KLeines Mädchen mit Biss - ab wann Querflöte?




Alles was zum Thema Querflöte gehört, aber nirgendwo reinpasst

Moderator: Muri

KLeines Mädchen mit Biss - ab wann Querflöte?

Beitragvon Kirsten » 07.04.2010, 21:30

Ihr Lieben,

ich melde mich auch mal in diesem Thread.

Mein Problem (eigentlich ist es kein Problem): Meine Tochter (6 1/2, kommt dieses Jahr in die Schule) spielt seit einem halben Jahr Blockflöte, bei der gleichen Lehrerin, wie ich sie habe.
Inzwischen hat sie mühelos, allerdings mit Fleiß und Ausdauer - sprich täglichem freiwilligen Üben - das Pensum von ein bis eineinhalb Jahren Unterricht absolviert, ist schon munter in der zweiten Lage unterwegs, liest Noten, Vorzeichen und Tonlängen, auch Synkopen und Bindebögen, als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Meinen Sohn (15 Monate älter, spielt ein Jahr länger als sie) hat sie längst überrundet. Sie spielt Musik aus aller Herren Länder (irish, Anden, skandinavisch - da gibt es jetzt eine schöne Notenreihe von Richard Voss - ganz toll gemacht für Kinder, wo auch typische Merkmale dieser Musik erklärt werden), aber auch einfache klassische Dinge. Letzte Woche habe ich sie dabei beobachtet, wie sie eine selbst ausgedachte Melodie gespielt und dann in Noten (!) aufgeschrieben hat. Nur beim Takt war sie sich "nicht ganz sicher". Mann o mann. Natürlich schielt sie nun nach Mamas "großer" Schwester ihrer kleinen Flöte, mit leuchtenden Augen steht sie davor, streicht fast zärtlich über das silberne Ding und ihr Entschluss steht fest: lieber heute als morgen möchte sie auch ...

Allerdings gleicht ihr Frontzahnbereich im Moment einer Großbaustelle - oben in der Mitte eine riesige (Doppel)Lücke, dann sind die Eckzähne dran, zu Schulbeginn kann sie wohl das Ave Maria in Stereo pfeifen - schon ansatztechnisch geht da erst mal gar nichts.

Wann könnte man vorsichtig anfangen?? Ich habe gesehen, dass z.B. Koge eine Kinderflöte hat, bis zum d`, ohne Fußstück, ohne Trillerklappen, deutlich kürzer, leichter und mit gebogenem Kopfstück - und auch noch bezahlbar. Was habt Ihr für Erfahrungen, a) mit so kleinen, wirklich gut motivierten und fleißigen Mäusen und b) mit diesen Kinderflöten??

Die Musiklehrerin ist unschlüssig.

Ich bin Euch dankbar für Eure Empfehlungen!

Liebe Grüße,

Kirsten
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von Anzeige » 07.04.2010, 21:30

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Re: KLeines Mädchen mit Biss - ab wann Querflöte?

Beitragvon Luvanir » 08.04.2010, 00:06

Ohne deine Tochter gesehen zu haben, ist es schwierig eine Aussage über ihre Eignung für die Querflöte zu machen.

Die Sache mit den Zähnen ist nicht wirklich wichtig. Bei der Querflöte muss der Zahnwechsel nicht abgewartet werden. Ansatztechnisch spricht auch nichts gegen einen frühen Einstieg. Das größere Problem ist die Größe des Kindes und im Besonderen die Länge der Arme. Wenn deine Tochter nicht abnormal groß ist kommt eine normale Querflöte nicht in Frage. Aber das ist dir ja anhand deiner Fragen sicherlich auch klar. Auch eine Querflöte mit gebogenem Kopfstück kann ich mir in dem Alter nur schwer vorstellen. Ich denke dass es auch dir als Mutter wichtig ist das sich deine Tochter keine Fehlhaltungen angewöhnt oder schmerzhafte Verspannungen durch das Querflötespiel bekommt.

