Standartrepertoire?




Welche Qf-Schulen empfehlt ihr Neulingen/Fortgeschrittenen? Gibt es einzelnen Etüden aus Schulen die vlt. sehr gut sind?...

Moderator: Muri

Standartrepertoire?

Beitragvon La musicienne » 26.05.2009, 13:50

Hallo zusammen,

Welche Stücke gehören eurer Meinung nach zum Standartrepertoire eines Flötisten? Also welche Werke sollte man mal gespielt haben?
Welche Stücke begeistern euch, oder bei welchen ist alles drin was man musikalisch und technisch können sollte?

Bin gespannt was ihr so auflistet! :wink:
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von Anzeige » 26.05.2009, 13:50

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Re: Standartrepertoire?

Beitragvon Picci » 02.02.2010, 17:00

die Frage ist zwar schon uralt, und ich bin auch mit Sicherheit kein Experte was Flötistenrepertoire angeht, da ich vor allem aus der "Blasmusik-Ecke" komme, aber einige Dinge fallen mir schon ein:

- Suite in h-moll von J. S. Bach (vor allem die Badinerie)
- Flötenkonzerte von W.A. Mozart
- Partita a-moll von J.S. Bach
- Syrinx von Debussy

Orchesterstellen für Piccolo/große Flöte:
- Flötensolo aus "Ouvertüre zu Wilhelm Tell" von Rossini
- Piccolo-Solo aus "Ouvertüre zur diebischen Elster" ebenfalls Rossini
- Piccolo-Solo aus "Stars and Stripes forever" von J.P.Sousa

Was man sonst noch gespielt haben muss, keine Ahnung :?
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Re: Standartrepertoire?

Beitragvon Luvanir » 02.02.2010, 22:16

hmm...ergänzend:

- Alle J.S. Bach Sonaten

- Telemann Fantasien für Flöte solo

- Mozart Andante C-Dur

- Fantasie von Faure

würden mir jetzt noch spontan einfallen.
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Re: Standardrepertoire?

Beitragvon Altetröte » 03.02.2010, 09:51

also je länger ich überlege, desto mehr fällt mir ein :D

außer den genannten noch

die Flötenkonzerte von Quantz
Il Gardellino und La Notte von Vivaldi
die Stamitz Konzerte
die Flötenkonzerte der Bach-Söhne
Kuhlau
Fürstenau
Reicha
Gaubert
Honegger
Jolivet
Gasser Papierblüten
Reineke Undine (mein Traum...)
Eugene Bozza Image
Schubert Trockne Blumen und Arpeggione
der Vogel aus Peter und der Wolf

Es gibt sicher noch viel, viel mehr und es sind - für mich zumindest - einige Stücke dabei, die ich wahrscheinlich niemals werde spielen können...

Liebe Grüße
von der

Alten Tröte


P.S. Ich will ja nicht den Oberlehrer geben, aber könnte jemand die Überschrift berichtigen? Es tut mir regelrecht weh (das t) :mrgreen:
"Ihr wisset, dass ich die blasenden Instrumentalisten nicht leiden kann, denn sie blasen alle falsch"

Alessandro Scarlatti (zu Johann Joachim Quantz)

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Re: Standartrepertoire?

Beitragvon La musicienne » 03.02.2010, 14:59

Toll, dass bei einem so einem alten Thema noch so viele Anworten kommen!

Ach, wer achtet im Netz schon auf Rechtschreibung??!

Bei den Orchesterstücken fällt mir noch
L´apres midi d´un faune (Debussy) und
Concerto von Ibert ein

ansonsten auf jeden Fall:
La flute de Pan (Mouquet)
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Re: Standartrepertoire?

Beitragvon Picci » 03.02.2010, 15:12

Na, dann hab ich ja noch einiges zu lernen :wink:
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Re: Standartrepertoire?

Beitragvon La musicienne » 04.02.2010, 17:08

Ne, heißt ja nicht das man die Stücke spielen muss...außer den Profi-Solisten macht das ja keiner.
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Re: Standartrepertoire?

Beitragvon Picci » 05.02.2010, 15:25

La musicienne hat geschrieben:Ne, heißt ja nicht das man die Stücke spielen muss...außer den Profi-Solisten macht das ja keiner.


Na ja, aber das ein oder andere werd ich mir im Unterricht bestimmt noch vornehmen.
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Re: Standartrepertoire?

Beitragvon La musicienne » 05.02.2010, 23:45

Natürlich spielt man einige davon, ich meinte nicht alle und schon gar nicht das ganz hammerschwere Zeugs.
Hab ja auch vor im Unterricht möglichst viel vom allg. Repertoire zu erarbeiten, aber natürlich macht es auch Spaß so ganz unbekannte Sachen zu spielen, die vllt. noch nicht sooo viele entdeckt haben, bzw. festgelegt haben, wie es zu spielen ist.
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Re: Standartrepertoire?

Beitragvon Christine » 03.03.2010, 14:29

Hallo

ich habe sooooooooooooooo viel Literatur zu Hause......doch ich merke selbst, dass ich gerne wieder selbst Unterricht nehmen wollen würde damit mir mal wieder jemand richtig kritisiert, mich verbessert, und vorallem auch im Spielen unterschiedlichster Literatur Tips, Belehrungen, etc....

