Hallo,
ich habe nun, weil mir Trevor Wye momentan aus den Ohren kommt, von meiner Flötenlehrerin Literatur von Marcel Moyse bekommen. Neben "De la sonorité" eben auch das Übungsbuch "Exercices Journaliers pour la flute". Dieses finde ich extrem anspruchsvoll und überlege es ihr wieder zurück zu geben. Laut dem Übungsplan auf Seite 1 soll man an einem Tag die Übungen A, B, C und D machen. Meine Lehrerin hatte mich schon vorgewarnt, mich von der ersten Einheit nicht abschrecken zu lassen, diese sei die längste. Das dies der Realität entspricht habe ich in dieser Woche gemerkt:
Eigentlich soll ich bei 1 Stunde Übung täglich ca. 20 Minuten in Technik investieren. Damit komme ich allerdings nicht sehr weit bei der ersten Einheit. Nachdem ich ungefähr bei 20 Minuten am Tag geblieben bin, habe ich nun -bei einem Tag Übungsausfall- in 3 Tagen die Einheit noch nicht abgeschlossen (mir bleibt von Übung D - Septimakkorde) noch eine ganze Seite und die letzte Zeile der vorhergehenden Seite). Mein Problem ist derzeit, dass diese Übungen für mich neu sind und ich sie teilweise nur sehr langsam spielen kann. Schaue ich dagegen bei Youtube Videos von Flötisten an, die diese Übungen vorspielen, kommt mir mein Tempo wie in Zeitlupe vor.
Meine Lehrerin hat mir aber geraten so langsam zu spielen, dass ich ohne technische Schwierigkeiten durch die Übungen komme und nicht "pfusche" oder "schludrig" bin.
Gibt es hier jemanden, der ebenfalls Erfahrungen mit diesem Übungsbuch hat und ggf. sogar aktuell diese Übungen macht? Wie sieht es bei denjenigen mit dem Zeitaufwand hierfür aus?
Liebe Grüße