Die Koge-Kinderquerflöte ist wie die Jupiterkinderquerflöte sicherlich eine Option für den Anfang. Letztendlich ist es aber so dass den Flöten das tiefe c fehlt, sie keine Thrillerklappen haben und in der Regel auch keine E-Mechanik. Daher sind sie einfach nur für eine gewisse Übergangszeit entwickelt und gedacht. Fortgeschrittene Flötenmusik ist daher auch nur bedingt auf ihnen zu spielen. Und wenn deine Tochter jetzt noch nicht in der Schule ist reden wir ja wahrscheinlich nicht von einem halben Jahr oder einem Jahr bis sie eine normale Querflöte spielen kann. Auch die finanzielle Investition ist für ein solches Kinderinstrument, gemessen mit der Zeit die man sie tatsächlich spielen kann, recht hoch. Wie es mit dem Wiedeverkaufswert von solchen Kinderinstrumenten aussieht kann ich auch nicht sagen.
Mein Musikhaus vermiete in der Regel diese Kinderquerflöten, aber auch da macht es keinen Sinn diese Flöten für zwei oder drei Jahren zu mieten, in der Zeit wären sie ja "abbezahlt". Falls deine Tochter groß für ihr Alter ist, besteht eventuell ja die Möglichkeit in der zweiten oder dritten Klasse auf eine normale Querflöte mit gebogenem Kopfstück umzusteigen, dann wäre es zeitlich gesehen sicherlich möglich und auch sinnvoll die Kinderquerflöte für ein Jahr oder etwas länger zu verwenden.

Immer wieder muss ich leider beobachten dass Schülerinnen anderer Lehrer dann doch recht früh auf die normale Flöte umsteigen. Sie müssen sich enorm verkrampfen um die Flöte gerade zu halten, spielen haltungstechnisch sehr schief und "tippen" die Klappen nur mit den Fingern an. Als Lehrer kann ich das nur verurteilen und nicht empfehlen. Leider weiß ich auch, eben von den Lehrern die dies so handhaben, dass die Kinder nach einem halben Jahr oder Jahr und erst recht wenn sie woanders Kinder mit geraden Querflöten sehen sich weigern auf den gebogenen Mundstücken (und die Kinderquerflöten haben ja auch die gebogenen Mundstücke) weiter zu spielen. Ich selber hatte da aber noch keine Probleme weil ich meinen Schülern genau erklärt und gezeigt habe warum wir noch das gebogene Kopfstück benötigen.

Für den Anfang mit Kindern in dem Alter deiner Tochter greife ich gerne auf kleine Querflöten ohne Klappen zurück wie die Yamaha Five oder die Mollenhauer Picco. Die Yamaha ist aus Plastik und ist sehr billig, klingt natürlich auch so. Die Yamaha Five ist aus Holz und kostet in der Regel zwischen 80 und 100€ und klingt richtig gut. Das Besondere an diesen Instrumenten ist einmal ihre Länge. Sie sind so lang wie eine Piccoloflöte oder Sopranblockflöte und daher auch von sehr kleinen Kindern mit kurzen Armen und kleinen Händen gut zu halten. Die Griffweise gibt es als deutsche oder barocke Griffweise und ist so oder so eine Mischform zwischen Blockflöten und Querflötengriffen. Die Mollenhauer Picco verfügt über kein Daumenloch, daher ist die Technik des Überblasens die gleiche wie bei der regulären Querflöte. Das Anblasen selber ist sowieso insofern technisch gleich mit dem Anblasen der großen Flöte, wie das Anblasen einer Piccolflöte dem Anblasen auf der großen Flöte gleicht. Auch wenn ich sagen muss dass das Anblasen der Picco deutlich leichter ist als das Anblasen der Piccoloquerflöte. So kann man das Anblasen der Querflöte auch auf der Picco gut lernen. Der Übergang zur "normalen" Querflöte ist normalerweise problemlos.

