Überblasen....




Wie setzt man am besten an? Gibt es DEN Ansatz? Diskussionen, Antworten und Fragen!

Moderator: Muri

Re: Überblasen....

Beitragvon *klara* » 19.04.2008, 19:08

Okey, also erst mal daaaaaaanke für die Antwort ;)

UNd ja... meine freundin (spielt seit ca. 5 Jahren Qflöte) war heute da und hat mit mir geübt.
Wir haben jetzt einige nicht sehr sonderliche Aspekte an meiner Qflöte gefunden =/ werde die mal in einem anderen Thread beschreiben... :(
Aber sie hat auch mit mir nochmal gut geübt (auch für die Stütze ;) ) und ich hab dann auch mit ihrer Qflöte gespielt und das Überlblasen ging viiiiel besser ;)
Danke nochmal :)

lg
Nicht jedes Ende ist ein Ziel.
Das Ende der Melodie ist nicht deren Ziel,
Aber trotzdem:
Hat die Melodie nicht ihr Ende erreicht,
So hat sie auch ihr Ziel nicht erreicht.
Ein Gleichnis.
(Friedrich Nietzsche)
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Re: Überblasen....

Beitragvon Konstance » 19.05.2008, 18:59

Auch nach fast einem dreiviertel Jahr, gibt es Tage an denen es mit dem Überblasen nicht so gut klappt. Jedoch ist mir auch aufgefallen, das ich plötzlich den Ansatz dafür viel besser hinbekomme, wenn ich mal 2 Tage nicht gespielt habe. Dann habe ich oft die Tage vorher stundenlang geübt und es wurde nur immer schlechter. :evil:
Das ist mir nun schon zweimal passiert. So habe ich daraus gelernt: Ab und an die Flöte einfach mal aus der Hand legen und nach ein paar Stunden oder auch Tagen erst wieder starten. Bei mir klappt es !!!! Vielleicht aber ja auch nur, weil mein Ergeiz mich vorher schon wieder übermannt hatte. :wink:

Gruß Konstance
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Re: Überblasen....

Beitragvon Picci » 20.05.2008, 11:53

Konstance hat geschrieben:Jedoch ist mir auch aufgefallen, das ich plötzlich den Ansatz dafür viel besser hinbekomme, wenn ich mal 2 Tage nicht gespielt habe. Dann habe ich oft die Tage vorher stundenlang geübt und es wurde nur immer schlechter. :evil:


Ich kann gut nachvollziehen, was du meinst. Das gleiche hab ich auch schon des öfteren erlebt. Nicht auf den Ansatz bezogen, sondern wenn ich schwierige Stellen für das Orchester erarbeite. Wenn ich zu lange an einer Stelle übe, merke ich, dass ich mich verkrampfe und dann geht gar nichts mehr :( Dann lege ich das Stück beiseite und versuche es am nächsten Tag wieder. Dann klappt es direkt besser :D Beim Ansatz ist das wahrscheinlich genauso. Die nötige Lockerheit fehlt, du hast dich "kaputt" gespielt und dann bringt es auch nichts mehr, weiter zu üben. In dem Moment empfinde ich das als sehr frustrierend, dafür freue ich mich dann über meinen Erfolg, wenn es am nächsten Tag besser funktioniert :D
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Re: Überblasen....

Beitragvon Christina » 20.05.2008, 12:02

Also, vom Ansatz her kenne ich das nicht so. Der wird meistens direkt deutlich schlechter, wenn ich mal (so wie zur Zeit) einige Tage hintereinander nicht gespielt habe. In der Regel ist das nicht so schlimm, dass man es dann direkt hört (zumindest heute nicht mehr), aber für micht fühlt es sich auf jeden Fall so an. :(

Aber ähnliche Erfahrungen habe ich oft mit irgendwelchen technischen Stellen gemacht: die übt man bis zum Umfallen um sie irgendwie in die Finger zu bekommen und irgendwann kommt man an einen Punkt, wo es gar nicht mehr geht. Wenn ich dann das Stück einfach mal einige Tage liegen lasse und ganz was anderes übe, klappt es danach dann wieder viel besser!
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Re: Überblasen....

