Muramatsu

Ich besitze eine Muramatsu Querflöte aus Vollsilber. Ich hatte davor eine Gemeinhardt Flöte mit Silberkopf. Bei meiner alten musste ich ständig irgendwelche Schrauben nachziehen. Das war einfach nur noch ätzend. Bei meiner Muramatsu hab ich das Gefühl, dass die Schrauben bombenfest sind. Also man merkt schon Unterschiede. Sowohl bei der Verabeitung als auch beim Klang.

Zuletzt geändert von raye am 10.10.2010, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.

Mit Gemeinhardt Flöten hab ich gar keine Erfahrung und hab auch noch fast nix darüber gehört. Hab ja jetzt auch ne Vollsilber-Muramatsu, da sie aber generalüberholt ist, können natürlich noch keine Schrauben locker sein. Generell sollen diese Flöten aber sehr langlebig sein.
Vom Klang her hab ich auch einen rießen Unterschied festgestellt zu meiner Alten und von denen Flöten die ich ausprobiert hatte, haben mir egal bei welchem Modell die Muramatsuflöten vom Klang her immer am besten zugesagt. ABER man muss wirklich erst lernen darauf zu spielen, Muras sind anspruchsvolle Freunde hab ich auch schon von anderen Spielern einer solchen Flöte gehört. Oder was war eigentlich deine Frage? Oder war es einfach nur ein Statement?

Das war eher in Statement. Aber weißt du was der Knaller war? Ich hab auf der Frankfurter Musikmesse eine Vollsilber Miyazawa Querflöte gespielt. Das war wie in einem Traum. Ich musste nur leicht anhauchen und ein Ton kam raus. Bei meiner Muramatsu muss ich den Ton eher mit den Lippen formen. Also etwas mehr für tun. Hab ich das Gefühl. Ja ich finde auch, dass Mura Flöten anspruchsvolle Freunde sind. Die sind nicht so einfach zu spielen. Im Vergleich zu anderen Flöten...

Ich dachte erst, dass es an meinen Flötenkopf liegt. Ich muss einfach mal andere Köpfe ausprobieren...

Mir ist bislang noch nicht aufgefallen, dass sie "schwieriger" zu spielen ist. (Hab auch ne Vollsilber Mura) Könnte aber auch daran liegen, dass ich vorher ne Yamaha 574 gespielt habe, die von der Ansprache her es einem auch nicht gerade leicht gemacht hat. Ich liebe dieses Instrument jedenfalls.
Miyazawa sind leicht zu spielen finde ich, aber dafür kommt auch nicht viel raus. Gerade in der Höhe muss man "nichts" machen, aber mir fehlt bei den Flöten etwas.

Bei mir war der QUälitätsunterschied von meiner alten zur neuen schon ziemlich groß vllt. deswegen die große Umstellung.
Ja stimmt klanglich klingen die Muras sofort total voll und schön, aber Gestalten muss man erst lernen find ich. Vom Kopf hängt schon sehr viel ab. Hab auch nur mal verschiedene Kopfstücke für sich angespielt ohne den Rest der Flöte und die Mura Kopfstücke haben so schon nach Muramatsu geklungen, also man konnte sie so schon unterscheiden.

Na ja, für den Preis darf dann auch schon erstklassige Verarbeitung sein

Zu einigen Instrumenten (Sax, Flöte, Blech) habe ich schon gelesen, daß "Profi"-Geräte mehr aktive Arbeit verlangen (Blaswiderstand, Ansatz, Ansprache) je nach Instrumentensorte). Ich vermute inzwischen, daß mehr ... "Widerstand" ... zugunsten der Formbarkeit des Klanges geht. Wenn das dagegen Instrument "sofort losgeht" wird das nich auf die gleiche Weise gefördert (weil gefordert), oder gar als ungewollter Effekt verhindert.

Dafür ist man als Anfänger mit anspruchsvollerem Gerät auch schneller frustriert?!

Hmmm... Freut mich, daß Deine Flöte Dir so viel Freude bereitet.