Probleme bei Lippenspannung in 3. Oktave. Nebengeräusche

Hi, ich habe ein Problem das neu und echt lästig ist. Spiele seit ca. 8 Jahren, und mittlerweile recht gut in einem Orchester und anderen Gruppierungen. Seit ein paar Wochen bekam ich ohne jeden Anlass plötzlich folgendes Problem: etwa ab f3 aufwärts geht irgendwas mit der Lippenspannung schief. Es kommen blöde Nebengeräusche, ich kann das einfach nicht vermeiden. Es ist unabhängig davon, ob ich 10 Minuten oder 1 Stunde spiele. Es passiert einfach sehr oft, sobald ich hohe Töne der dritten Oktave spiele. Ich hatte derlei Ansatzprobleme niemals zuvor, und übe/spiele in derselben Weise wie immer. Wer weiß mir einen Rat?

Hallo!

Such dir jemanden, der sich auskennt (vorzugsweise einen Flötenlehrer), der sich die Sache mal anschaut und dir sagen kann, was genau da schief läuft. Aus der Entfernung, ohne dich zu sehen und zu hören, ist es fast unmöglich eine Problemlösung zu finden.

Alternativ könntest du dich vor den Spiegel stellen und einfach mal schauen, ob du selber erkennst, was genau du machst, wenn die Luftgeräusche auftreten (oder eben auch nicht ...).

Und zwar haben wir bei uns im Spielmannszug einige Kinder als Nachwuchs jedoch leider niemanden der ihnen das Flöten so *richtig* beibringen kann.
Was ich persönlich sehr schade finde und den Kindern eben auch entsprechend wenig Spaß macht da es mit dem Flöten dann eben auch nicht klappt.
Da im moment außer mir keiner mehr da ist es den kleinen zu zeigen und ich es richtig machen möchte ist nun die Frage *Wie macht man das*???
Nun habe ich es seinerzeit auch nicht gezeigt bekommen und es mir selbst beigebracht aber das ist auch nicht die Lösung.

siamon, Dein Beitrag paßt nicht so wirklich ins Thema "Probleme bei Lippenspannung in 3. Oktave. Nebengeräusche", wenn ich das mal so sagen darf.

Vielleicht ist es sinnvoll, wenn Du Deine Frage(n) konkret formulierst und dann in dem richtigen Thread einstellst. Zunächst würde ich "Querflöte im Allgemeinen" vorschlagen, danach sehen wir weiter.

Wenn es dir nicht zuwider ist, dann mach ein Video von dir und stell' es hier online, wenn du dir nicht von einem Flötenlehrer in deiner Nähe helfen lassen möchtest.

Mir fallen auf Anhieb mehrere Gründe ein, warum es rauschen könnte (u. a.):

- dir fällt es mehr auf, weil man mit der Zeit ein "Gehör" dafür bekommt, was gut am eigenen Ton ist und was nicht
- die Flöte ist verdreht (zu weit ein- oder ausgedreht) oder zu schief (die Flöte sollte parallel zum Boden sein oder höchstens 20° angewinkelt)
- der Luftstrom ist zu schnell oder langsam
- der Luftstrom ist zu unfokussiert oder zu fokussiert (mein Problem war oft, dass meine Mundöffnung zu klein war...)
- deine Lippen sind zu locker oder zu verspannt

Das sind jetzt nur ein paar Dinge, die mir einfallen und die nicht auf dich zutreffen müssen. Ob jetzt dein Problem dabei war sollte vielleicht dann ein Profi abschätzen, das kostet dich unter Umständen nicht mal Geld (frag doch deinen ?alten? Lehrer mal).

Sheepy, der Beitrag vom Threadersteller ist 2 Jahre alt und die Frage wurde nicht neu gestellt; Ferndiagnosen würden im übrigen auch nicht helfen!

ups, dachte das wäre aktuell....

Ist mir auch schon passiert. Irgendwer fällt drauf rein und schon macht man mit, weil man gar nicht mehr auf die Ursprungsfrage schaut, die dann auch noch teilweise von Leuten stammen, die schon vor Jahren verschollen sind.

Hallo siamon,

erst mal herzlich Willkommen im Forum! Auch wenn Altetröte Recht hat und du für deine Frage(n) besser ein eigenes Thema erstellst, möchte ich dir hier doch wenigstens kurz antworten, eben weil mir diese Thematik durch Erfahrungen mit diversen Schülern sehr am Herzen liegt.

Nimm es mir nicht übel, aber ich kann dir nur davon abraten, auf dieser Basis die Ausbildung der Nachwuchsspieler in die Hand zu nehmen. Bei der Querflöte hängt der Erfolg oder Misserfolg ganz entscheidend von der Entwicklung der richtigen Technik ab. Ohne selber eine entsprechende (gute und qualifizierte!!!) Ausbildung genossen zu haben fehlt ganz einfach das nötige Hintergrundwissen, um das gewährleisten zu können.

Gerade aktuell habe ich erst wieder eine junge Schülerin übernommen, die zuvor etwa ein Jahr lang "Unterricht" bei irgendeiner Mitmusikerin aus einem anderen Verein hatte. Das Mädel ist eine einzige Baustelle und man weiß gar nicht, bei welchem Problem man jetzt zuerst ansetzen soll, um wenigstens die schlimmsten Fehler abzustellen. Dabei ist sie eigentlich willig und setzt auch Hinweise und Korrekturen gut um ... sie hatte nur einfach niemanden, der wusste, worauf zu achten ist und wie man so was richtig vermittelt. Und inzwischen hat sich einfach vieles festgesetzt, was man besser von Anfang an vermieden hätte.

Wenn euch wirklich etwas an der Ausbildung eurer Nachwuchsspieler liegt, dann sucht euch bitte jemanden, der Ahnung von der Materie hat, auch wenn das sicher etwas teurer ist. Aber auf lange Sicht werden sowohl eure Musiker als auch euer Verein davon profitieren, ganz sicher.

Solltest du dennoch Fragen zu ganz konkreten Problemen haben, kannst du sie natürlich gerne in einem eigenen Thread stellen. Ich bin sicher, dass du dann auch entsprechende Tipps bekommst.