Hallo ihr Lieben,
ich muss mich grad mal ein wenig ausheulen... Hab 2 Semester im Uniorchester mitgespielt. Ende des 1. Semesters sagte der Dirigent mir schon, dass er nicht sicher zusagen könne, ob ich weiter mitspielen kann, da die eigenltiche 2. Flöte im Ausland sei und er ihr versprochen hat, dass sie wieder einsteigen kann, wenn sie wieder da sei. Dafür habe ich ja auch durchaus verständnis. 2 Wochen später sagte er, sie habe nach Anfrage nicht richtig geantwortet und so hat er mir die Noten gegeben. Ich war total glücklich und habe im 2. Semester extrem viel Spaß am Orchesterspiel entwickelt und es hat mir immer mehr Spaß gemacht und ich habe viel dazugelernt. Aber so, wie es ja kommen musste, wollte die "alte" Flöte eigentlich ja doch ganz gerne mitspielen. Vor dem letzten Auftritt Ende des 2. Semesters hat der Dirigent mir gesagt, dass ich nun erstmal nicht mehr mitspielen kann (ein Jahr Pause, dann ist die "Alte" weg). Das hat mich ziemlich tief getroffen, weil das Orchester immer den Ausgleich gegeben hat den ich brauche und ich in dieser Musik einfach aufgehe. Privat lief nicht alles rund dieses Jahr, aber DAS hat mir einfach den Rest gegeben. Ich musste so anfangen zu weinen und habe die Auführung mit Tränen in den Augen durchspielen müssen. Das ist jetzt ein halbes Jahr her - und ich leide immernoch darunter... Heute habe ich mich vor den Raum gesetzt, wo sie immer üben und ich habe wieder so weinen müssen, weil mich die Musik so sehr bewegt hat und ich vor verschlossener Tür sitzen musste. Ich halt es ohne Orchester einfach nicht aus. Ich finde das so gemein. Eigentlich könnte ich ja froh sein, dass ich in einem Jahr überhaupt wieder rein kann. Als Flöte ist es ja nicht so leicht Fuß zu fassen, wenn diese nur 2fach besetzt sind.
Aber ich vermiss das einfach so. Ich glaub ich habe wegen des Orchesters mehr weinen müssen, als wegen der privaten Dinge...
Ich musste das nur mal los werden.