Ich habe mir vom Deutschen Musikrat mal eine Liste kommen lassen zu Stücken welche für "Jugend musiziert" geeignet ist! Mega lange Liste !!!! DAs meiste davon kenn ich gar nicht. Dumm wie man manchmal ist habe ich mal 3 unterschiedli. Stücke bestellt!!!!....war ein Fehler!!! .....bzw. nein, sind schon spannende Sachen dabei. Doch wenn man diese Stücke selbst noch nieeee gehört hat verunsichert das manchmal ob man diese auch richtig interpretiert. Leider gibt es zu den gewählt Stücken keine Hörbeispiele welche ich online finden konnte.
Nun gut, werde ich also wieder Geld investieren.... :-)....für neue Stücke!!!

Habt Ihr denn Erfahrungen im Bereich "Jugend musiziert". Ich habe teils sehr motivierte Schüler denen ich Ziele bieten möchte.
Könnt Ihr mir gute Literatur für Jugend musiziert empfehlen??

Musikalische Grüße
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Re: Standartrepertoire?

Beitragvon La musicienne » 03.03.2010, 17:10

Hallo Christine,

mit Jugend musiziert bin ich im Moment grad beschäftigt, also in der Vorbereitung. Hab seit 2007 jedes Mal mitgemacht^^
Bei der Literatur kommt es darauf an, welche Ausschreibung es für das jeweilige Jahr gibt. Bei den Flöten und den anderen Bläsern wechselt es immer zwischen Solo (mit Klavierbegleitung), Duo Klavier und ein Blasinstrument und Bläserensemble. Aber du meinst wahrscheinlich für 2011, in dem Fall ist es Bläserensemble.
Bei so einem Wettbewerb kommt es natürlich vor, dass viele die gleichen Stücke spielen, da sie sehr bekannte ausgewählt haben, die auch in der Literaturliste stehen. Der Nachteil ist, dass es da oft sehr festgelegte Interpretationen gibt und die Jury manchmal spezielle Vorstellungen hat, die man entweder zufällig genau trifft oder überhaupt nicht. Ist auch etwas Glücksache. Bei unbekannten Stücken ist die Gefahr geringer. Auf jeden Fall würde ich vom Schwierigkeitsgrad etwas gut Schaffbares wählen, also nicht zu schwer, aber man sollte natürlich schon einiges dabei lernen können und nicht gelangweilt sein.
Denkst du an ein reines Flötenensemble (2-5 Spieler) oder ein gemischtes mit anderen Holzbläsern zusammen? Wie alt wären die Schüler? Von Altersgruppe zu Altersgruppe ändert sich das Repertoire natürlich auch nach und nach. Hab mal in dem Programm von Bläserensemblewettbewerb 2008 geschaut: Oft gespielt wurden Werke von Telemann, Bach, Kuhlau, Kummer, Bozza, Drechsler z.b. Wenn du für eine bestimmte Altersgruppe genaueres wissen willst, kann ich es auf jeden Fall nachschauen. Die haben sich bewährt und sind bestimmt geeignet, viel falsch machen kann man damit nicht. Ich hab damals mit einer Klarinette gespielt und deswegen noch keine eigenen Erfahrungen bei Ju mu mit reinen Flötenensembles.
Auf jeden Fall sollte das ausgewählte Programm abwechslungsreich, also Stücke mit unterschiedlichen Charaktern sein. In der Ausschreibung steht auch die vorgeschriebene Dauer und alles weitere Wichtige. Aber die ganzen formalen Sachen sind dir bestimmt schon bekannt.
Das war das, was mir als erstes mal so eingefallen ist...

Viele Grüße
la musicienne
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Re: Standartrepertoire?

Beitragvon Muri » 03.03.2010, 21:55

Hey Musicienne,

was hast du denn mit Klari gespielt? Eine Freundin von mir spielt Klarinette und wir wollte immer mal was zusammen spielen, aber haben nie was passendes gefunden!
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Re: Standartrepertoire?

Beitragvon La musicienne » 05.03.2010, 23:00

Hey Muri,

von Kummer Duo für Fl. u. Klar. op.46 (es sind 2 Duos, beide sind schön), dann
Gordon Lewin: Caribbean Sketches und
Mike Curtis: Duo Suite on Mexican Themes

Alle 3 sind eher einfach, wobei Lewin und Gordon eher rhytmisch und Kummer etwas schwerer ist als die anderen beiden.
Im Allgemeinen würde ich das Programm eher als leichte Muse bezeichnen, macht Spaß zu spielen und ist technisch einfach.

Davor haben wir uns noch überlegt, ob wir den Choros No.2 für Fl. u. Klar. von Heitor Villa-Lobos spielen, der einiges anspruchsvoller ist, wurde aber aus Zeitgründen abgelehnt. Das Stück an sich ist aber echt toll, mit unterschiedlichen Elementen (Atonalität, polirhytmisch, melodische,volkstümliche Motive, aber insgesamt eher klassische Moderne).
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