umlernen von Laecheln auf Schmollmund




Wie setzt man am besten an? Gibt es DEN Ansatz? Diskussionen, Antworten und Fragen!

Moderator: Muri

umlernen von Laecheln auf Schmollmund

Beitragvon Kerstin » 11.12.2012, 22:27

Hallo,
Ich habe seit Jahren nicht mehr gespielt und habe erst gerade wieder (im Selbststudium) begonnen, zu floeten. Mir ist dabei aufgefallen, dass schon nach kurzer Zeit meine Mundwinkel und die Muskulatur in den Wangen vor Anspannung schmerzen (Ich habe frueher jahrelang ausschliesslich mit dem Laechelansatz gespielt). Da ich in den letzten Tagen schon oefter hier hereingelesen habe, habe ich mich auch gleich an den "neuen" Ansatz, mit dem Schmollmund erinnert und denke, der ist fuer mich wohl besser. Ich habe das heute mal ganz bewusst vor dem Spiegel geuebt, in der Hoffnung, dass nach einer soooo langen Spielpause nichts um- sondern nur neugelernt werden muss.... denkste. Ich schaffs nicht, beim floeten NICHT zu laecheln! Da ist nix locker und flexibel. Die reinste Mona Lisa, nur verspannter. Trotzdem hat es bedeutend laenger gedauert, bis die Schmerzen anfingen und ich abbrechen musste, als das vorige Mal.

Habt ihr umgelernt? Oder Schueler beim umlernen begleitet? Was waren Eure Erfahrungen dabei? Und habt ihr da ausser vor dem Spiegel zu ueben irgendwelche unterstuetzenden Lockerunsuebungen gemacht, Massagen, Pusteuebungen etc. ? Kann man beim Schmollansatz etwas falsch machen, bzw. worauf sollte ich achten, dass ich nicht das Kind mit dem Bade ausschuette?

Viele Gruesse, Kerstin
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von Anzeige » 11.12.2012, 22:27

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Re: umlernen von Laecheln auf Schmollmund

Beitragvon tityre » 11.12.2012, 22:38

Ich habe Dir ja schon in dem anderen Thread geantwortet: ich habe vor einigen Jahren umgelernt, nachdem ich bestimmt 25 Jahre mit dem breiten Ansatz gespielt habe. Das war ganz schön schwierig und am Anfang habe ich mich manchmal angehört, als hätte ich noch nie Flöte gespielt. Ohne Lehrer hätte ich das sicher nicht geschafft und trotzdem war ich oft ganz verzweifelt.
Inzwischen ist es aber so gefestigt, dass ich den alten Ansatz gar nicht mehr kann; selbst, wenn ich ihn mal vorführen möchte. :D

Ich würde Dir empfehlen, mal eine Weile wieder Tonübungen auf dem Kopfstück zu machen und zwar vor dem Spiegel.
Eventuell bist Du auch gewohnt, die Flöte viel fester gegen die Lippe zu drücken, als es gut ist; also nur noch locker an den Mund halten. Vom Gefühl her, so, als ob die Flöte vor dir weg läuft und Deine Lippen verfolgen sie. (Meine Lehrerin hat sie immer von mir weggezogen und ich dachte ständig "das kann nicht funktionieren, wenn die Flöte so weit weg ist" - natürlich funktioniert's irgendwann doch. :D

Gut ist auch, im Liegen zu spielen, weil man dann nicht die Neigung hat, zu Pressen.

