hmm ok. ich habe meine jetzt schon länger und ein neuer kauf steht erst mal nicht an. habe geschlossene klappen und find es nicht schlecht, weil eich anfangs die löcher nicht richtig abdekcen konnte.
aber das mit dem luftstrom spüren hab ich ja als vergleich meine spielmannsflöte komplett ohne klappen. und ehrlich. ich merke da nicht wirklich einen unterschied.
Zauberfloete hat geschrieben:aber das mit dem luftstrom spüren hab ich ja als vergleich meine spielmannsflöte komplett ohne klappen. und ehrlich. ich merke da nicht wirklich einen unterschied.
Probier es mal mit einer richtigen Flöte aus, da wirst Du den Unterschied merken. Ich war letztens mit einer kleinen Maus eine Flöte kaufen und die hat es sofort gemerkt und wollte nichts anderes mehr. Man bekommt ohnehin eigentlich nur offene Klappen hingelegt. Ich glaube, wenn wir geschlossene gewollt hätten, hätten wir das extra sagen müssen.
jetzt muss ich doch mal gaaaaaaaaanz tief ein und aus atmen. Sorry aber ich finde den spruch "richtige Flöte" sehr abwertend. Die spielmannsflöte ist genauso ein Instrument und demnach auch eine richtige Flöte wie eine Böhmflöte. Sorry nicht böse gemeint, aber wenn ich sowas höre steigt mir immer der Kamm. schließlich ist die spielmannsflöte traditionell und steht auch der ursprünglichen flöte näher als die heutige böhmflöte mit klappen.
zurück zum thema ich hatte beides vorliegen damals und nachdem ich die löcher mit der rechten hand nicht dicht bekommen habe, hatte ich mich für das geschlossene modell entschieden. aber falls ich mir doch mal eine neue flöte zulegen sollte, werde ich es sicherlich noch mal ausprobieren. Kann aber auch sein, dass ich den Luftstrom an den Fingern auch gewohnt bin und er mir deshalb nicht aufgefallen ist. k.a.
Ich glaube nicht, dass tityre das so gemeint hat, wie du es verstanden hast .
Aber ich merke z.B. bei der Blockflöte, wo ja auch die Löcher offen sind, den Luftstrom ebenfalls nicht. Bei der Querflöte dagegen ist es ein himmelweiter Unterschied für mich und ich würde auf die Ringklappen nicht mehr verzichten wollen. Auch meinen Schülern rate ich, wenn der Kauf einer eigenen Flöte ansteht, zu Ringklappen und bis jetzt haben wir diesen Schritt noch bei keinem bereut. Gut, wenn jemand bisher geschlossene Klappen gewohnt war und vielleicht keine ganz so tolle Fingerhaltung hatte, wird er etwas Zeit für die Umstellung brauchen. In den meisten Fällen erreicht man aber schon nach kurzer Übungszeit ganz annehmbare Ergebnisse.
christina ich nehms auch nicht sooo persönlich. aber generell bei der aussage könnte ich die wand rauf, weil damit einfach die spielleute als minderwertig dargestellt werden. und viele flötisten das so sehen. das ist der einzige grund.
aber dir ringklappen werd ich echt mal ausprobieren, wenn ihr alle meintet es sei besser
Ich bin gerade mitten im Umstieg. Zuerst habe ich nur den Stöpsel vom linken Mittelfinger entfernt, weil ein Auftritt anstand und ich dabei nicht rumquietschen wollte. Das ging völlig problemlos. Danach entfernte ich den nächsten Stöpsel und war arg verwundert, dass das d2 nicht mehr gut ansprach. Ja, ich muss sehr auf meinen linken Ringfinger aufpassen. Jetzt, nach 3 Tagen, geht es mit etwas Konzentration ganz gut und der dritte Stöpsel ist entfernt. Der rechte Zeigefinger macht wieder gar keine Probleme. Ich bin froh, nicht gleich alle Stöpsel entfernt zu haben, so merke ich besser, welcher Finger nicht richtig schließt. Bei uns sind ab nächster Woche Ferien, da werde ich die restlichen Klappen befreien Übrigens habe ich den Luftstrom an der linken Hand nur ganz schwach gespürt, am rechten Zeigefinger aber recht stark. Ein interessantes Gefühl.
Ich bin gezwungenermaßen wieder auf geschlossene umgestiegen, meine nächste Flöte hat aber auch wieder Ringklappen. Ab und zu spiele auch noch meine alte Flöte, einfach um zu testen, ob meine Technik schlechter wird Ich überlege auch, da ich es auch von der Spielmannsflöte kenne, auf inline umzusteigen, da es diese Flöten oft günstiger gibt und ich eh große Hände habe, weshalb ich ab und zu das Gefühl habe, dass ich meine Hände auf offset ziemlich gequetscht sind, kann auch daran liegen, dass Pearl eine verhältnismäßig kleine Mechanik hat (subjektives Empfinden).
tityre hat geschrieben:Wenn man es nicht braucht, kommen Stöpsel rein und fertig. Umgekehrt kannst Du aus geschlossenen Klappen keine offenen machen, deshalb würde ich immer eine Flöte mit offenen Klappen nehmen.
Das ist so nicht richtig. Harry Gosse und Mehnert bauen häufiger geschlossene Klappen auf offene um. Das sollten die meisten Flötenbauer beherrschen, einige bieten es jedenfalls an. Die Frage ist eher, ob es sich preislich lohnt. Bei einer Gold- oder hochwertigen Silberflöte wohl eher, als bei einer Schülerflöte.