@ nana: ne Bigband ohne Querflöte. Die ham doch wohl nen Schaden
ich find das richtig cool, was du alles machst
@ Kampfkeks: mit professionell meinte ich nicht, dass man dafür Geld bekommt, sondern allein die Art und Weise, wie so ein Orchester geführt wird. Und eine besondere Auswahl der Musiker, Teilnahme an Wettbewerben und Theorieprüfungen klingt für mich schon verdammt professionell. In welcher Leistungsklasse tritt euer Orchester denn an?
Unser Orchester hat auch mal eine Personalauswahl betrieben, dies aber wohl eingestellt. Ich steh dem etwas gespalten gegenüber. Wenn man das Personal auswählt, hat man zwar Spitzenleute, kann den Anspruch dementsprechend nach oben schrauben. Die Frage ist nur, wie viel das dann noch mit Freizeit und Spaß zu tun hat.
Auf der anderen Seite ermöglicht so eine Auswahl natürlich eine ganz andere Stückauswahl.
Unser Orchester hat auch einen riesen Anspruch. Wir geben zwei große, und zwei bis drei kleinere Konzerte pro Jahr, für die wir jedes Mal ein neues Programm einstudieren müssen. Teilweise mit sehr schwierigen und anspruchsvollen Stücken. Der Druck ist schon ziemlich hoch, vor allem wenn man wie ich dazu neigt, sich den Druck noch künstlich zu erhöhen (eigener Anspruch).
Viele Orchester und Musikzüge in meiner Heimat verlangen mindestens einen erfolgreich absolvierten D1-Lehrgang als Voraussetzung. Find ich auch legitim.
Mein anderes Orchester in Siegen nimmt gar keine Anfänger auf, sondern nur fortgeschrittene Musiker. Wir bilden nicht aus, sondern klauen uns die guten Musiker aus den Vereinen der Umgebung
Dadurch ist unser Ruf bei den Musikzügen in der Umgebung nicht der Beste. Aber wir bieten halt etwas, was viele der kleinen Vereine nicht bieten können (wenige kleine Auftritte, fast keine Festzüge, dafür viele Konzerte mit anspruchsvollen klassischen, sowie modernen Stücken und innovative Ideen).
Oh je, das war jetzt viel
mal wieder