Beitragvon Athome » 04.05.2015, 14:27

Hallo zusammen, wollte mich jetzt auch mal zu WOrt melden, nachdem ich hier schon so viel gelesen habe. Ich bin 38 Jahre alt und habe vor einem Monat mit der Querflöte angefangen. Schon seit ca. 25 Jahren ist es mein großer Traum Querflöte zu lernen, den ich jetzt endlich begonnen habe. Mein großes Vorbild ist Ian Anderson. Ich weiß jetzt nicht inwiefern ihr als "profesionelle" oder erfahrene Spieler sein Spielen gut findet, aber was er auf diesem Instrument anstellt ist für mich das Höchste. Ich höre Jethro TUll jeden Tag.
Meine bisherigen Erfahrungen:
Das größte Problem bereitet bei mir auch das Überblasen. Ich habe eine Lehrerin von Anfang an, also seit 4 Wochen :) . nach den ersten beiden Stunden hat es ganz gut geklappt, aber nach der letztenStunde kam ein wenig dir Ernüchterung. Das Überblasen klappt immer schlechter und ich finde, meine Töne hören sich wieder mehr wie das Rauschen im Walde an (also wohl noch sehr viel Luftanteil).
Vielleicht liegt es daran, dass ich zuviel mit meinem Ansatz herumprobiere. Meine Lehrerein meinte ich solldas ruhig mal versuchen um ein Gefüh ldafür zu bekommen, wann es passt. KLingt ja auch logisch, aber im Moment fahre ich nicht gut damit.
Mal noch eine Frage zum Ausblsaen der Luft: Puste ich wirklich nachdem ich mit der Zunge angestoßen habe oder haucht man die Luft mehr heraus? Vielleicht kannmir hier noch jemand Tipps geben. Viele Grüße an alle
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Re: Überblasen....

Beitragvon tityre » 04.05.2015, 14:46

Ja! Du, tu, dü, tö, dö .... Egal, aber bitte nicht huh.

Und gerade, wenn man noch viel mit dem Ansatz experimentiert, hilft es, vor dem Spiegel zu üben.
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Re: Überblasen....

Beitragvon Athome » 04.05.2015, 15:08

Danke erst Mal für den Tipp. Ich habe mich da eigentlich schon entschieden. Bei mir ist es meistens dö...
Ich versuche dann auch die zweite Oktave durch schnellere Luftgeschwindigkeit, sprich Lippen ein bisschen mehr anspannen und den Luftweg ein wenig mehr nach oben zu lenkden. Hier vielleicht noch ein paar Tipps?
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Re: Überblasen....

Beitragvon La musicienne » 04.05.2015, 22:03

Athome hat geschrieben:Mal noch eine Frage zum Ausblsaen der Luft: Puste ich wirklich nachdem ich mit der Zunge angestoßen habe oder haucht man die Luft mehr heraus? Vielleicht kannmir hier noch jemand Tipps geben. Viele Grüße an alle

Ja die Zunge brauchst du auf jeden Fall! Wenn du "dö" oder "tü" oder ähnliches mit der Zunge artikulierst, dann wird dadurch der Luftstrom sozusagen unterbrochen und die einzelnen Töne voneinander abgetrennt. Es gibt auch Übungen ohne die Zunge, die vorallem das Zwerchfell stärken sollen. Dabei spielt man dann kurze Töne (staccato) und macht nur "hü" oder "ho". Aber wenn du ganz normale Stücke spielst, benützt du die Zunge immer in irgendeiner Form.
Bis der richtige Ansatz sich gefestigt hat, kann es in der Tat etwas dauern. Beim Überblasen hilft es viel, wenn man eine gute Klangvorstellung hat und genau im Ohr hat wie die unterschiedlichen Oktaven klingen. Ich hatte eine Schülerin, der es am Anfang selber nie aufgefallen ist, wenn sie in der falschen Oktave gelandet ist.
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Re: Überblasen....

Beitragvon Athome » 06.05.2015, 05:42

Also nachdem ich in der letzten Woche verzweifelt bin mit der zweiten Oktave hab ich das gestern erst mal nochmal intensiv mit meiner Lehrerin geübt. Hat gegen Ende wieder ganz gut geklappt. Entscheidend hierbei wirklich der Ansatz, Stabilität der Lippen und die Luftgeschwindigkeit. Ich hoffe, dass ich es dies Woche einigermaßen wieder so hinbekomme und wir nicht nächstes Mal wieder von vorne beginnen. Aber im Großen und Ganzen bin ich nach 4 Wochen Unterricht recht zufrieden.
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