"Meine Querflötenschule" von Volker Klein




Welche Qf-Schulen empfehlt ihr Neulingen/Fortgeschrittenen? Gibt es einzelnen Etüden aus Schulen die vlt. sehr gut sind?...

Moderator: Muri

"Meine Querflötenschule" von Volker Klein

Beitragvon Christina » 29.10.2012, 09:24

Diese Schule habe ich vor einigen Tagen zufällig beim Stöbern entdeckt und sie scheint mir nach erster Beschäftigung damit einige interessante Ansätze mitzubringen. Die erste Auflage ist erst im Jahr 2011 erschienen und mir war die Schule bisher unbekannt. Darum hier mal eine kurze Zusammenfassung meiner ersten Eindrücke für alle, die es interessiert. Sollte schon jemand von euch damit gearbeitet haben, sind Ergänzungen natürlich herzlich Willkommen!

Die Schule ist in 33 kurze Lektionen gegliedert, die laut Vorwort jeweils Stoff für ca. eine Unterrichtswoche bieten. Abzüglich der Ferien würde die Schule dann für das erste Unterrichtsjahr reichen. Mein Eindruck ist allerdings, dass man zumindest für die letzten Lektionen vermutlich eher etwas länger braucht und so -je nach Schüler - auch bestimmt 1,5 Jahre beschäftigt sein dürfte.

Interessant fand ich, dass überdurchschnittlich lange ausschließlich auf dem Kopfstück gespielt wird. Erst in Lektion 10 wird zum ersten Mal mit der ganzen Flöte gearbeitet und auch dann fließen noch immer Tonübungen mit dem Flötenkopf ein. Dementsprechend wird ein ganz großer Schwerpunkt auf Tonbildung und Atmung gelegt. Es wird eine sogenannte "Stimmhülse" angefertigt, mit der man den Flötenkopf auf den Ton g2 stimmen und so von Anfang an mit der CD üben kann. Durch mehr oder weniger großflächiges Abdecken des Rohres kommen dann noch die Töne g1, fis2 und f2 sowie - durch Überblasen - d3 hinzu ... ebenfalls nur mit dem Kopfstück.

Entsprechend startet man mit den ersten gegriffenen Tönen dann direkt in beiden Oktaven, was nach so intensivem Ansatztraining auch sicher kein Problem mehr sein wird. Die Schule behandelt den Tonumfang von d1 bis d3, wäre im Prinzip also auch mit der Kinderquerflöte komplett zu spielen.

Am Anfang jeder Lektion steht eine Tabelle mit einem sogenannten "Fitnessplan" in dem alle Übungen aufgelistet sind, die vom Schüler behandelt werden sollen. Dazu gehören auch oft Atem- Ton- und Technikübungen aus vorhergehenden Lektionen, die so vertieft und wiederholt werden. Hier würde ich mir wahrscheinlich noch ein oder zwei Zeilen für eigene, individuell im Unterricht erarbeitete Übungen oder Ähnliches wünschen, aber da findet man in der Praxis sicher eine Lösung.

Weiterhin gibt es in jeder Lektion Rhythmusübungen zum Klatschen (oft beidhändig verschiedene Rhythmen) und Sprechen. Rhythmisch geht es so schon früh ganz gut vorwärts, bis man zum ersten Mal mit der ganzen Flöte spielt, sind alle in der Schule vorkommenden Notenwerte (bis zu Sechzehnteln, Triolen und Punktierungen) eingeführt. Mir erscheint es sehr sinnvoll, von Anfang an so konsequent an der Rhythmik zu arbeiten und das auch in gezielten, kurzen Übungen, nicht nur durch Musikstücke.

Ein weiterer Schwerpunkt, den ich so aus anderen Schulen nicht kenne, sind die sogenannten "Notendiktate". Hier wird eine kurze Melodie von der CD vorgespielt, die der Schüler nachspielen und anschließend auch aufschreiben soll. Überhaupt nimmt das Auswendigspielen und das Spielen nach Gehör mehr Raum ein, als in den meisten anderen Flötenschulen.

Die Technik wird anhand von Tonleiter- und Dreiklangsübungen permanent trainiert. Sicher könnte man hier als Lehrer mit eigenen Übungen ergänzen, die Auswahl in der Schule bietet aber wie ich finde eine ganz gute Basis.

Die Literaturauswahl ist bunt gemischt und reicht von Volks- und Kinderliedern (eher wenige) über bekannte klassische Kompositionen bis hin zu Jazz, Swing und modernen Stücken. Auf den ersten Blick würde ich mir vielleicht mehr Übungsstücke zu einzelnen Schwerpunkten wünschen. Es kann allerdings sein, dass das in der Praxis durch die vielen technischen Übungen aufgefangen wird und man auch so gut klarkommt. Ansonsten ist hier eben die Kreativität des Lehrers gefragt, durch geeignete Zusatzliteratur zu ergänzen.