Die Griffweise ähnelt der Blockflöte, bei manchen Griffen (z.B. c'') der Querflöte. Die zweite Oktave wird über das Überblasen gespielt, die Dritte Oktave benötigt besondere Griffe die denen der Traversflöte sehr ähnlich sind. Natürlich müssen bei einem Umstieg zur Querflöte manche Griffe umgelernt werden, aber das hat noch keinem Schüler von mir Probleme bereit, egal was er vorher gespielt hat, neues lernen bzw. umlernen müssen sie ja auch wenn sie von der Blockflöte, Klarinette usw kommen.

Das Schöne daran ist, dass die komplette Literatur für Blockflöte (vor allem für Sopranblockflöte) und auch für Traversflöte auf diesem Instrument gespielt werden kann (bishin zu den Konzerten, Solowerken usw. Natürlich neue Musik insofern ausgeschlossen sofern sie Blockflötentypische Techniken erfordert). So kann man musikalisch sinnvoll arbeiten und gleichzeitig gute technische Grundlagen für das spätere Querflötenspiel legen. Auch wenn deine Tochter schon sehr gut auf der Blockflöte ist für die Zeit die sie spielt, kann sie sicherlich noch einiges lernen und einige wichtigen Werke spielen.

Ich versuche dann nach Möglichkeit die Kinderquerflöte zu vermeiden und spiele solang Picco bis wir auf einer normalen Flöte mit gebogenen Kopfstück spielen können. Natürlich kann die Kinderquerflöte noch als Zwischenschritt gewählt werden. Aber diese weiteren Kosten versuche ich zu umgehen. Möglich wäre es aber auf jeden Fall (vor allem wenn das Kind dann doch langsamer wächst als gedacht bzw. unbedingt die silberne Flöte will :mrgreen: ).

Aber wie schon gesagt, ohne deine Tochter gesehen zu haben kann man schlecht eine Aussage treffen oder dir einen guten Rat erteilen. Ich habe jetzt nur meine Erfahrungen wiedergegeben.
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Re: KLeines Mädchen mit Biss - ab wann Querflöte?

Beitragvon Christina » 08.04.2010, 10:31

Ich kann Luvanirs Bericht da kaum noch etwas hinzufügen und meine Erfahrungen sehen sehr ähnlich aus. Die fehlenden Zähne stellen ansatzlich bei der Querflöte kein Problem dar. Ich habe zur Zeit auch ein kleines Mädchen fast ganz ohne Zähne im Unterricht und der Ton klingt prima. Das macht sich eher bei Instrumenten wie Klarinette oder Saxophon bemerkbar, wo man zwingend den Zahnwechsel abwarten sollte.

Ich habe schon mit 7jährigen auf der normalen Querflöte mit gebogenem Kopfstück begonnen und das hat sehr gut funktioniert. Man muss immer sehen, wie groß das Kind ist, das kann in dem Alter sehr sehr unterschiedlich sein. Wenn ein Kind die Flöte problemlos und ohne Anstrengung oder Verkrampfung halten und alle Klappen erreichen kann, dann spricht aus meiner Sícht Nichts gegen einen frühen Einstieg. Das muss aber ein guter Lehrer vor Ort in aller Ruhe mit dem Kind ausprobieren.

Die Juniorflöten sehe ich als Alternative, wenn ich absehen kann, dass innerhalb von max. einem Jahr der Wechsel zu einer normalen Querflöte (mit gebogenem Kopf) möglich wäre. Bis zu etwa diesem Zeitpunkt kann ich im Unterricht auf die fehlende Klappen gut verzichten, danach würden die Fortschritte des Schülers (so, wie ich im Verein gezwungenermaßen unterrichte) dadurch zu stark gebremst. Besonders wenn ein Kind - wie deine Tochter - schon sehr gute theoretische Grundlagen von der Blockflöte mitbringt, geht es ja in den ersten Monaten meistens entsprechend schnell vorwärts.

