Klangträumer stellt sich vor




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Moderator: La musicienne

Klangträumer stellt sich vor

Beitragvon klangträumer » 22.11.2010, 10:16

Hallo zusammen, ich wollt´mich auch mal vorstellen...

ich bin 35 Jahre alt und spiele seit ca. zweieinhalb Jahren Querflöte. Davor hatte ich keinerlei musikalische Vorbildung; d.h. ich habe bei Null angefangen, was Notenlesen etc. angeht. Das erste halbe Jahr hatte ich Unterricht bei einer Hobbyflötistin; sie hat mir die Grundlagen beigebracht. Danach habe ich autodidaktisch weitergemacht. Seit Oktober habe ich nun einmal im Monat Unterricht bei einer professionellen Lehrerin. Sobald es die Finanzen zulassen, werde ich den Unterricht aufstocken.
Wenn ich (irgendwann mal) besser spielen kann, würde ich gerne mit anderen Menschen musizieren - sei´s im Orchester, privat...wie auch immer. Bisher puste ich im stillen Kämmerlein vor mich hin :roll:
Von Beruf bin ich Erzieherin und wohne in der Nähe von Kassel.

Soweit erstmal...
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von Anzeige » 22.11.2010, 10:16

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Re: Klangträumer stellt sich vor

Beitragvon King of Flute » 22.11.2010, 13:11

Herzlich Willkommen im Forum!

Ich kann dich gut verstehen, dass du mit anderen Musikern musizieren möchtest. Wenn du etwas jünger wärest, könntest du vielleicht in einem Jugendorchester spielen. Da aber für dich ein großes Orchester wohl passender wäre, musst du wahrscheinlich noch ein paar Jahre warten. Ich würde mal so sagen, da du von null angefangen hast könntest du vielleicht nach 6 Jahren in einem solchen Orchester einsteigen. Das war so bei uns im Musikverein früher der Zeitpunkt für den Nachwuchs zu wechseln. Bis dahin kannst du ja mal mit anderen Leuten zu Hause zusammen spielen. Auf jedenfall viel Glück dabei!
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Re: Klangträumer stellt sich vor

Beitragvon Altetröte » 22.11.2010, 14:59

auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum und viel Spaß beim Diskutieren und Austauschen.

Es gibt viele Möglichkeiten des Zusammenspielens, auch wenn man noch nicht so fortgeschritten ist. Du kannst Dich an der Musikschule erkundigen oder vielleicht gibt es einen Musikverein, wo Du schon mitspielen kannst. Wenn Du einer Kirchengemeinde angehörst, kannst Du den zuständigen Kirchenmusiker fragen, ob es eine Möglichkeit gibt, mal im Gottesdienst etwas zu spielen. Kirchenmusiker arbeiten fast ausschließlich mit Laien und sind daher fast ideale Partner und eigentlich auch immer offen dafür, wenn sich jemand musikalisch einbringen möchte.

Fragen kostet nichts; Du mußt es Dir nur zutrauen.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Musizieren auf der Querflöte und Du findest bestimmt Gleichgesinnte fürs Ensemblespiel. Musik verbindet eben und ich habe schon einige schöne Freundschaften über das gemeinsame Hobby knüpfen können.
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Re: Klangträumer stellt sich vor

Beitragvon Shirin » 22.11.2010, 23:00

Hallo!
Ich kann meiner Vorrednerin nur zustimmen. In der Gemeinde einfach mal bei den Chören nachfragen. Ich spiele bei uns im Ort im Chor bei Gottesdiensten und vielen anderen Aktivitäten mit und es macht wahnsinnig Spaß! Vor allem, weil wir einen ganz tollen Pianisten, der unter anderem auch Orgel spielt dabei haben, von dem ich immer wieder was Neues lerne. :)
Meiner Erfahrung nach, sind sie froh, wenn sie jemanden habe, der sie auf der Flöte begleitet und mir selbst, macht es wie gesagt auch wahnsinnig Spaß!
Liebe Grüße und viel Erfolg!
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Re: Klangträumer stellt sich vor

Beitragvon King of Flute » 23.11.2010, 01:01

Da kann ich mich Shirin und Altetröte nur anschließen: Ich würde dir auch empfehlen mal bei der Kirchengemeinde nachzufragen. Das hat auch den Vorteil, dass du nicht so schwere Sachen spielen musst wie in einem Orchester. In ein Orchester müsstest du dich schon "reinkämpfen", was aber auch mit ein bisschen Übung auch nicht unmöglich ist (immer unter der Vorraussetzung, dass die nicht allzu schwere Stücke spielen). Du kannst ja mal bei der Musikschule nachfragen, ob es da ein passendes Ensemble gibt :D .
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Re: Klangträumer stellt sich vor

Beitragvon Christina » 23.11.2010, 08:29

Hallo und herzlich Willkommen im Forum!