Jede Übung und alle theoretischen Inhalte sind sehr ausführlich beschrieben und erklärt. Die Sprache bleibt dabei einfach, gut verständlich und kindgemäß. Da auf jeden überflüssigen "Schnickschnack" verzichtet wird und die Schule sehr strukturiert und zielgerichtet vorgeht, müsste man wohl trotzdem im Einzelfall entscheiden, ob man mit ganz jungen Anfängern schon danach arbeiten möchte.

Fazit: Insgesamt stellt die Schule für mich einen auf den ersten Blick sehr interessanten und mal etwas anderen Unterrichtsansatz dar. Ich könnte mir im Augenblick sehr gut vorstellen, danach zu arbeiten, weil sie viele Details und Übungen enthält, die ich sonst immer selber ergänzen musste. Voraussichtlich werde ich ab Januar mit ein bis zwei Anfängern nach dieser Methode starten und dann natürlich auch gerne noch einen Bericht über die "Praxistauglichkeit" abgeben.
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Re: "Meine Querflötenschule" von Volker Klein

Beitragvon tityre » 29.10.2012, 13:22

Ich finde sie auch nicht schlecht, aber das mit der Stimmhülse fand ich nicht so ohne.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass da recht viel Energie für drauf geht; man muss ja das Verschieben der Stimmhülse trainieren. Andererseits könnte es natürlich sein, dass man durch diese zusätzliche Herausforderung die Kinder etwas überlistet und länger am Kopfstück hält. Na ja, könnte aber auch nach hinten losgehen...
Gearbeitet habe ich noch nicht mit der Schule, da würden mich Erfahrungen auch interessieren.
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Re: "Meine Querflötenschule" von Volker Klein

Beitragvon Christina » 29.10.2012, 14:05

Wenn ich es richtig verstanden habe, soll doch die Stimmhülse gar nicht verschoben werden, oder? Man stimmt das Kopfstück damit einmalig, markiert die Position und hat dann - mehr oder weniger genau - die passende Tonhöhe für das Zusammenspiel mit der CD. Alle weiteren Töne auf dem Kopfstück werden dann durch Abdecken des offenen Rohrendes (ganz oder teilweise) bzw. durch Überblasen erreicht. Soweit auf jeden Fall die Theorie. Ich werde das im Laufe der Woche mal mit einigen meiner Schüler testen - zwar keine Anfänger mehr aber als "Versuchskaninchen" geeignet, bevor ich mit der Methode auf die ganz Neuen losgehe :wink:. Zur Arbeit mit Anfängern folgt mein Erfahrungsbericht ab Januar...
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Re: "Meine Querflötenschule" von Volker Klein

Beitragvon tityre » 29.10.2012, 15:11

Du hast natürlich Recht, Christina; wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich hatte mir aus Spaß mal schnell so ein Ding gebastelt und die Stück einfach mal ausprobiert. Dass man sich das markieren und die Hülse dann im Prinzip da lassen soll, hatte ich natürlich nicht gelesen und dachte dann: "hm, ganz schön schwierig für die Kinder, da immer auf Anhieb ein G zu treffen". Gut, dass wir drüber geredet haben :D.

Dann werde ich doch mal einen Versuch mit einer Kandidatin starten. Ihr fällt die Tonbildung doch recht schwer, aber sie will auch nicht mehr nur auf dem Kopfstück blasen. Damit bekomme ich sie vielleicht dazu, denn die Stücke auf der CD für das Kopfstück sind ganz nett und nicht so ein "Kinderkram".
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Re: "Meine Querflötenschule" von Volker Klein

Beitragvon Christina » 14.11.2012, 09:12

So, ich habe in den letzten Tagen mal mit einigen Schülern etwas ausprobiert, besonders natürlich die Stücke für das Kopfstück. Das Basteln dieser Stimmhülse ist etwas knifflig, nach mehreren Fehlversuchen habe ich jetzt aber einige funktionierende Modelle hier herumliegen. Besonders muss man darauf achten, dass das Ding fest genug sitzt um sich nicht bei jeder kleinen Berührung zu verschieben.

Meine "Versuchskaninchen" waren zwischen 9 und 13 Jahre alt und spielen inzwischen seit 1-3 Jahren. Obwohl sie alle über dieses Stadium natürlich lange hinaus sind, hatten sie Spaß am Experimentieren mit dem Kopfstück. Besonders beeindruckend fanden die meisten, dass man damit schon so viele Töne spielen und wirklich Musik machen kann. Sie kannten das bis jetzt ja nur als doofe, langweilige Vorübungen :wink:. Bei eigentlich allen hat es nach kurzem Ausprobieren ganz gut geklappt, die verschiedenen Töne durch Abdecken der Stimmhülse einigermaßen genau zu treffen. Das waren jetzt natürlich keine Anfänger mehr und sie haben schon eine gewisse Vorstellung, wo der Ton hin soll.

