Mozart Andante in C




Welche Qf-Schulen empfehlt ihr Neulingen/Fortgeschrittenen? Gibt es einzelnen Etüden aus Schulen die vlt. sehr gut sind?...

Moderator: Muri

Mozart Andante in C

Beitragvon Altetröte » 02.01.2010, 15:33

Hallo Ihr Lieben,

ich habe als nächstes Stück das Mozart Andante in C-Dur KV 315 auf dem Notenständer liegen. Allerdings ohne die Kadenz ab Takt 92(?). Hat das jemand von Euch schon gespielt? Und mußtet Ihr die Kadenz selbst schreiben? Oder welche habt Ihr gespielt?

Ich bin für jede Information dankbar!

Liebe Grüße

von der
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Re: Mozart Andante in C

Beitragvon Muri » 04.01.2010, 20:00

Hallo du Tröte =)

Ich habs auch mal gespielt. Ich habe eine Kadenz vom Wilhelm Lutz dazu bekommen.
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich lieber selbst eine schreiben, ich würd das gern mal probieren irgendwie
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Re: Mozart Andante in C

Beitragvon Altetröte » 04.01.2010, 22:55

Hm, ich fürchte, um selbst eine Kadenz zu schreiben, fehlen mir die Grundlagen der Harmonielehre. Ich würde das zwar auch gern lernen, aber das wird mir dann neben Vollzeitjob und nicht unanstrengender Familie doch zuviel :)

Ich habe bei dem Satz, aus dem ich spiele, eine Kadenz von Istvan Mariassy notiert. Da mir der Name nichts sagte, habe ich ihn mal gegoogelt: scheint also schon jemand zu sein, der Ahnung hat. Allerdings finde ich die K. sackschwer, 32el Noten im Prestissimo finde ich schon hart. Auf den Aufnahmen, die ich bisher gehört habe, war diese Version auch nicht dabei.

Es gibt, soweit ich weiß noch eine von Theobald Böhm und eine Urtextausgabe mit verschiedenen Kadenzen von zwei Menschen, deren Namen mir allerdings ebenfalls nichts sagen. Schwierigkeitsgradmäßig ist die Böhm Variante in Grad 4 eingestuft, die anderen in 3, allerdings nur bei Zerluth, bei Stretta ist die Einstufung eine andere.

Naja, ich werd mal meine Lehrerin fragen; vielleicht hat sie ja auch noch etwas im Schrank liegen.

So beim ersten Drüberschauen über die Noten habe ich schon das Problem, dass ich nicht weiß, wie ich das zählen soll; ich fliege ständig aus dem Metrum. Und bei manchen Interpreten habe ich das Gefühl, dass sie inegal spielen, so dass mir das Mitzählen da auch nicht weiter hilft, *seufz*. Dabei ist das doch soooo ein schönes Stück!!!! Allerdings muß man es auch mit einem superschönen Ton spielen, sonst ist es gräßlich. Irgendwie habe ich mich wohl nicht klar ausgedrückt, als ich mir für das neue Jahr flötistische Herausforderungen gewünscht habe, oder :mrgreen:

Naja, das Jahr ist ja noch lang, und ich muss es ja nicht schon morgen konzertreif spielen können :D

Weiterhin bin ich aber für alles an Informationen, Tipps und Hinweisen dankbar!

Liebe Grüße
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Re: Mozart Andante in C

Beitragvon Muri » 05.01.2010, 20:40

Es bietet sich doch an das Stück in Achteln zu zählen, dann ist man gut drin find ich! Ich habs aber auch eewig nicht mehr gespielt. Kann ich mal wieder rausholen. Hab nun die Noten von Mozarts Flötenkonzert in G Dur bekommen. Das ist tw. echt tricky, wenn mans im richtigen Tempo spielen will...
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Re: Mozart Andante in C

Beitragvon Altetröte » 05.01.2010, 23:12

ja, die Erkenntnis ist mir heute auch gekommen :D (das Zählen in Achteln, meine ich...)

Ich habe sogar im Internetz eine Bewertung der einzelnen Ausgaben dieses Stückes gefunden; wen es interessiert:

http://www.gunther-pohl.de/Flote_aktuel ... ndante.pdf

Ist sogar recht aktuell *gg*

Viel Spass bei dem anderen Mozart Konzert. Ich finde Mozart immer toll und immer schwer!

