Klar, es ist ganz einfach: die Klarinette, soll heißen, der Klarinettist transponiert einen Ganzton nach oben. Ende! Schließlich ist die Klarinette das transponierende Instrument und nicht die Flöte
Selbst mein Flötenlehrer hat da so seine Schwierigkeiten mit klingenden und gegriffenen Tönen, wenn er uns manchmal für ein Vorspiel "coacht". Denn auch, wenn man die Partitur mitliest, kommt aus der Klarinette ja nicht das heraus, was notiert ist
Und soweit ich weiß, müssen Klarinettisten das vom-Blatt-Transponieren tatsächlich beherrschen, denn man bekommt ja nicht immer "fertige" Stimmen. Im Schulorchester darf Junior meistens die Bratschenstimme mitspielen und bisher bekam ich immer die Noten in die Hand gedrückt. Als er aber für die jetzt anstehende Orchesterwoche einen wirklich dicken Packen anschleppte, habe ich gestreikt. Ich kann genausowenig den Bratschenschlüssel flüssig lesen, wie er und wurstele mich bei Capella so durch und das kann er nun auch mal selbst tun. Ich glaube, danach transponiert er freiwillig vom Blatt
Obwohl... C-Schlüssel und G-Schlüssel und dann transponieren ist schon eine Denksportaufgabe! Aber Capella-Scan war mir zu teuer