Die von Luvanir vorgeschlagene Picco sehe ich durchaus vom spieltechnischen Standpunkt als interessante Alternative für sehr junge Einsteiger. Allerdings müsste man schauen, ob deine Tochter sie akzeptiert, weil sie ja rein optisch wieder näher an der Blockflöte ist als an Mamas silberner Querflöte.
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Re: KLeines Mädchen mit Biss - ab wann Querflöte?

Beitragvon Luvanir » 08.04.2010, 10:54

Da wirst du wohl ohne einen guten Lehrer der sich die Situation einmal anschaut nicht weiterkommen. Es reicht oft nicht mal das Kind ohne Instrument zu sehen, ich muss sehen wie das Kind das Instrument halten kann. Und ob das gut geht oder nicht hängt nicht unbedingt mit dem Alter zusammen. Ich unterrichte gerade wieder eine 5.Klässlerin, mit der wir vor 3 Monaten mit dem gebogenen Kopfstück begonnen haben. Sie ist einfach ein unheimlich zierliches Kind. Dagegen hatte ich schon 3.Klässer die vom ersten Tag mit dem geraden Kopfstück spielen konnten.

Mir tuts nur weh wenn ich sehen muss wie falsch die Einschätzung mancher Lehrer bezüglich dieser Frage ist. Im Anfängerorchester in dem ich Oboe spiele sitzt gerade wieder ein süßes, liebes Mädchen neben mir die ihre Flöte kaum oben halten kann. Sie ist zwar schon in der vierten Klasse, aber doch eher klein und zierlich für ihr Alter. Sie hält die Flöte sehr schief, es sieht alles sehr gespannt aus und sie kommt nicht an die Klappen, d.h. die rechte Hand liegt komplett auf der Mechanik auf und sie drückt die Klappen nur mit der Fingerspitze fast schon am Steg runter. Sowas darf keine Alternative sein!

Die Angst dass Schüler meine Entscheidungen nicht akzeptieren habe ich da eigentlich nicht mehr. Bisher war es immer so, dass ich ihnen erklärt und gezeigt habe warum wir jetzt mit der Picco oder mit dem gebogenen Kopfstück spielen mussten, und sie es voll auf akzeptiert haben. Oft ist es dann sogar eher anders rum und sie bremsen den Wechsel aus, weil ihnen die normale Querflöte dann als lang erscheint :mrgreen: . Normalerweise machen wir dann ein paar Wochen parallel abwechselnd lang/kurz und irgendwann packen wir eben das kurze Kopfstück gar nicht mehr aus. Funktioniert in der Regel wunderbar. Aber die Kinder müssen eben auch verstehen warum man was macht. Und bei der Kleinen die gerade mit der Picco lernt, hab ich sie selber vor die Wahl gestellt Picco oder Kinderquerflöte. Und sie wollte die Picco. Aus einem einfachen Grund: Das kleine Gerät lag locker in die Hand, sie hat sofort einen Ton rausbekommen und darauf "spielen" können. Die andere lag nicht so super in der Hand, ist weggerutscht, sie musste die Klappen suchen usw. Also wollte sie die Kleine :mrgreen:

Oft reicht es den Kindern dann auch wenn man ihnen eine Frist nennt, z.B. wenn du in der 2.Klasse bist wechseln wir auf die gebogene usw.

Leider unterrichten nur wenige Lehrer mit der Picco oder auch mit der Kinderquerflöte. Ich habe sogar schon Lehrer kennen gelernt die aus Prinzip auf das gebogene Kopfstück verzichten ("mein Sohn hat mit sieben Jahren auch mit dem Normalen gespielt. Also geht das in dem Alter!"). Das darf man meiner Meinung nach eben nur machen wenn man alle Kinder die dazu noch nicht in der Lage sind vertröstet. Und das ist immer schade.