Liebe Grüße

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Re: Mozart Andante in C

Beitragvon angelina » 22.11.2010, 09:43

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Zuletzt geändert von angelina am 09.12.2010, 17:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mozart Andante in C

Beitragvon Muri » 22.11.2010, 11:43

Ja, die sind toll, ich habe die ersten beiden Flötenkonzerte von Mozart auf Begleit CD. Finde ich total klasse, zumal es vernünftige Aufnahmen sind und nicht so ein Geschrabbel aus der Dose, wie bei sämtlichen Playalongs.
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Re: Mozart Andante in C

Beitragvon La musicienne » 23.11.2010, 18:08

Altetröte hat geschrieben:Irgendwie habe ich mich wohl nicht klar ausgedrückt, als ich mir für das neue Jahr flötistische Herausforderungen gewünscht habe, oder :mrgreen:
Na klar, nicht umsonst ist es das Probespielstück schlecht hin! Weil man alles hört und total viel falsch machen kann, und interpretatorische Reife zeigen kann und keine Schwächen verstecken kann! :wink:
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Re: Mozart Andante in C

Beitragvon King of Flute » 24.11.2010, 01:40

Ja, das Andante in C habe ich dieses Jahr im Juni auch schon im Unterricht gespielt, aber danach habe ich das nie wieder gespielt, weil ich das Stück irgendwie überhaupt nicht mag. Vielleicht habe ich es aber einfach auch nicht gut genug gespielt. Aber trotzdem habe ich bei dem Stück einiges gelernt in Punkto zählen und Rythmus.

Im allgemeinen spiele ich lieber moderne Sachen wie symphonische Blasmusik oder auch schon mal Filmmusik wie "Colours of the Wind" oder "A window to the past". Klassische Stücke gefallen mir meistens weniger, auch wenn es Ausnahmen gibt wie das Hornkonzert Nr 2 Es Dur KV 417 Rondo was ich zur Zeit fürs Orchester übe und was mir auch ganz gut gefällt, da es sich nicht so langweilig anhört wie das Andante in C :mrgreen: .

Aber das ist sicherlich Geschmackssache.
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Re: Mozart Andante in C

Beitragvon tityre » 24.11.2010, 07:25

Wenn du unterrichten willst, solltest du da aber mal dran arbeiten... Ein Flötenlehrer, der keinen Draht zur klassischen Musik hat würde mich gewaltig irritieren.
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Re: Mozart Andante in C

Beitragvon Altetröte » 24.11.2010, 08:19

Hmm, also langweilig finde ich das Stück nun gar nicht. Vielleicht klang es in Deinen Ohren so,weil Du es nicht magst? Ich finde,man kann unglaublich viel herausholen.
Natürlich brauchst Du einen wirklich schönen und guten Ton, sonst klingt es sch*****

Ich habe übrigens zu Studienzwecken sehr viele Aufnahmen des Andante angehört und da waren auch Interpretationen dabei,die mir überhaupt nicht gefallen haben, obwohl von namhaften Profis geflötet wurde. Kunst liegt eben immer im Auge und Musik im Ohr des Betrachters rsp. Zuhörers.
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Re: Mozart Andante in C

Beitragvon tityre » 24.11.2010, 08:26

Altetröte hat geschrieben: Vielleicht klang es in Deinen Ohren so,weil Du es nicht magst? I

... oder weil du es nicht gut genug konntest, weil es für dich noch zu früh war?

Du sagst ja selbst, dass du noch keine Atemtechnik hast; ehrlich gesagt möchte ich mir gar nicht vorstellen, wie das Stück dann klingt und kann gut verstehen, dass es dir so nicht gefallen hat.

Ich finde, dass gerade das Andante oft im Unterricht viel zu früh verballert wird, weil es oberflächlich betrachte nicht sooo schwer aussieht. Genauso finde ich auch, dass man z.B. Bach nicht zu früh spielen sollte, aber mit der Meinung stehe ich wohl oft alleine da.
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Re: Mozart Andante in C

Beitragvon Altetröte » 24.11.2010, 10:44

mitnichten tityre, ich sehe das ganz genauso!

Es geht ja nicht darum, Noten zu spielen, sondern den Charakter des Stückes herauszuarbeiten und zwar so, dass es auch der Zuhörer versteht. Ein paar 16el Noten im Andante spielen kann jeder Anfänger. Nur ist das, was dabei herauskommt, keine Musik!

Ich habe gerade mit der C-Dur Sonate von Bach angefangen und ich kann Euch jetzt schon sagen, dass ich sehr wahrscheinlich Monate brauchen werde, um einigermaßen zurande zu kommen. Dagegen ist das Bozza Quartett, was ich im Moment ebenfalls zu üben habe, pillepalle!
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Re: Mozart Andante in C

Beitragvon Muri » 24.11.2010, 11:13

Ich hab das Andante auch relativ früh gespielt glaube ich. Hatte vorher aber auch immer einen Draht zu klassischer Musik und mochte es eigentlich ganz gerne. Bin mitlerweile nicht mehr so der Mozart-Fan, ich finde, dass es "interessantere" musik gibt. Aber langweilig ist es - gut gespielt - definitiv nicht.
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Re: Mozart Andante in C

Beitragvon King of Flute » 24.11.2010, 14:45

Ja,vielleicht habe ich das Stück einfach zu früh gespielt. Mein alter Lehrer wollte das halt im Unterricht machen :mrgreen: .

Das Stück klingt vielleicht einfach bei mir noch s******, weil mein Ton einfach noch nicht gut genug ist. Vielleicht spiel ich es irgendwann einfach nochmal, wenn ich besser bin :D .
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