Heute nachmittag hat meine Lehrerin meine Top 3 ausprobiert.
Mehr konnte ich leider nicht mitnehmen, weil ich mit dem Zug unterwegs war.
Es war sehr interessant diese Flöten zu hören, wenn ein Profi sie spielt und was man alles aus ihnen raus holen kann.
Bei der Azumi war schnell klar, dass sie unter den dreien am schnellsten an ihre Grenzen kommt.
Somit blieben jetzt noch die Altus mit H-Fuß und die Muramatsu übrig.
Das Urteil meiner Lehrerin war, dass die Altus Schwächen in den Höhen hat und es allgemein schwieriger ist, den Kern des Tons zu treffen.
Die Muramatsu ist in der zweiten und dritten Oktave der Altus überlegen, dafür ist sie etwas kratzig in der ersten Oktave.
Beim Testen mit Stimmgerät war die Altus direkt exakt und die Muramatsu musste in der dritten Oktave immer runter korrigiert werden. Nachdem wir den Korken untersucht hatten, die Schraube aufgedreht und wieder zugedreht hatten, war das Problem plötzlich weg.
Die Altus ist durch den H-Fuß wohl etwas ausgeglichener, stabiler und tragender.
Meine Lehrerin meinte aber, nachdem ich ihr mit beiden Flöten vorgespielt habe, dass ich an der Muramatsu sicherer spiele.
Obwohl man an der Muramatsu wohl mehr arbeiten muss, um einen schönen Ton raus zu bekommen. Bei der Altus geht das einfacher, dafür sind dann auch irgendwann Grenzen da.
Meine Lehrerin hat Mozart auf beiden Flöten gespielt und ich fand es mit der Muramatsu am schönsten.