Meine Kleine die Picco spielt wollte auch nie was anderes als Querflöte spielen. Daher kam auch ein Einstieg mit der Blockflöte nicht in Frage. Somit war ihr erstes Instrument jetzt die Querflöte. Alles andere hätte bei ihrem Dickschädel :mrgreen: keinen Sinn gemacht. Nicht jedes Kind kann man eben auf Dauer mit einem anderen Instrument vertrösten.
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Re: KLeines Mädchen mit Biss - ab wann Querflöte?

Beitragvon Kirsten » 08.04.2010, 12:45

Ich danke Euch für Eure ausführlichen Gedanken und Anregungen!

Natürlich ist mir völlig klar, dass die Kleine (z.Zt. 1,25 m groß - gar nicht klein für 6 1/2) in absehbarer Zeit (damit meine ich vor dem 8. Geburtstag oder sogar noch später) weder eine normale Querflöte mit gebogenem Kopfstück und schon gar keine normale Querflöte sicher und so gut halten kann, dass sich keine Verspannungen und v.a. muskuläre Dysbalancen (durch die seitliche Haltung) entwickeln. Das möchte ich auf keinen Fall. Ich habe ihr auch schon erklärt, dass sie erst einmal ein bis zwei Jahre in die Schule gehen muss, um damit anfangen zu können.

Die Anregung mit der Mollenhauer Picco fand ich sehr gut, ich habe mir das Instrument eben mal angeschaut und mir auch die Grifftabelle bei Mollenhauer heruntergeladen. Es gibt sie übrigens zur Zeit schon ab 72,- €. Sie hat kein Daumenloch mehr, entspricht sonst in der Griffweise im wesentlich der Blockflöte, die sie ja gewohnt ist.
Da meine Tochter ihre Blockflöte auch liebt (sie spielt eine Canta, Birne, barocke Griffweise, Doppelloch dis und cis), würde sie sicherlich auch die Picco aus Birne liebgewinnen. Da sie auch das tiefe c sicher spielt und viele Sachen ihrer Spielliteratur das tiefe c benötigen, könnte sie so mit der Picco alles spielen, was sie auf der Blockflöte auch kann. Das c würde ihr bei der "Kindervariante" der Querflöte sicherlich fehlen. Triller wahrscheinlich noch nicht.
Was die Griffweise angeht, wäre da schon die erste Frage: da sie barocke Griffweise gewohnt ist und nie anders gespielt hat, wäre die Umstellung auf die Picco leichter, wenn die auch in barocker Griffweise wäre. Andererseits entspricht die Querflöte ja eher der deutschen Griffweise, so dass sie sich dann später umstellen müsste, wenn sie mit der richtigen Querflöte (mit gebogenem Kopfstück) beginnt.
Da ich auch die Blockflöte in barocker Griffweise spiele, war das erstmal eine kleine Umstellung, v.a. jetzt auch im Wechsel zwischen beiden Instrumenten, wenn ich mit meiner Tochter zusammen im Duett blockflöte.

Kostenmäßig werden wir so auch sicherlich sparen mit der Picco-Variante.
Wisst Ihr, ob es auch gebogene "Universalkopfstücke" gibt, die an die spätere Querflöte angepasst werden können? Wenn ja, welcher Hersteller ist hier empfehlenswert? Dann würde ich ihr nämlich dann gleich ein ordentliches Schülerinstrument kaufen und für den Anfang ein separates gebogenes Kopfstück und die Kinderflöte (die ja auch mindestens 250,- € kostet) könnte ganz übersprungen werden.

Was den Dickkopf angeht, musste ich schmunzeln. Meine Tochter hat einerseits einen Dickkopf, d.h. schafft das was sie sich in den Kopf setzt (z.B. hatte sie sich vorgenommen, bis Weihnachten ihren Bruder auf der Blockflöte einzuholen - und das auch geschafft seit dem Beginn im August), andererseits ist sie aber vernünftigen Argumenten auch zugänglich, wenn man sie ernst nimmt und es ihr vernünftig erklärt. Ich Sachen Instrumente ist ihre Mama auch eine Autorität für sie - noch, bald wird sie mir wohl spieltechnisch ebenbürtig sein, wenn das so weitergeht. Sie lernt wirklich rasend schnell.

