Altetröte hat geschrieben:Gut sind meiner Meinung nach auch die Gehörbildungsprogramme, die man für den PC bekommt. Es gibt auch welche im Internet, die ganz gut sind; ich benutze Earmaster.
Kann man mit Earmaster auch Intonationsübungen machen? Weil die anderen üblichen Gehörbildungsübungen haben ja nicht unbedingt was mit Intonation zu tun. Es gibt Leute, die können problemlos mehrstimmige Sätze aufschreiben, aber ob die Intonation stimmt, hören sie nicht so gut.
Altetröte hat geschrieben:Ich glaube, die richtige Tonvorstellung ist das A und O.
Ja, sehr hilfreich finde ich, Intervalle zu singen. Also einer spielt am Klavier einen Ton und nennt dem anderen ein Intervall, das er über oder unter diesem Ton singen soll. Kann man auch allein machen.
Ansonsten könnte man Dreiklänge spielen mit der Flötengruppe (aber lieber nicht mit 20 Flöten
). Immer zuerst den Grundton, dann die Quinte und wenn die beiden stimmen, kommt die Terz dazu. Die Dur-Terz muss man sich eher tief und die Moll-Terz eher hoch vorstellen vom Gefühl her. Der Grundton sollte am lautesten sein, und die Terz am leisesten, dann kann man den richtigen Klang am besten finden.
Wichtig finde ich auch, dass man zu unterscheiden lernt, wie sich eine Schwebung anhört (wenn das Intervall nicht stimmt) und ein Differenzton (wenn das Intervall genau stimmt). Danach kann man sich auch gut orientieren, ob es stimmt oder nicht.