Friedrich Schwindl Konzert in D-Dur




Ihr habt selbst was aufgenommen? Bitte lasst es uns hören

Moderator: La musicienne

Friedrich Schwindl Konzert in D-Dur

Beitragvon antje153 » 05.02.2023, 18:02

Ich habe mal eine Aufnahme von meinem momentanen Projekt gemacht. Ist leider nicht perfekt und fehlerfrei wie immer wenn die Kamera mitläuft. Aber ich bin stolz drauf, dass ich es in die Finger bekommen habe. Leider habe ich kein Playalong gefunden. Eine gescheite Kadenz habe ich auch nicht daher ist es ohne Kadenz. In meiner Musikstunde spielen wir es mit Klavier. Ich hab halt den Orchester/Klavierpart einfach ignoriert. Musikalisch ist auch noch einiges rauszuholen. Aber irgendwie mag ich's im Moment nimmer spielen. Hab es jetzt seit ungefähr 5 Wochen auf dem Notenständer.
Ich werde das jetzt erstmal beiseite legen und mir den zweiten Satz vornehmen. Wenn ich die anderen beiden Sätze auch drauf habe dann werde ich mir den ersten Satz nochmal vornehmen oder aber dann in eins zwei Monaten oder so. Mal sehen was mein Lehrer meint. Bühnenreif bekomme och es sowieso nicht

https://youtu.be/WbEQgLHo42I
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von Anzeige » 05.02.2023, 18:02

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Re: Friedrich Schwindl Konzert in D-Dur

Beitragvon Altepic » 06.02.2023, 23:19

Mach weiter so!!!

Ja... ich vermute, Du denkst ähnlich wie ich.

Ich entdecke ein neues Stück auf YT und WILL das spielen!
Es gibt keine Grenzen!!!
... und keinen Zeitdruck! - das ist der Vorteil bei Amateuren!
Ich übe dann das Stück - eigentlich ist es nach klassischem Lernmuster zu schwer!
Aber nach einem Jahr spiele ich das Stück ganz anders... und merke, was ich alles gelernt habe.

Ich übe heute wieder manchmal die Bach-Sonaten! die kann man ein Leben lang üben - und entdeckt immer wieder neue Interpretationsmöglichkeiten.
Das gilt auch für Etüden.
Früher habe ich die "abgehakt" - geübt - nächste! .... Neues Heft...
Heute übe ich auch immer wieder Etüden, die ich mit 16/17 Jahren gespielt habe... das Niveau verschiebt sich!

Solche Stücke wie den Schwindl - habe ich noch nicht gekannt... - übt man immer wieder und wieder.... auch noch nach 10 Jahren...

Mach weiter so...

LG Altepic
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Re: Friedrich Schwindl Konzert in D-Dur

Beitragvon antje153 » 07.02.2023, 06:14

Ja hab Schwindl auch nicht gekannt. Er war ein Zeitgenosse von Mozart und glaube Niederlanänder. Mein Lehrer meinte ist knapp unter dem Niveau der Mozartkonzerte. Finde krass was er mir immer zutraut. Hätte ich allein nie angefasst. Wir müssen es ja nicht bühnenreif bekommen. Er findet es wichtig dass man sich durch so was mal durchkämpft. Aufführen ginge eh nicht, da er dann seinen Klavierpart üben müsste :-)
Für mich war neben den 16tel Läufen das schwierigst die Unterbrechungen durch die Triolen. Also aus den 16teln in die 8tel Triolen und dann Übergang in Achtel oder wieder 16 tel. Da muss man schon sehr konzentriert arbeiten, dass man da um Rhythmus bleibt. Ist mir glaube ich auch nicht überall gelungen. Hab aber auch nicht mit Metronom gespielt. Und ohne Begleitung kann es dann schon mal passieren, dass man langsamer oder rhythmisch nicht ganz korrekt spielt.
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Re: Friedrich Schwindl Konzert in D-Dur

Beitragvon tityre » 08.02.2023, 14:24

Von dem hab ich auch noch nie gehört. Für 5 Wochen hast Du schon ganz schön viel geschafft. Und ein schöner klarer Ton.
Bei mir erzeugt die Kamera auch immer eine gewisse Anspannung, selbst, wenn die Aufnahme nur für mich selbst ist; das muss man wohl einfach sehr oft üben. Ich habe vor etwas mehr als einem Jahr angefangen, mich regelmäßig aufzunehmen und finde, dass man total viel dadurch lernt.
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Re: Friedrich Schwindl Konzert in D-Dur

Beitragvon antje153 » 08.02.2023, 19:58

Ja das stimmt man hört sich ja selbst immer anders. Finde den zweiten Satz auch nicht ohne obwohl es der langsame ist. Aber da hauts mich manchmal mitm Rhythmus raus der dritte macht richtig Spaß da mochte man am liebsten dazu tanzen :-) aber der hat auch ein paar doofe Griffverbindungen dabei. Na ja ich habe ja Zeit. Drängt mich ja keiner
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Re: Friedrich Schwindl Konzert in D-Dur

Beitragvon tityre » 09.02.2023, 12:05

Für blöde Griffverbindungen gibt es ja super viele Übetricks. Man muss es eben nur langsam angehen. Ich bin da manchmal auch sehr ungeduldig, was erstens nicht zielführend und zweitens auch musikalisch Mist ist, weil das Stück dann automatisch sowas Gehetztes bekommt.
Ich würde, wenn Du jetzt an den 2. Teil gehst, schon gleichzeitig anfangen, diese Problemstellen des nächsten Satzes seeeeehr langsam mit zu üben. Dann minimiert man schon etwas den Unterschied zum restlichen Stück. So mache ich es oft (wenn ich die Stellen rechtzeitig entdeckt habe :mrgreen: ). Ist natürlich bei jedem anders, aber mir hilft das.
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Re: Friedrich Schwindl Konzert in D-Dur

Beitragvon James Blond » 09.02.2023, 22:29

Liebe Antje,
was für ein bemerkenswerter und anspruchsvoller Teil eines Flötenkonzerts eines Komponisten, von dem ich zuvor noch nie etwas gehört hatte! Und es läuft dir zumindest teilweise auch schon recht locker und zügig aus den Fingern ...

Ich staune, wie energisch und entschlossen du dir den Raum des Flötenspiels eroberst. Manchmal denke ich auch: Gemach, gemach, das wird schon noch. :)
Und ich denke auch, dass es zuweilen hilfreich ist, nach einer intensiven Übungsphase eines Stückes dieses zunächst auch mal ruhen zulassen, damit man sich anschließend - aus einer größeren Distanz heraus - damit neu auseinandersetzen kann. Das hat jedenfalls mir schon oft geholfen.

Mach nur weiter so und du wirst uns noch alle überflügeln, bzw. überflöten! :)

Liebe Grüße
JB
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Re: Friedrich Schwindl Konzert in D-Dur

Beitragvon antje153 » 10.02.2023, 11:26

Na ja das glaube ich eher nicht
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