Ich danke Euch schon mal ganz herzlich für Euer Nachdenken!

Liebe Grüße,

Kirsten
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Re: KLeines Mädchen mit Biss - ab wann Querflöte?

Beitragvon Christina » 08.04.2010, 13:01

Luvanir hat geschrieben:Mir tuts nur weh wenn ich sehen muss wie falsch die Einschätzung mancher Lehrer bezüglich dieser Frage ist. Im Anfängerorchester in dem ich Oboe spiele sitzt gerade wieder ein süßes, liebes Mädchen neben mir die ihre Flöte kaum oben halten kann. Sie ist zwar schon in der vierten Klasse, aber doch eher klein und zierlich für ihr Alter. Sie hält die Flöte sehr schief, es sieht alles sehr gespannt aus und sie kommt nicht an die Klappen, d.h. die rechte Hand liegt komplett auf der Mechanik auf und sie drückt die Klappen nur mit der Fingerspitze fast schon am Steg runter. Sowas darf keine Alternative sein!


Ja, sowas sieht man leider immer wieder! In dem Anfängerorchester, das ich dirigiere, habe ich eine junge Flötistin, die tatsächlich noch ständig das Kopfstück an der linken Schulter abstützt - ebenfalls ein deutliches Zeichen dafür, dass sie eigentlich mit der großen Flöte noch überfordert ist. Aber da ich da leider nicht als Flötenausbilderin bin, kann ich wenig für die Kleine tun. Ich verstehe dann immer die Lehrer nicht: sehen die das nicht? Ist es ihnen egal? Oder geht es mal wieder nur ums Geld und man muss einen potentiellen Schüler mit allen Mitteln halten?

Man tut den Kindern ja keinen Gefallen damit, wenn man sie zu früh auf einem zu großen Instrument spielen lässt. Neben den offensichtlichen Nachteílen für die Spieltechnik können durch die ständige schiefe und verkrampfte Haltung sogar langfristige Fehlhaltungen (auch im Alltag ohne Instrument) begünstigt werden. Und mir fallen genug ältere Flötisten ein, die diese schräge Haltung nie mehr losgeworden sind ...

@Kirsten: Ich habe einige Schüler, die von der Blockflöte (barocke Griffweise) auf die Querflöte umgestiegen sind. Da die Kinder das dann als völlig anderes, neues Instrument empfinden, ist es in der Regel kein Problem, wenn einige Griffe etwas unterschiedlich sind. Das wird einfach hingenommen und gut ist ... Von daher würde ich mit der Picco ruhig näher an der Blockflöte bleiben. Für die Querflöte wird sie später sowieso einige Griffe umlernen müssen.

Gebogene Kopfstücke bekommst du von den typischen Flötenherstellern für alle gängigen Schülerflöten. Da sich die auch von Größe, Durchmesser des Rohres usw. nicht von den normalen, geraden Kopfstücken unterscheiden (außer dass sie einmal gebogen sind), ist es auch kein Problem, die vom Instrumentenbauer an jede Flöte anpassen zu lassen. Wir haben z.B. vom Verein aus vor Jahren mal ein einzelnes gebogenes Kopfstück gekauft, das jetzt je nach Bedarf an Anfänger ausgeliehen wird, weil ich es nicht einsehe, die Eltern füe solche "Übergangslösungen" extra was kaufen zu lassen. Teilweise gibt es die Schülerflöten sogar mit zwei Kopfstücken (gerade und gebogen) in einem Kasten, so dass man je nach Bedarf wechseln kann.
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Re: KLeines Mädchen mit Biss - ab wann Querflöte?

Beitragvon Kirsten » 08.04.2010, 13:29

Danke, ihr seid ja superschnell - sitzt ihr mit Euren Flöten neben dem PC?
Nein, Spaß beiseite. Ich bin diese Woche noch zu Hause und muss erst nächste Woche wieder arbeiten, so dass ich gerade den Kopf frei habe für solche nicht unwichtigen Überlegungen.