Von der Jennifer Cluff gibt es eine ganze Menge Videos im Netz. Sie ist jetzt nicht meine Lieblingsflötistin, aber sie erklärt und zeigt sehr detailliert, worauf es bei einem flexiblen Ansatz ankommt. Musst Du mal googeln, vielleicht hilft Dir das ja.
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Re: umlernen von Laecheln auf Schmollmund

Beitragvon Kerstin » 11.12.2012, 22:58

Vielen Dank, das hilft mir sehr weiter! Ja, ich habe auch den Eindruck, das wird ganz schoen Arbeit, den Ansatz umzustellen. Tatsaechlich presse ich die Floete relativ fest gegen meine Lippen. Irgendwie kommen da (mit dem Laechelansatz) bei mir die Toene, v.a. die in der 3. Oktave, scheinbar besser. Scheinbar, weil sie sind zwar klarer und nebengeraeuscharm, aber irgendwie klingen sie in meinen Ohren trotzdem nicht schoen. Irgendwie....nicht reichhaltig genug. Schwer zu erklaeren, aber da fehlt irgendwie Volumen. Waehrend sie beim lockereren halten luftige Nebengeraeusche machen, oft nicht sauber kommen, aber trotzdem irgendwie wohliger sind. Ich kanns leider nicht besser beschreiben...
Im Liegen ueben hoert sich lustig an. Da werden meine Kinder aber staunen :lol:
Die Jennifer Cluff google ich mal, Danke fuer den Tip.

Viele Gruesse, Kerstin
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Re: umlernen von Laecheln auf Schmollmund

Beitragvon Christina » 12.12.2012, 07:15

Hallo Kerstin!

Ich habe vor Jahren selber umgestellt und auch schon mehrere erwachsene Schüler beim Umlernen begleitet. Die meisten wollten aus ähnlichen Gründen wechseln wie du: zu starke Anspannung teilweise mit Schmerzen, zu wenig Flexibilität im Ton, ...

Leicht ist es nicht und es dauert lange, bis man den neuen Ansatz wirklich verinnerlicht hat. Ich bin mit meinen Schülern meist am Besten damit gefahren, den Ansatz wie bei einem Anfänger komplett neu aufzubauen. In den ersten Wochen haben wir nur mit dem Kopfstück geübt, immer vor dem Spiegel zur optischen Kontrolle. Danach lange nur in der ersten Oktave um jede ungewollte Anstrengung und Anspannung zu vermeiden, die bei vielen ungewollt aufgetreten ist, sobald es in die höheren Lagen ging. Und dann langsam und Ton für Ton nach oben vorgetastet. Immer in ganz kurzen Übungseinheiten mit vielen Pausen, weil jede Anstrengung und jedes Nachlassen der Konzentration anfangs zum Rückfall in das alte Muster verleitet.

Vielen haben für zwischendurch Trockenübungen ohne Flöte geholfen, ein besseres Gefühl für die richtige Lippenstellung zu bekommen. Dabei kann man zum Beispiel den Finger an die Lippen setzen und drüberblasen als wäre er das Flötenkopfstück. Vorteil ist, dass man das ohne großen Aufwand 1000 mal am Tag zwischendurch üben kann (günstigstenfalls immer, wenn man gerade im Bad vor dem Spiegel steht ...).

Auch gut geht das Blasen auf die eigene Handfläche. Zuerst mit einem Strohhalm, das Gefühl auf der Hand merken und dann ohne Strohhalm versuchen, das gleiche Gefühl auf der Hand zu erzeugen (Bündeln des Luftstrahls, ebenfalls vor dem Spiegel zur Kontrolle der Lippenstellung). Wenn das klappt, kann man durch leichtes Verschieben der Lippen den Luftstrahl auf der Hand wandern lassen: von den Fingern bis zum Handgelenk und zurück. Das trainiert die minimalen Lippen- und Kieferbewegungen, die man auch später beim Spielen braucht.
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Re: umlernen von Laecheln auf Schmollmund