Ich kann dir auch nur empfehlen, so früh wie möglich irgendwo mitzuspielen. Man lernt unheimlich viel durch das Zusammenspiel in einem Ensemble. Natürlich muss man immer eine Gruppe finden, deren Niveau zu den eigenen Fähigkeiten passt. Aber bei vielen Musikvereinen kann ein erwachsener Anfänger nach ca. 2 Jahren (durchschnittliches Lerntempo vorausgesetzt) schon ganz gut mithalten. Und selbst, wenn man dann vielleicht noch nicht alle Stellen spielt, sind solche Orchester meistens sehr "anfängerfreundlich" und man bekommt erstmal etwas Hilfestellung. Schau dich einfach mal um und trau dich, es auszuprobieren. Das lohnt sich auf jeden Fall!
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Re: Klangträumer stellt sich vor

Beitragvon klangträumer » 23.11.2010, 09:00

Danke für die Tips! Das mit der Kirchengemeinde ließe sich sicher einrichten, doch hat mein Zögern weniger mit "ich trau mich nicht" zu tun, als mit meinem Anspruch an einen guten Ton - und den find ich echt noch ganz scheiße. Er rauscht ganz gerne mal und klingt noch nicht voll und klar. Welchen Stand sollte denn ein erwachsener Anfänger nach ca. 2 Jahren erreicht haben? Vom Tonumfang her komm´ich nur bis zum d'''
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Re: Klangträumer stellt sich vor

Beitragvon Altetröte » 23.11.2010, 09:23

es gibt keine Standards, wer was wann können "muß". Jeder ist ein anderer Lerntyp und deshalb ist die Entwicklung sehr individuell. Du hast bestimmt schon gemerkt, dass Du auch unterschiedlich schnell vorankommst. Manchmal hat man das Gefühl, es geht gar nicht weiter und auf einmal macht man einen richtigen Satz nach vorn.

Es sind halt immer die vielen verschiedenen Faktoren, die zusammen kommen müssen, und gerade bei den hohen Tönen geht ohne richtige Atemtechnik und einen flexiblen Ansatz gar nichts. Es nützt Dir nichts, wenn Du den Ton "irgendwie" herausquetschst, er wird unsauber klingen und Du machst Dich fest. Am besten geht es, wenn Du gut stützt und den Unterkiefer locker läßt mit dem Gefühl, ihn leicht vorzuschieben. Dabei den Hals weit aufmachen (Gähngefühl). Das D''' ist schon ein Ton, der gern mal fahl klingt und das E''' und die folgenden Töne bis C'''' sind grundsätzlich problematisch und bei Anfängern auch viel zu hoch. Da nützt das Eindrehen der Flöte meistens gar nichts und ich halte das sowieso für eine schlechte Angewohnheit und nicht für ein Mittel zur Intonationskorrektur. Korrigiert wird über Ansatz und Luftführung, aber das geht erst, wenn beides klappt und Du auch eine gewisse Flexibilität entwickelt hast. Das braucht alles seine Zeit, nur nicht ungeduldig werden :D (das sagt genau die Richtige *gg*). Auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole: Flöte spielen braucht viel Körpergefühl; es lebt geradezu dadurch und wenn Du die Töne "machen" willst, wird es nix.
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Re: Klangträumer stellt sich vor

Beitragvon Christina » 23.11.2010, 11:17

Das lässt sich wirklich schwer beurteilen, was man nach einer bestimmten Zeit können sollte, weil es von so vielen verschiedenen Faktoren abhängt. Ich meinte mit der Zeitangabe auch eigentlich eher, dass die meisten Anfänger dann schon soweit sind, dass sie irgendwo mitspielen können, ohne zu unangenehm aufzufallen :wink:. Dass der Ton noch manchmal rauscht usw. finde ich dabei nicht weiter dramatisch. In der Gruppe mischt sich das ganz gut. Und es gibt wohl kaum ein Orchester, in dem der Neueinsteiger gleich die ganz wichtigen Soloparts übernehmen muss. Man sollte halt über einen gewissen Tonumfang verfügen - mit dem d3 als höchstem Ton dürfte es da bei der normalen Orchesterliteratur noch etwas knapp werden - und rhythmisch nicht mehr zu unsicher sein.
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Re: Klangträumer stellt sich vor