Ich werde einfach mal die Picco bestellen - mit 30 Tagen Rückgaberecht geht man damit ja kein Risiko ein.
Ich denke, wenn sie aus meinem Kopfstück recht schnell einen Ton herausbekommen hat, wird das bei der Picco noch leichter gehen und sie soll einfach mal ausprobieren, wie es sich darauf spielt.
Wenn ich sie jetzt frage oder das mit ihr bespreche, bevor das Ding da ist, macht sie sich endlos Gedanken darüber und so kann ich ihr die neue ohne lange Vorrede einfach in die Hand drücken.

Ob unsere Musiklehrerin auch auf der Picco unterrichtet, weiß ich gar nicht, kann sie auch erst nächste Woche fragen, weil bei uns gerade Ferien sind.
Aber sie unterrichtet ja Block- und Querflöte (in allen Größen), spielt auch Konzerte, so dass ich mal denke, dass sie das hinbekommt und pädagogisch flexibel ist. Sie spult ja auch nicht das Unterrichtsprogramm schulenmäßig ab, sondern baut immer das ein, was die Kleine ihr mitbringt. Im Moment liebt sie die "Streifzugreihe" heiß und innig (Streifzug durch Irrland, Streifzug durch Skandinavien, Flöten der Inkas), vorher waren es natürlich Weihnachtslieder, auch Zuckowskis Vogelhochzeit hat sie schon ziemlich durch. Der klassische "Bornmann" (Band 2 zu zwei Dritteln durch) läuft da fast nebenbei mit.
Auch was mich angeht, hat sie schon signalisiert, dass es ihr lieber ist, wenn ich Notenmaterial oder Ideen mitbringe, was ich gerne spielen möchte, wenn ich die Grundlagen besser drauf habe. Ich denke, wir haben einen guten Griff mit ihr getan.

Liebe Grüße,

Kirsten
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Re: KLeines Mädchen mit Biss - ab wann Querflöte?

Beitragvon Luvanir » 08.04.2010, 14:07

@Christina: mir geht es genauso. Ich habe aber meine Bedenken der Mutter gegenüber schon geäußert, weil es mir einfach schon weh tut das Kind so spielen zu sehen.

Zur Griffweise der Picco: Auf jeden Fall barock! Die deutsche Griffweise ist der normalen Querflöte ja nur in wenigen Tönen ähnlicher (namentlich immer das berühmt, berüchtigte f). Aber die barocke Griffweise ist intonatorisch stabiler! Und das ist sicherlich bei einem so begabten Kind wichtiger als die Vereinfachung oder Ähnlichkeit eines Griffs (oder einiger wenigen Griffe). Auch sind die Halbtongriffe der deutschen Griffweise recht kompliziert und der Querflöte ebenfalls unähnlich. Seh es so, wenn sie direkt nach der Blockflöte die Querflöte gelernt hätte, hätte sie sich umgewöhnen müssen (was in der Regel wie Christina schreibt völlig unproblematisch ist). So wird sies beim Übergang Picco-Querflöte problemlos schaffen. Wie du ja schreibst könnte sie so auf der Picco die komplette erste Oktave spielen wie sie es gewohnt ist. Und sie könnte sich am Anfang ganz auf den Ansatz und die Tonbildung konzentrieren, was ja auch nicht das Schlechteste ist. Die zweite Oktave weicht dann eben durch das Überblasen grifftechnisch zum Teil ab. Aber das kannst du ja anhand der Grifftabelle selber ablesen. Die dritte Oktave ist grifftechnisch dann recht kompliziert, weil die Griffe der Traversflöte ähneln. Aber auch das geht.