Beitragvon Altetröte » 12.12.2012, 09:27

Vielleicht hilft Dir auch die Vorstellung, dass Du weniger einen Schmollmund als einen Kußmund machst. Wichtig ist halt, dass Du locker bleibst und den Kiefer eher fallen läßt. Und den Mundraum von innen ganz weit öffnen (Gähngefühl). Pahud erklärt das ganz schön: man stelle sich vor, zu singen, dadurch werden alle Resonanzräume geöffnet und die Luftführung soll in der Vorstellung eher in Richtung Nase gehen (beim Singen nennt man das Maske, aber das bedeutet dasselbe, nämlich die Öffnung der Resonanzräume). Ist schon schwierig, ich wünsche Dir viel Erfolg!
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Re: umlernen von Laecheln auf Schmollmund

Beitragvon Kerstin » 12.12.2012, 11:45

Vielen Dank fuer Eure Tips! Ich hatte mir sowieso vorgenommen, erstmal die Basics wieder vernuenftig aufzubauen. Heute habe ich schon fleissig mit dem Kopfstueck geubt, und wieder etwas laenger geschafft, bevor ich in mein altes Muster gefallen bin. Das fuehlt sich dann sofort gleich viel unangenehmer und unnatuerlicher an. Der neue Ansatz ist zwar noch nicht entwickelt und automatisiert, aber es faellt mir viel leichter, zu blasen und ich finde der Ton hoert sich weniger gepresst an, obwohl er noch nicht jedesmal frei von Rauschen ist.

Woran erkenne ich eigentlich, ob ich die Floete zu weit ein- oder ausdrehe? Ich bin mir im Moment nicht ganz sicher, ob ich sie nicht weiter nach innen drehen sollte. Ich finde, dass der Ton dann weniger rauscht, ist das legitim oder eine typische "Falle"? Im Spiegel sieht es meiner Meinung nach nicht uebermaessig nach aussen gedreht aus, wenn ich "normal" anblase, und frueher haben mir meine Lehrer schon immer gesagt, dass ich die FLoete mehr nach aussen drehen soll. Oder ist das abhaengig davon, welchen der beiden Ansatzarten man nun praktiziert?

Oh , oh, ich hoffe , ich finde naechstes Jahr einen passenden Lehrer...
Viele Gruesse , Kerstin
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Re: umlernen von Laecheln auf Schmollmund

Beitragvon Altetröte » 12.12.2012, 12:23

Es gibt den Tipp, dass Du dann richtig anbläst, wenn Du (vor dem Spiegel stehend) einen Kondenskeil sehen kannst, der durch die ausströmende Atemluft gebildet wird. Ich würde zumindest im Moment (eigentlich aber eher gar nicht) nicht mit Ein- oder Ausdrehen experimentieren, zumal das ja auch später bei der Intonationskorrektur immer die "brachiale" Lösung ist, die nach Möglichkeit gar nicht zum Einsatz kommen sollte :) Wenn Du nach außen drehst, wird der Ton höher, aber nicht unbedingt schöner. Eventuell - aber auch das würde ich erst mal außen vor lassen - kannst Du mit einem Stimmgerät ausprobieren, was wann passiert und wieviel das ausmacht.
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Re: umlernen von Laecheln auf Schmollmund

Beitragvon Christina » 12.12.2012, 12:32

Das mit dem Eindrehen könnte schon eine typische Falle sein, so genau lässt sich das nicht sagen, ohne dich zu sehen. Beim Eindrehen der Flöte sprechen die Töne nämlich tatsächlich im ersten Moment scheinbar leichter an. Viele Anfänger gewöhnen sich das zum Beispiel an, wenns ans Überblasen geht (aber auch sonst). Das Risiko dabei ist, dass der Ton dabei von der Intonation her gerne zu tief wird. Außerdem klingt er weniger offen, ist nicht so tragfähig und man hat einen geringeren dynamischen Spielraum. Im Übrigen funktioniert der "Trick" mit dem Eindrehen mit zunehmender Höhe immer schlechter, also besser erst gar nicht angewöhnen.

