Hallo,
ich spiele jetzt seit ein paar Monaten auf meiner Yamaha YF 21, die eine schon über 60jährige Dame ist, und schaffe es jetzt so langsam, einigermaßen brauchbare Töne in der dritten Oktave hinzubekommen.
Gestern und heute war's richtig warm, und als ich gespielt habe, hab ich gedacht, ich habe einen extraschlanken Elch in der Hand - die Flöte hat in den untersten Tönen richtig geröhrt. Sonst habe ich immer einen schönen, sauberen Klang gehabt. Den habe ich mal hinbekommen, indem ich immer ein Stück weiter am Stimmkorken geschraubt habe und dann wieder den Klang probiert habe, bis sie gut klang und auch in den höheren Oktaven gut ansprach. Die vorgesehene Einstellung, eigentlich mit dem Putzstab einzustellen, war interessanterweise nicht die beste. Die gefundene Einstellung hat lange bestens funktioniert.
Was ich nicht verstehe, ist warum sie jetzt auf einmal angefangen hat zu röhren. Als ob ein zweiter, nicht genau passender Ton auch noch in der Flöte schwingen würde. Ich habe dann wieder lange an dem Stimmkorken herumgestellt - kein Erfolg. Ich hab den Zusatzton nicht wegbekommen. Hörbar bis in etwa zum d der zweiten Oktave, darunter sowieso. Sie spricht ganz unten und ganz oben auch nicht besonders gut an, das war schon besser. Das ändert sich aber je nach Einstellung des Stimmkorkens ein bißchen. Es fällt auch noch auf, dass die ganze Flöte stark vibriert, das merkt man in den Fingern. Das war vorher nicht so ausgeprägt.
Jetzt weiß ich nicht, ob ich einen schlechten Tag habe, und nicht richtig anblase - hab everschiendeste sausprobeirt, aber ganz weg bekomm ich's nicht, oder ob's an der Flöte liegt.
Kennt das vielleicht jemand von Euch?
Flötige Grüße
Gunni