Die Stücke für das Kopfstück haben allen gut gefallen, besonders natürlich die Tatsache, dass man damit direkt zur CD spielen kann. Rhythmisch geht es zum Teil schon ganz schön zur Sache. Besonders meine beiden chronischen "Rhythmuslegastheniker" hatten da zum Teil schon dran zu knabbern und konnten das nicht mal eben so runterspielen. Aber bei einem Anfänger würde man sich ja auch länger als 5min an so einem Stück aufhalten und mit der parallel laufenden Rhythmusschulung sollte es dann (hoffentlich) funktionieren.

Als kleinen Nachteil sehe ich die CD. Besonders bei manchen Kopfstück-Stücken finde ich die Begleitung zu dominant, es ist zum Teil wirklich schwierig, da die Schülerstimme herauszuhören (auch für mich noch). Besonders für Anfänger würde ich mir doch eine Aufnahme wünschen, auf der klar und deutlich zu erkennen ist, was sie selber spielen sollen. Ich könnte mir vorstellen, dass dadurch das selbständige Üben zu Hause doch erschwert wird.

Fazit einer Schülerin nach der Stunde: " Das hat Spaß gemacht. Schade, dass du das Buch bei mir damals noch nicht hattest. Damit hätte ich vielleicht mal die Übungen auf dem Kopfstück gemacht. Die in meinem Buch waren total langweilig."

Also, ich bekomme ab Januar 1-2 neue Schüler und habe mich jetzt endgültig entschieden, mit denen mal nach diesem Buch zu starten. Dann berichte ich mehr.
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Re: "Meine Querflötenschule" von Volker Klein

Beitragvon tityre » 14.11.2012, 11:12

Christina hat geschrieben:Besonders muss man darauf achten, dass das Ding fest genug sitzt um sich nicht bei jeder kleinen Berührung zu verschieben.


Besonders, wenn man dann das fis braucht und einen Teil zuhält. Deswegen hab' ich die Hülse dann einfach mit ein bisschen Tesa festgeklebt, so, dass es schnell und leicht wieder ab geht.

Christina hat geschrieben:Rhythmisch geht es zum Teil schon ganz schön zur Sache. Besonders meine beiden chronischen "Rhythmuslegastheniker" hatten da zum Teil schon dran zu knabbern und konnten das nicht mal eben so runterspielen.


Gerade für Anfänger, sind die Stücke rhythmisch zum Teil wirklich grenzwertig. Ich habe ja gerade eine hier und die tut sich mit der Tonbildung schon arg schwer; wenn dann noch rhythmische Probleme dazu kommen, hat man irgendwie das Gefühl, an 2 Fronten zu kämpfen.
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Re: "Meine Querflötenschule" von Volker Klein

Beitragvon Christina » 14.11.2012, 13:15

Das mit dem Tesa ist so simpel, da wär ich von alleine nie drauf gekommen :roll: Danke für den Tipp, ist eine gute Idee!
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Re: "Meine Querflötenschule" von Volker Klein

Beitragvon tityre » 14.11.2012, 13:47

Dann konnte ich mich ja wenigstens für den Tipp mit der Stimmhülse revanchieren. Ohne den würde ich ja heute noch üben, das Ding äußerst virtuos zu verschieben. :mrgreen:
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Re: "Meine Querflötenschule" von Volker Klein

Beitragvon Kerstin » 11.12.2012, 14:56

Ich finde diese Schule hoert sich sehr interessant an! Da ich gerade den Weg zum Wiedereinstieg suche, habe ich mal meine alten Floetenliteratur herausgekramt. Einen Lehrer werde ich in naechster Zeit nicht haben, evtl. irgendwann naechstes Jahr 1x im Monat oder so...

Meine Schulen:
Schmitz, Teil 1
Guembel,
beide vom Baerenreiter Verlag

Die Uebungshefte:
Gariboldi erste Uebungen
Reichert taegliche Uebungen
Koehler romantische Etueden, mittelschwer

ausserdem noch Telemann Duette, diverse Einzelwerke diverser Komponisten

Nach einem ersten "Fehlstart", (Nach 5 Min taten mir Mundwinkel und linke Schulter weh), habe ich beschlossen, anstatt wiedereinzusteigen neu anzufangen, und mir nur mal die Schulen und den Gariboldi herausgenommen. Mit dem Schmitz komme ich gar nicht klar, ist mir zu viel und zu umstaendlicher Text. Ausserdem habe ich ein eher negatives Gefuehl dazu, da ich frueher recht ungluecklich damit war und die Kommentare der lehrerin stehen immer noch drin...