Laut Lehrbuch sollte etwa 1/4 bis 1/3 des Mundlochs von der Unterlippe verdeckt werden. Wobei ich im wirklichen Leben eher nach Gehör gehe. Aber so als grober Anhaltspunkt hilft dir das ja vielleicht weiter.
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Re: umlernen von Laecheln auf Schmollmund

Beitragvon Kerstin » 13.12.2012, 09:41

Vielen Dank fuer Eure Antworten! Also EInen Kondenskeil habe ich immer. Er ist auch in der Mitte des Loches und laeuft von da aus dann spitz zu. Das mit dem ein Drittel bedeckt habe ich auch in meinen Schulen gelesen. Nur erkenne ich irgendwie nicht so genau, ob und wieviel vom Anblasloch jetzt eigentlich bedeckt wird. Das muss ich mal am Wochenende von meinem Mann nachsehen lassen.

Ich habe ausserdem gestern ausprobiert, zuerst in die Floete zu singen. Mit einer ganz einfachen kurzen Melodie, dazu mitgespielt. Anschliessend nochmal die gleiche Melodie , ohne mitzusingen und siehe da: Ich hatte das Gefuehl, ich haette noch nie mit so viel Leichtigkeit so schoen gespielt (auch frueher nicht, als ich noch "fit" war). Ich hatte dann auch keine Schmerzen, erst, als ich aus Uebermut wieder gleichmal ueber alle Oktaven weitergespielt habe und dabei wieder in den alten Ansatz gerutscht bin. Das singen wird erstmal einen festen Platz in meinem Umlern-Uebungsplan bekommen. Und ich sollte mich wohl wirklich erstmal auf eine Oktave beschraenken.

Im Uebrigen steht in einer meiner Schulen von der Lehrerin mit Bleistift vermerkt: tiefe Toene: eindrehen, nach unten blasen, hohe Toene: ausdrehen, flach blasen, etwas nach links.

Also das mit dem drehen lasse ich dann lieber sein..... ich glaube am besten radiere einfach alles weg- oder lege diese Schule ganz weg und kaufe mir tatsaechlich die von Volker Klein.

Viele Gruesse, Kerstin
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Re: umlernen von Laecheln auf Schmollmund

Beitragvon Muri » 13.12.2012, 10:02

Eben in aller schnelle: Schau nochmal hier!
http://www.youtube.com/watch?v=NcXRzZZv1mE
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Re: umlernen von Laecheln auf Schmollmund

Beitragvon Kerstin » 14.12.2012, 10:27

Danke sehr, sehe ich mir gleich an!
Viele Gruesse, Kerstin
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Re: umlernen von Laecheln auf Schmollmund

Beitragvon Sheepy_Hollow » 06.05.2013, 01:34

Hallo Kerstin,

vielleicht kommt mein Beitrag etwas zu spät, aber ich habe vor ca. 10 Jahren vom Französischen (Lächeln) auf den Deutschen (denk einfach an Angela Merkel) Ansatz gewechselt und es nie bereut. Anfangs kann man sich leider nur schwer vorstellen, was der Mund da eigentlich tun soll. Außerdem sind die Muskeln anders trainiert. Da ich in letzter Zeit wieder viele Tonübungen mache und ein paar Beispiele "sehen" und hören wollte, wie man es richtig macht, bin ich auf folgendes Video von James Galway persönich gestoßen:

http://www.youtube.com/watch?v=VQg0vScnQ8E

Eigentlich ideal, wenn man den Ansatz lernen möchte (wobei ein wenig Englisch nicht schlecht wäre).

Ich mache diese Übung, die er vor macht jedes mal vor dem Flöten, also fast täglich. Wichtig ist absolute Entspannung: Kein Druck der Luft und auch Kein Drücken der Flöte an den Kiefer. Alles wird komplettiert mit einer guten Zwerchfellspannung und einem geweiteten und offenen Rachen- und Nasenraum.

Viel Erfolg weiterhin.

