Whistletones




Wie setzt man am besten an? Gibt es DEN Ansatz? Diskussionen, Antworten und Fragen!

Moderator: Muri

Whistletones

Beitragvon Altetröte » 31.05.2010, 09:15

Guten Morgen,

angeregt durch Muris Frage nach den Whistletones habe ich mir das Heft Check up herausgekramt und mir die einzelnen Übungen mal angesehen (uff, ganz schön schweres Zeug!).

Bei den Whistletones ist wohl das Ziel ein gefestigter und trotzdem flexibler Ansatz (ich habe das Heft jetzt nicht zur Hand; ich hoffe, ich habe es richtig behalten...). Peter Graf schreibt dort, dass man bei den Whistletones den Mund spitzen soll, als wolle man pfeifen. Das funktioniert auch soweit.

Aber nun kommt meine Frage: ich habe dann noch ein bißchen herumprobiert mit Ansatzveränderungen also Lippenbewegungen und Unterkiefer vor- bzw. zurückschieben, Pfeifmund etc., und habe dann versucht, diesen Pfeifmund zu machen und gleichzeitig den Kehlkopf herunterzudrücken, also dieses oh-Gefühl - wie beim englischen Wort saw, nur ohne s - zu erzeugen, und was soll ich Euch sagen: es geht nicht!

Nun möchte ich gern wissen, ob es nur bei mir nicht geht, weil ich etwas falsch mache, oder ob es wirklich anatomisch nicht machbar ist. Ich bin gespannt auf Eure Antworten.

liebe Grüße
von der

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Re: Whistletones

Beitragvon Muri » 31.05.2010, 09:46

Mein Lehrer sagt zu dieser Übung, dass das Ziel sei lockerer zu werden. Die Töne kommen ja eben nur, wenn alles locker ist. Bei mir klappts jetzt mitlweile auf Anhieb mit den Whistletönen. Aber bewusst in den "normalen" Ansatz bau ich das nicht ein. Ich denke eher, dass ich dadurch vor allem im Kiefer lockerer werde.
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Re: Whistletones

Beitragvon Altetröte » 01.06.2010, 11:29

liebe Muri, danke für Deine Antwort. Ich wollte eigentlich nur wissen, ob es überhaupt geht oder ob es sich anatomisch ausschließt... :D
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Re: Whistletones

Beitragvon schraeubchen » 22.11.2011, 15:42

Vielleicht habe ich da was falsch verstanden, aber ich habe gelernt, dass Wistletones so erzeugt werden, als spiele man und versuche dabei aber keinen Ton zu erzeugen. Dabei beziehe ich mich auf Carin Levine.
Der Effekt sind sehr hohe Töne und beim Zuhörer die Frage, ob der / die jetzt spielt oder nicht.

Persönlich fand ich das sehr lustig, weil ich damit (unwissend) früher meinen Orchesterleiter verrückt gemacht habe. Wenn wir neue Noten bekamen habe ich die immer so durchgespielt und wusste nicht, wie deutlich die Töne zu hören waren.
"Atmen ist ganz leicht, Du holst einfach Luft!"
Marcel Moyse zu einem Studenten, der nach der richtigen Atmung gefragt hatte.
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Re: Whistletones

Beitragvon tityre » 22.11.2011, 19:03

Altetröte hat geschrieben:, und habe dann versucht, diesen Pfeifmund zu machen und gleichzeitig den Kehlkopf herunterzudrücken, also dieses oh-Gefühl - wie beim englischen Wort saw, nur ohne s - zu erzeugen, und was soll ich Euch sagen: es geht nicht!

Nun möchte ich gern wissen, ob es nur bei mir nicht geht, weil ich etwas falsch mache, oder ob es wirklich anatomisch nicht machbar ist. Ich bin gespannt auf Eure Antworten.


Bei mir klappt es. Vielleicht versuchst Du es mal auf einem anderen Ton? Ich finde, dass die Whistle Tones sehr leicht z.B. auf dem B3 kommen. Je weiter ich nach unten komme, desto schwieriger wird es.

Ich mache Whistle Tone übrigens immer, wenn ich mich einspielen muss, aber keinen Krach machen darf.
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