Beim flöten geweint?




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Beim flöten geweint?

Beitragvon furuto » 15.04.2009, 21:31

Ja ich wollte mal wissen, ob euch beim Querflöten Spielen mal eine Träne runterkullert ist. Also während dem Spielen, nicht während dem Zuhören :wink:
Erzählt doch mal!
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von Anzeige » 15.04.2009, 21:31

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Re: Beim flöten geweint?

Beitragvon asoana » 16.04.2009, 06:37

Husten und Gähnen aber Tränen? hmmmmmm nö.
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Re: Beim flöten geweint?

Beitragvon flutino » 16.04.2009, 13:51

Hallöööö

Beim Flöten ??? Ne, ich denke sooo grausam spiele ich nicht :mrgreen: .....Scherz beiseite....lach. Ich weiss was Du meinst, also ich war schonmal nah dran...beim Ave Maria in der Kirche.............doch.
Aber so richtige Tränen sind mir mal gekullert. Als ich zwangsweise im Publikum sitzen musste (wegen Handgelenksbruch) und mein Verein Tokyo Adventuere gespielt hat....... :oops: :|
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Re: Beim flöten geweint?

Beitragvon doc » 16.04.2009, 14:09

Ich spiel wohl zu selten und die falschen Sachen. Das ist vielleicht auch gut so, denn denn sowas kann mir durchaus beim Singen passieren, wenn ich mich z.B. vom Inhalt emotional nicht genug distanzieren kann und/oder grad nah am Wasser gebaut habe. Was auch immer.
Üble Sache, finde ich, denn dann bricht die Stimme (Stütze), und das ist *sowas* von unangenehm beim Sologesang...

OK, Singen ist ja auch schon vom körperlichen Vorgang her distanzloser, da ist "kein Apparat dazwischen".

An Tränen kann ich mich nicht erinnern, aber die wären dann definitiv mein geringstes Problem gewesen :oops:
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Re: Beim flöten geweint?

Beitragvon Christina » 17.04.2009, 10:28

Mir selber ist das noch nicht passiert ... dafür denke ich glaube ich auch zu "theoretisch" und finde es sowiso meistens schwierig, mal echte Emotionen in ein Stück zu bringen ... :oops:

Wir hatten aber vor einigen Jahren mal eine junge Flötistin, der ist das öfters passiert. Sowohl im Unterricht als auch bei Orchesterproben, wenn da irgendwelche ruhigen, gefühlvollen Stücke geübt wurden. Da saß die dann plötzlich neben mir, die Tränen liefen scheinbar völlig grundlos,... an Spielen war natürlich dann erstmal nicht mehr zu denken ... das war schon seltsam!
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Re: Beim flöten geweint?

Beitragvon Zipp » 17.04.2009, 12:28

Ich schaffe es zwar sehr emotional zu spielen, jedoch versetze ich mich nie so in Stück herein, dass mir die Tränen kommen 8) nja... Also es manche stücke sind schon sehr ergreifend, aber beim üben bin ich NIE in der LAune zum Weinen und bei Vorspielen etc. viel zu aufgeregt, als dass mir eine Träne kommt. Über haupt bin ich dann opft ziemlich ausgetrocknet ;)

Liebe Grüße,
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Re: Beim flöten geweint?

Beitragvon La musicienne » 20.04.2009, 18:55

Ne, sowas ist mir auch noch nie passiert. Sogar wenn meinen Zuhörern Tränen über die Backe laufen, empfinde ich trotzdem nichts beim Spielen. Auch wenn alle behaupten ich hätte sie ja so berührt mit meinem Spiel, hab ich selber meist den Eindruck, es sei total gefühlslos.
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Re: Beim flöten geweint?

Beitragvon doc » 21.04.2009, 09:25

Vielleicht ist das wirklich der Vorteil, ein "Gerät" zu "bedienen", und daß die Instrumentalnoten keinen Text transportieren.
Mir geht es jedenfalls so, daß die Präsenz beim Singen etwas stärker nach innen geht und beim Instrumentblasen doch mehr im Außenbereich "bei den Fingern" ist. "Gefährlich" wurde es bislang auch nur in ein oder zwei Chorproben, oder beim normalen Gemeindegesang. Bei Gesangsauftritten bin ich eher "geschäftsmäßiger" abgestimmt (und auch etwas steifer, wenn man das so sagen kann). Bzw. viel zu viel mit dem Lampenfieber beschäftigt ;-)

Aber das ist wohl auch ganz gut so, wenn man nicht gerade Soul- oder Gospel-Solos macht, wo es ohne "Spirit" nicht gut geht?!
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Re: Beim flöten geweint?

Beitragvon Christina » 21.04.2009, 12:33

Da magst du recht haben. Das Interessante daran ist, dass das was ich spiele bei meinen Zuhörern durchaus irgendwelche Emotionen auslösen kann. Es ist nicht so, dass ich jetzt irgendwie total ausdruckslos spielen würde oder so. Aber das ist halt reine Technik ... ich habe irgendwann mal glernt, was ich tun kann, um damit diese oder jene Stimmung zu erzeugen. Aber mit dem, was ich selber beim Spielen gerade denke oder fühle hat das meistens nicht ganz viel zu tun. Hmmm, ... blöd zu erklären, ... ich hoffe ihr versteht, was ich meine. Beim Singen kann ich mir gut vorstellen, dass es wesentlich schwieriger ist, das mit einer gewissen Distanz zu sehen, weil ja wie du schon sagtest, mit dem Text immer auch ein bestimmter Inhalt vermittelt wird.
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