Welche Qf-Schulen empfehlt ihr Neulingen/Fortgeschrittenen? Gibt es einzelnen Etüden aus Schulen die vlt. sehr gut sind?...
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Tonleitern

18.01.2013, 21:51

Hallo zusammen :) übt jemand von euch regelmäßig Tonleitern? Also da gibts ja so bestimmte Schemata oder Abläufe, wobei man alle Tonarten durchmacht und das ganze von c1-4. Kennt jemand ein Etüdenheft, in dem solche Tonleiterübungen drin sind? (eigentlich kann man die ja ohne Noten üben, aber trotzdem einmal als Vorlage sozusagen)

18.01.2013, 21:51

Re: Tonleitern

18.01.2013, 22:05

Ja, Tonleiterübungen mach' ich schon, allerdings lieber mit ohne Noten ... Ich kann mich aber dunkel erinnern, dass in dem Heft "Fit For The Flute (Fingertechnik)" von Barbara Gisler Haase ziemlich viel in der Richtung vorkommt. Ansonsten finden sich ähnliche Technikübungen auch in den Weinzirl/Wächter-Schulen (da allerdings nicht gesammelt, sondern schön gleichmäßig durch alle Hefte verteilt). Und ich meine, von Trevor Wye gibts auch mindestens ein Heft in Richtung Tonleitern und Fingertechnik, das habe ich aber nicht selber.

Re: Tonleitern

18.01.2013, 22:10

Hmm wahrscheinlich sind dann in den Heften alle möglichen anderen Übungen mit drin. Aber andere Etüden hab ich schon genug :wink:
Kannst du beschreiben, wie du ohne Noten Tonleitern übst? Also z.B. immer eine Oktave hoch und wieder runter oder welches Schema?

Re: Tonleitern

18.01.2013, 23:06

Es gibt doch das Buch "Tonleitern rauf und runter für Querflöte". Es begegnet mir öfter beim Stöbern im Internet. Bei Amazon ist auch eine Kundenrezension drin. Ich selber kenne es nicht.

Re: Tonleitern

18.01.2013, 23:13

Ich übe Tonleitern ganz verschieden.
Z.B. immer 2 Töne gebunden über alle Oktaven oder
alle stakkato oder
von c1 bis d2 und wieder zurück, alles gebunden, dann immer einen Ton höher beginnen, natürlich auch in anderen Tonarten
Noten würden mich da nur stören.

Re: Tonleitern

18.01.2013, 23:51

Da gibt es eine ganze Reihe verschiedener Übungen. Natürlich eine Oktave hoch und wieder runter, aber auch mal nur bis zur Terz (cdedc - defed - ...), Quarte (cdefedc - ...) oder Quinte (cdefgfedc - ...) hoch und zurück, das dann von jedem Ton der Tonleiter aus. Oder als Terz-Tonleiter (z.B. C-Dur: c - e - d - f - e - g - ...). Oder zwischen den Tonleitertönen immer wieder den Grundton (auch in der 2. oder 3. Oktave). Oder man baut auf jeder Tonleiterstufe Dreiklänge (alternativ: tonleitereigene Töne, immer Dur, immer Moll, vermindert, übermäßig, mit Septe, ...) auf, die dann gebrochen gespielt werden. Sämtliche Übungen kreuz und quer durch den Quintenzirkel, in Dur und Moll, mit diversen Rhythmisierungen, Variationen in Artikulation und Dynamik, möglichst den gesamten Tonumfang ausschöpfen und mit der Zeit auch immer schneller. Da sind der Phantasie eigentlich keine Grenzen gesetzt.

@Aspi: Das Heft "Tonleitern hoch und runter" ist zwar ganz nett gemacht, wenn jemand noch nie etwas mit Tonleitern zu tun hatte, es ist aber eher eine Etüdensammlung, bei der ein Bezug zwischen Tonleitern und den entsprechenden Stellen in einem Musikstück hergestellt wird. 80% der Übungsstücke kennt man schon von anderer Stelle. Meine Schüler machen es zwischendurch mal ganz gerne, weil man dabei nicht so merkt, dass es eigentlich auch Tonleiterausschnitte sind. Aber als tatsächliches Technik-Training finde ich es eher nicht so toll.

Re: Tonleitern

19.01.2013, 02:12

Für die Technik arbeite ich mit Taffanel und Gauberts "17 Große tägliche Übungen für Flöte".

EJ 4 behandelt dann alle Dur und Moll-Tonarten, indem man alles auf jeder Stufe spielt... hoffe das ist verständlich erklärt ;)
Ich mag das Heft jedenfalls sehr gerne, ich merke wie es mich weiterbringt! Allerdings geht es nur bis zum h3, ich erweitere allerdings das meiste einfach bis zum c4 ;)
Ich mag es gerne wenn ich einfach vor mir habe, was ich machen könnte/soll.

Re: Tonleitern

19.01.2013, 10:21

Hey Musicienne,
Ich kann dir Gariboldis "Etude complete des gammes pour flute" empfehlen. Dort ist auf jeweils einer Doppelseite eine Tonart vertreten, wo im immer gleichen Schema die Tonleiter geübt werden.
1. Tonleiter über eine Oktave in Sechzehnteln, dann wird der Grundton jeweils eine Stufe nach oben versetzt
2. Tonleiter über zwei einhalb (bei C Dur drei) Oktaven
3. Tonleiter in Quartschritten (c,d,e,f-d,e,f,g+f,r,g,h...)
4. In Triolen (c, d,c,d, e,d,e, f,e,f, ...)
5. In Terzen (c,e e,d, d,f, f,e, e,g, ...)
Dann dieselbe in Moll (aber dann nur zwei Übungen, etwas abgespeckter)

Außerdem lohnt sich auch (habe ich an anderer Stelle mal erwähnt) "The 28 Day Warm Up Book" von Paul Edmund-Davies. Da hast du neben guten Fingerübungen auch noch Intervalle, Tonübungen und Artikulation drin. Lohnt sich wirklich!

Re: Tonleitern

19.01.2013, 15:26

Und natürlich Gammes et Arpèges von Moyse :D

Re: Tonleitern

08.03.2014, 17:06

Ich habe mir die ganzen Tonleitern von flutetunes runtergeladen und ausgedruckt und spiele sie mit diversen Artikulationen:

http://www.flutetunes.com/scales/

Re: Tonleitern

09.03.2014, 12:03

Ich übe derzeit das Heft "Exercices Journaliers" von Marcel Moyse. Das sind DIE Übungen für Technik und Tonleitern und halten die Finger in Form. Leider für Profis konzipiert und aus Zeitgründen eher weniger für Laien geeignet. Man braucht für eine "Tagesration" je nach Vertrautheit mit den Übungen 2 bis 3,5 h. Davor sollte man sich eingespielt haben und danach vielleicht auch mal an einem Stück arbeiten... :D

Aber wer die Zeit aufbringen kann; es lohnt sich sehr :lol:
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