LG,
Benni

Ps.: ups das ist wohl einem meiner Vorredner auch aufgefallen =)))), na ja doppelt hält besser...
“Faux comme une flûte” est un proverbe musical dès longtemps établi. “Je connais quelque chose de plus faux qu’une flûte, disait Mozart. – C’est? – Deux flûtes.”
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Re: umlernen von Laecheln auf Schmollmund

Beitragvon tityre » 06.05.2013, 06:53

Sheepy_Hollow hat geschrieben:... aber ich habe vor ca. 10 Jahren vom Französischen (Lächeln) auf den Deutschen (denk einfach an Angela Merkel) Ansatz gewechselt und es nie bereut.


Ich glaube, da hast Du etwas verwechselt...
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Re: umlernen von Laecheln auf Schmollmund

Beitragvon Kerstin » 08.05.2013, 08:06

Vielen Dank fuer Deine Antwort. Ich bin immer noch am dran arbeiten, habe aber schon gute Fortschritte gemacht. Ich bekomme keine Schmerzen mehr, und einfache Stuecke halte ich gut durch. Wenn ich mich allerdings auf schwierigere Stellen konzentrieren muss,falle ich noch schnell in das alte Muster zurueck, merke es aber zum Glueck gleich. Bis ich meinen neuen Ansatz so verinnerlicht habe, dass er automatisiert ist, dauert es noch etwas, aber ich vom Ton (jedenfalls im Vergleich zu vorher,in der oberen Oktave gibts da auch noch viel zu tun) so begeistert, die Muehe lohnt sich.

Frohes Ueben,
Kerstin

PS: Das mit Frau Merkel funzt bei mir nicht weil: also mit der Floete vor dem Gesicht direkt vor dem spielen an Kanzlerins Mundwinkel zu denken ... da muss ich schon beim Gedanken dran prusten vor lachen (aber gute Uebung fuer den Zwerchfellmuskel, vielleicht bau ich das doch in mein Tagesprogram ein).
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Re: umlernen von Laecheln auf Schmollmund

Beitragvon FluteLocked » 29.06.2014, 13:36

Hallo,

Dieses Forum habe ich vor einiger Zeit bei der Suche nach Tipps zum Ansatz entdeckt, da ich gerade versuche 'auf Schmollmund umzulernen'.
Ich habe viel rumprobiert und auch viel darüber hier und im Rest des Internets gelesen und die Videos von James Galway angesehen.

Ich bin jetzt so weit dass ich das Überblasen auf dem Kopfstück hinbekomme, bin mir aber nicht sicher ob ich es komplett richtig mache.

Meine Mundwinkel sind im Vergleich zum Lächelansatz locker; sie sind garnicht nach hinten gezogen und zeigen am Ende sogar leicht nach unten. Die Anspannung ist auch in der Mitte der Lippen am höchsten und ich muss nicht vieel kräftiger blasen um die höhere Oktave zu spielen.
Trotzdem sind meine Mundwinkel leicht angespannt, also ein bisschen fester als im entspannten Zustand ohne zu Föten. Auch die Muskeln um die Mundwinkel herum sind leicht angespannt, obwohl ich im Vergleich zur smiling-embouchure ein sehr viel lockereres Gefühl habe und auch denke dass der 'Impuls zur höheren Oktave' aus der Lippenmitte kommt. (Meine Güte, hoffentlich versteht jemand was ich meine....;) )

Meine Frage ist ob das normal ist, oder ob beim Stülpansatz die Mundwinkel komplett locker sein müssen, so wie im völlig entspannten Zustand ohne Flöte am Mund.

Ich hoffe, jemand kann helfen :)

Übrigens:
Dass es ein Flötenforum gibt (und noch dazu ein so aktives mit ziemlich vielen Beiträgen) finde ich toll, und ich freue mich darauf mich vielleicht ab und zu ein bisschen einzumischen ;) :)

Ganz liebe Grüße
FluteLocked
Miyazawa 202, MZ 10
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