das Tempo, in dem man es endgültig spielen will, einem quasi "leichter" fällt, weil man es ja schon in einem noch schnelleren Tempo geübt hatte.
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Re: Hallo!

Beitragvon Querflöten » 23.06.2018, 00:53

Habe einen Link eingestellt in dem Forum für Aufnahmen.
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