Ich übe derzeit Franz Schuberts >> Variations pour Pianoforte et Flûte << bzw. >> Introduction et Variations sur un thème original << mit einer Freundin am Flügel. Noten:
https://imslp.org/wiki/Introduction_and ... ert,_Franz)
Das Stück wurde circa 1824 komponiert. Schubert war damals mit zwei Professoren befreundet; Ferdinand Bogner, nebenberuflicher Flötenprofessor in Wien und Anna Fröhlich, die Klavier und Gesang unterrichtete.
Es wird vermutet, dass Ferdinand Bogner Schuberts Lied "Trockne Blumen" so sehr gefiel, dass Schubert für beide Freunde ein virtuoses Stück mit Introduktion und Variationen über das Thema schrieb. Hier das Lied allein:
https://www.youtube.com/watch?v=QiOGEDRbJjMAls Bariton und ambitionierter Semiprofi teile ich Bogners Begeisterung sehr. Mit dem neu komponierten Flötenpart kann man die Intensität der Melodien zeigen. Gleichzeitig benötigt man als Flötist eine gewisse Bescheidenheit, weil man nicht im Mittelpunkt steht. Ich fühle mich beim Durchspielen nur als Werkzeug einer höheren Kraft. Phantastisch, wie Schubert das mit diesem simpel anmutenden Stück schaffen konnte.
Da wir beide Laien sind, werden wir voraussichtlich die gefürchteten Variationen 4 und 6 und den zweiten Teil von Variation 5 auslassen (da springen wir dann zurück in den zweiten Teil der Variation I) und das Stück dann auf einem Themenabend aufführen.
Das ist bislang meine Lieblingsaufnahme vom Stück, da Félix Renggli eine sehr ähnliche Luftführung und Tonqroduktion hat, wie ich bzw. wie ich sie immer versuche zu erzielen:
https://www.youtube.com/watch?v=_MHkFnaeMBoDie restliche Aufnahme gibt es z. B. auf A****N L*****D.
“Faux comme une flûte” est un proverbe musical dès longtemps établi. “Je connais quelque chose de plus faux qu’une flûte, disait Mozart. – C’est? – Deux flûtes.”