Beitragvon King of Flute » 23.11.2010, 14:18

Der Stand ist wirklich ganz unterschiedlich und hängt von vielen verschiedenen Dingen ab wie, der musikalischen Vorbildung, wie viel man übt und ein bisschen auch vom Talent. Ich denke, dass d''' zu wenig ist für die Orchesterliteratur. Mit a''' als höchsten Ton wärest du ganz gut dabei, das war so mein Stand mit dem ich nach 7 Monaten im Orchester angefangen habe. Übrigens spiele ich auch noch nicht in der Kirche, weil ich meinen Ton noch für zu schlecht halte :| .

Obwohl man muss auch bedenken, dass sich jeglicher Ton, den du in einer Kirche spielst, sich doppelt so gut an hört wie normal, weil die Raumakkustik dort das Rauschen dort ein wenig verschwinden lässt :mrgreen: .

Den Effekt habe ich immer in einem Proberaum im Gemeindezentrum: Da finde ich meinen Ton schon fast schön. Wenn ich dann zurück nach Hause gehe und im Keller übe, bin ich dann wieder auf dem Boden der Tatsachen zurück.
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Re: Klangträumer stellt sich vor

Beitragvon klangträumer » 24.11.2010, 07:52

Morgen habe ich wieder Unterricht; wenn´s paßt werde ich meine Lehrerin fragen ob und ab wenn ich irgendwo mitspielen kann. Soweit ich weiß, leitet sie auch ein Erwachsenenensemble - ich denke, sie kann es am besten beurteilen.
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Re: Klangträumer stellt sich vor

Beitragvon Flöti » 24.11.2010, 11:18

klangträumer hat geschrieben:Morgen habe ich wieder Unterricht; wenn´s paßt werde ich meine Lehrerin fragen ob und ab wenn ich irgendwo mitspielen kann. Soweit ich weiß, leitet sie auch ein Erwachsenenensemble - ich denke, sie kann es am besten beurteilen.


das ist schön.

vielleicht hast du ja glück und kannst schon mitspielen.

ich spiele ja auch seit den sommerferien in einem erwachsenen-ensemble.
und uns fehlen eigentlich auch ein paar leute.
oft sind wir nur zu 3. oder 4.
schön wäre es wenn wir meisten 6 wären...

das niveu ist durchwachsen. man ist sehr gnädig mit mir 8) und ich über mich fleissig im "wieder-einsteigen" nach dem es mich "rausgehauen" hat.
das ist ja manchmal auch gar nicht so einfach.
letztens hab ich irgendwann den anschluss verpasst (war auch ein absolut neues stück für mich) und dann hab ich mir eine stelle gesucht, die ich gut raushören konnte.
danach hatte meine stimme dann eine wichtige rolle - und nachdem ich taktelang "geschwiegen" hatte, hab ich dann passend mit dieser schwierigen stelle wieder eingesetzt. hab zwar dann nicht lange durchgehalten, aber der applaus war auf meiner seite :mrgreen:

lg und viel glück!
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Re: Klangträumer stellt sich vor

Beitragvon King of Flute » 25.11.2010, 01:33

Ja, das kenne ich wenn es einen "raushaut" :D . Das passiert mir im Orchester immer noch, aber wenigstens finde ich es ein wenig beruhigend, dass meistens meine Kolleginnen (bin der einzige männliche Flötenspieler bei uns) mit mir raus sind. Deswegen fällt es dann auch nicht so auf. Aber in meiner ersten Probe war ich immer alleine andauernd raus und das war sehr unangenehm :evil: .
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Re: Klangträumer stellt sich vor

Beitragvon klangträumer » 26.11.2010, 08:47

Ich habe also gestern meine Lehrerin bzügl. des Zusammenspielens mit anderen angesprochen; sie ist momentan dabei ein Erwachsenenensemble mit Anfängern zusammenzustellen und wollte mich eh deswegen ansprechen :D Allerdings muß ich mich noch bis nächstes Jahr gedulden...
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Re: Klangträumer stellt sich vor

Beitragvon Flöti » 26.11.2010, 09:31

wie schön - und "bis nächstes jahr" ist es ja nicht mehr sooo lange 8)

lg
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