Der Guempel , ja ganz oK, die neuen Griffuebungen kann ich ja jeweils als Tonuebungen machen. Die damit verbundenen Erinnerungen (andere Lehrerin) sind auch nicht negativ.

Der Gariboldi ist sicher hilfreich um wieder reinzukommen und die anderen beiden Uebungshefte eignen sich dann spaeter, wenn ich wieder etwas fitter bin. Zunaechst moechte ich mich aber ganz arg auf Ansatz (muss unbedingt von dem Laecheln weg, das schmerzt naemlich), Haltung und Bauchstuetze konzentrieren. Die Erklaerungen und Uebungen dazu im Guempel finde ich nicht ausreichend. Bzw. nicht so effektiv fuer mich, von der Art her, wie das Buch aufgebaut ist.

Da die Klein Schule ja erstmal relativ lange nur mit dem Mundstueck arbeitet, stelle ich mir vor, dass das etwas sein koennte fuer meine Beduerfnisse. Seht ihr das auch so oder ist das rausgeschmissenes Geld, wenn man schon andere Floetenschulen hat? Soll ich mich doch lieber durch den Text vom Schmitz quaelen? Wuerde sich die Klein Schule Eurer Einschaetzung nach denn ueberhaupt fuer ein Selbststudium eignen? (Ich habe zwar langjaehrige Vorkenntnisse, aber eine noch langjaehrigere Pause, und schaetze mich als durchschnittlich musikalisch ein.) Leider kann ich mir die Schule nicht persoenlich ansehen, denn ich lebe derzeit in Italien.

Viele liebe Gruesse
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Re: "Meine Querflötenschule" von Volker Klein

Beitragvon tityre » 11.12.2012, 18:38

Ich glaube, wenn Du schon mal gespielt hast, könntest Du mit der Klein-Schule von den Stücken her etwas unterfordert sein.
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Re: "Meine Querflötenschule" von Volker Klein

Beitragvon Kerstin » 11.12.2012, 21:55

Vielen Dank fuer Deine Antwort, hmmmm ja, Unterricht hatte ich 6 Jahre lang und danach habe ich noch mehrere Jahre in einem Blasmusik-Verein gespielt. Ich wollte jetzt halt wirklich erstmal die Basics aufbauen, aber wenns dann zu langweilig wird..... OK, ich will hier nicht zu OT werden. Ich stell dann Fragen zum Ansatz ins entsprechende Forum.
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Re: "Meine Querflötenschule" von Volker Klein

Beitragvon Altetröte » 11.12.2012, 22:03

Also für die Basics ist doch der Reichert ganz gut geeignet. Ansonsten bin ich ja ein großer Fan der Hefte von Moyse: Gammes et Arpèges und de la Sonorité finde ich sehr gut, die werden bei uns im Unterricht auch immer wieder hergenommen. Damit hast Du doch eigentlich alles abgedeckt und kannst Dir dazu Stücke suchen, die Du gern spielen möchtest und die Spass machen :D
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Re: "Meine Querflötenschule" von Volker Klein

Beitragvon tityre » 11.12.2012, 22:29

Und wenn Du dann noch die 100 Etüdes faciles et progressives dazu nimmst, hast Du auch noch kleine Etüden. Allerdings sind in den Heften natürlich keine Anweisungen, wie Du Deinen Ansatz umstellst.

Ich habe auch vor Urzeiten mit diesem breiten Ansatz gelernt und das dann auf diesen "Stülpansatz" umzustellen, war nicht einfach. Ich weiß nicht, ob ich das ohne Lehrer geschafft hätte.
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Re: "Meine Querflötenschule" von Volker Klein

Beitragvon Altetröte » 11.12.2012, 22:36

Ups, das mit dem Ansatz habe ich überlesen :oops:

Das denke ich auch, dass das sehr schwierig sein wird ohne Lehrer. Es ist ja mit Lehrer schon nicht leicht, sich irgendwelchen Mist wieder abzugewöhnen, den man sich aus allen möglichen Gründen angewöhnt hat.
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Re: "Meine Querflötenschule" von Volker Klein

Beitragvon Kerstin » 11.12.2012, 22:41

Auch Euch Danke! Von Moyse habe ich noch gar nichts. Den werde ich mir mal naeher ansehen, den gibt es schaetze ich mal hier in Italien auch. Fuer die Finger und die Gehoerbildung finde ich den Reichert auch gut, aber speziell Uebungen mit Konzentration nur auf den Ansatz und die Bauchstuetze hat er ja nicht drin (oder ich erkenne sie nicht als solche). Beim Klein dachte ich halt, wegen der anscheinend ungewoehnlichen und langen Kopfstueckphase, dass er da einen Schwerpunkt legt. Aber stimmt schon, ich versuch es vielleicht doch erst nochmal mit dem, was ich habe, und spare mir das Geld lieber, fuer schoene Stuecke und die eine oder andere Lehrerstunde.
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