09.08.2021, 23:17
09.08.2021, 23:17
10.08.2021, 13:44
10.08.2021, 22:17
tityre hat geschrieben:Ich nehme an, Du meinst mit "Lippenschluss" das, was ich unter "french détaché" kenne. Ich benutze das, wenn ich eine besonders klare, kurze und scharfe Artikulation oder besondere Akzente in gestoßenen Passagen haben möchte.
Funktionieren tut das am besten ab dem mittleren Register aufwärts. Und ja: ab einem gewissen Tempo geht das gar nicht mehr, da muss man dann auf Doppelzunge/Trippelzunge zurückgreifen (die wiederum kann auch bei geringeren Tempi gut klingen, zumal man das einfache t-k-t/d-g-d ja auch variieren kann (t-k-t-t-k-t; t-t-t-t-k-t, k-t-k-k-t-k; t-t-t-k-t-k usw.)).
tityre hat geschrieben:Was mir nicht klar ist: "Leider ist meine Zunge von Natur aus recht träge und ich übe eher mit Widerwillen und Frust den Gebrauch von Einfach- und Doppelzunge." Wie stößt Du denn die Töne an, wenn Du weder Einfach-, noch Doppelzunge benutzt?
11.08.2021, 15:28
James Blond hat geschrieben:
11.08.2021, 21:46
tityre hat geschrieben:James Blond hat geschrieben:Ich denke, das ist es. Der Ton beginnt und endet ohne Beteiligung der Zunge, nur die Lippen öffnen sich kurz für den Luftstrom und schließen sich dann wieder. Phonetisch wäre das etwa ein 'bhb-bhb-bhb'. Das klappt nur ab dem mittleren Register und in einem moderaten Tempo.
JB
Hm...das ist eher die Technik, die ich für Töne verwende, die aus dem Nichts kommen sollen. Dieses "french détaché" ist eher für besonders spitzes bzw. akzentuiertes staccato.
12.08.2021, 09:14
James Blond hat geschrieben:Danke für die nochmalige Antwort und den Literatur-Tipp!
Sehr interessant, wie sich Bezeichnungen und Verwendungsmöglichkeiten von Artikulationen unterscheiden, was übrigens auch in den verschiedenen YT-Clips deutlich wird. Mein erster Eindruck ist, dass hier verschieden Schulen miteinander konkurrieren.
Den Anlass zu meiner Frage gab allerdings die Beobachtung, dass fast grundsätzlich von einer Bewegung der Lippen zur Staccato-Artikulation abgeraten wird, was für mich nicht so ganz nachvollziehbar ist. Gibt es dafür eine nachvollziehbare Begründung?
12.08.2021, 21:39
12.08.2021, 21:52
12.08.2021, 22:11
16.08.2021, 09:22
James Blond hat geschrieben:Hallo tityre!
Nun ja, wer aber entscheidet, ob es 'gut klingt'? Oder wann es gut klingt?
16.08.2021, 21:33
tityre hat geschrieben:James Blond hat geschrieben:Nun ja, wer aber entscheidet, ob es 'gut klingt'? Oder wann es gut klingt?
Du. Du entscheidest, ob das Ergebnis Deinen Ansprüchen genügt, ob Du den musikalischen Ausdruck erreichst, den Du Dir vorgestellt hast. Ganz einfach.
17.08.2021, 22:00
18.08.2021, 20:36
Altepic hat geschrieben:Was heute gut klingt ist heute gut.
Nächstes Jahr fragt man sich vielleicht, was hab ich mich vorher damit geplagt...
Ich hab mich weiter entwickelt... ist doch toll!!
20.08.2021, 08:47
21.08.2021, 00:35
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