Homerecording: Nocturne




Ihr habt selbst was aufgenommen? Bitte lasst es uns hören

Moderator: La musicienne

Homerecording: Nocturne

Beitragvon James Blond » 14.06.2017, 07:45

Hier habe ich eine kleine Nach(t)speise hochgeladen: Nocturnal
Eine leicht jazzige Flötenimpro über einen Groove aus gedämpften Nylonsaiten. (Gedämpfte Nylons - echt lecker :D)

Flöte, Bass, Konzertgitarre, Jazzgitarre sind "echt",

Schlagzeug und Blechbläser dagegen aus der Dose. ;)

Vielleicht gefällt's ja.

Grüße
JB
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von Anzeige » 14.06.2017, 07:45

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Re: Homerecording: Nocturne

Beitragvon Arale » 20.07.2017, 15:40

Hallo James,

habe mir Dein Nocturne angehört - es ist toll! Es scheint so, dass wir eine sehr ähnliche Idee vom Flötenspiel haben, wobei Du es kannst und ich es erst versuche :D Eine Mischung aus klassischen und jazzigen Elementen, sehr schön!

Und da das Thema ja "Homerecording" heißt: ich möchte mir bald ein Micro zulegen oder auch zwei. Eines für zuhause, und eines für den Proberaum. Hast Du oder jemand anders einen Tipp für mich? Worauf muss man achten? Kann man jedes Gesangsmicro nehmen?

Viele Grüße
Aralesabine
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Re: Homerecording: Nocturne

Beitragvon James Blond » 21.07.2017, 16:16

Hi Sabine,

schön, dass dir meine Musik gefällt!

Ich hätte mir gern in diesem Forum einen eigenen Strang für Homerecording gewünscht, aber das scheint nicht mehr machbar, seitdem sich die Foren-Administration verabschiedet hat. :(

Denn es gäbe zu diesem Thema, z.B. zu Mikros, eine Menge zu berichten - ich beschränke mich hier auf das Wesentliche, möchte aber öffentlich keine Marken nennen - höchstens über PN.

Für Bühne und Übungsraum haben sich die kleinen Kondensatormikros bewährt - sog. Lavalier Mikrophone - die man direkt an der Flöte links von der Mundplatte anbringen kann, entweder mit Klammern, Ringen oder Klettverschluss, was ich bevorzuge, weil es leicht anzubringen und zu entfernen ist. Diese Mikros sind, auf das Blasloch gerichtet, sehr "dicht am Ton" und sehr höhenintensiv, was dem Flötenton entgegenkommt, aber auch Luftgeräusche nicht ausspart. Man hat damit eine sehr hohe Präsenz, die vor allem dem Jazz förderlich ist. Etwas Hall ist allerdings unentbehrlich. Die Versorgungsspannung wird entweder in einer separaten Batteriebox mitgeliefert oder vom Mischpult erwartet. Auf den richtigen Anschluss (XLR oder Klinke) ist zu achten.
Meines Erachtens macht es wenig Sinn, hier zu den teuersten Modellen zu greifen, die Klangqualität ist meistens gut, sie sollten Nierencharakteristik besitzen - für ca. 100€ sollte etwas Passendes dabei sein. Allerdings sind die Dinger nicht ganz unempfindlich.

Zu Hause (im Studio) verwende ich ein sog. Großmembran-Kondensatormikrofon (1'' Durchmnesser), das einen sehr ausgewogenen Klang liefert, rauscharm ist, auch Versorgungsspannung von einem Mischpult benötigt und natürlich auch ein solides Stativ. Spinne und Popschutz braucht man nicht unbedingt. Mittlerweile gibt es jenseits der kostspieligen Neumann-Mikros auch akzeptable Marken zu einem güstigen Preis von ca 250€. Allerdings sind die Dinger nicht ganz unempfindlich, haben eine Menge Elektronik, die auch kaputtgehen kann. Wenn dies, wie mir, innerhalb der Garantiezeit passiert, ist es kein großes Problem, es sei denn, man steht damit gerade auf der Bühne. Dort haben immer noch die guten, alten, dynamischen Mikros in punkto Robustheit bei Sängern und Blasinstrumentalisten einen Vorsprung. Ich besitze eines, das seit 35 Jahren nahezu alles schadlos mitgemacht hat.

Neben den Mikros würde ich dir zu Übungszwecken unbedingt eine DAW ans Herz legen - aber das ist ein anderes Thema.

Grüße
JB
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Re: Homerecording: Nocturne

Beitragvon Arale » 02.08.2017, 12:29

Hallo James,

danke für die ausführliche Antwort - und entschuldige bitte, dass ich so spät zurückschreibe. Jetzt habe ich einigermaßen einen Überblick, wobei sich meine Befürchtung bestätigt hat: Für jeden Anforderungsbereich ein anderes Mikro! Zu Beginn werde ich wohl mein Glück mit dem Großmembran-Kondensator-Mikro versuchen, das hatte ich auch schon im Blick. Aber was ist eine DAW?? :D

LG
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Re: DAW - hier werden sie geholfen

Beitragvon James Blond » 02.08.2017, 13:14

Im Falle eines Falles
weiß Wiki
doch fast alles!
:D

Grüße
JB
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Re: Homerecording: Nocturne

Beitragvon Arale » 02.08.2017, 18:05

Ah, Musiksoftware! Hab ich!

LG :D
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