Klanglich geht die Picco natürlich mehr in die Richtung Traversflöte als Querflöte. Sie klingt einfach nach Holz (logisch) und die Halbtöne sind fahler und luftiger im Klang. Wer schon einmal eine Traversflöte gehört hat weiß was ich mein. Aber es bleibt letztendlich für das Kind eine kleine Querflöte. In der ersten Oktave klingt sie auf jeden Fall deutlich besser und voller als meine Piccolo Querflöte. Aber eben "anders".

Aufpassen muss man bei der Picco auf eine korrekte Haltung des Instruments. Da sie sehr klein und handlich ist kann man sie auch leicht falsch bzw. Querflötenunüblich halten. Aber da du sie ja auf die Querflöte damit vorbereiten willst, solltest du auf eine Querflötenspezifische Haltung achten. Im Besonderen wäre die linke Hand da zu nennen. Also das die Wurzel des linken Zeigefingers am Instrument anliegt, wie bei der großen Flöte. Die Picco kann man auch ohne problemlos halten.

Also theoretisch kann man die gebogenen Kopfstücke auch ohne Flöte kaufen bzw. leihen. Der Querflötenbauer kann dann theoretisch jedes Kopfstück auf jede Flöte anpassen. D.h. du könntest eine gute gehoebene Schülerflöte kaufen (z.B. Yamaha 400Serie) und eben vorläufig das einfache gebogene Kopfstück von Yamaha verwenden. Bei anderen Herstellern geht das genauso. Auch das Verwenden von zwei verschiedenen Herstellern ist gut möglich, da muss eben eventuell das Kopfstück angepasst werden. Bei der Verwendung des gleichen Herstellers innerhalb einer Serie kann es auch gut sein dass das Kopfstück von alleine passt. Sinnvoll wäre es wahrscheinlich wenn du ein gebogenes Kopfstück kaufst, dass vom Schnitt des Mundlochs dem späteren Mundloch gleicht. Dann ist die Umstellung sicherlich leichter. Andererseits würde sie sich auch so sicherlich relativ schnell daran gewöhnen.
Einer meiner Stammhändler verleiht die Kopfstücke alleine in kleinen Koffern. Die sind auch so nicht sonderlich teuer. D.h. du kaufst eine ganze normale Flöte und er leiht dir dazu das passende gebogene Kopfstück, passt es eventuell auch an.

Wie Christina sagt gibt es natürlich auch die Möglichkeit eine Flöte sowohl mit gebogenen wie auch geraden Kopfstück zu kaufen. Meist trifft das aber nur auf die einfachen Schülerflöten zu und so eine möchtest du ja nicht kaufen. Auch ist der größere Koffer (beide Mundstücke passen da ja rein) etwas unhandlicher und passt wiederrum in die gängigen Flötentaschen nicht rein (und das ist für die Kinder manchmal eine ganz große Katastrophe wenn die Flöte nicht in den rosa Flötenrucksack passt o.ä. :mrgreen: ).
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Re: KLeines Mädchen mit Biss - ab wann Querflöte?

Beitragvon Flöti » 08.04.2010, 15:59

Luvanir hat geschrieben: Auch ist der größere Koffer (beide Mundstücke passen da ja rein) etwas unhandlicher ...


ausserdem stehst du dann irgendwann vor dem problem, daß ja nur noch das gerade mundstück gebraucht wird. dann hast du einen "riesen" koffer und schleppst unnötig gewicht mit rum...

meine tochter braucht das gebogene nicht mehr und jetzt haben wir das kofferproblem...
wir könnten ja jetzt irgendeinen noname koffer kaufen... aber das ist ja irgendwie auch blöd (den anderen müssten wir ja auch behalten, falls wir diese flöte mal verkaufen...)
oder einen original-ersatzkoffer - soll aber wohl ca. 70,- euronen kosten... :shock:

na ja, das gebogene haben wir zur zeit an eine freundin verliehen und ich erschrecke mich jedesmal wenn ich in den koffer sehe, weil ich denke, daß da was fehlt...

lg
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Re: KLeines Mädchen mit Biss - ab wann Querflöte?

Beitragvon *klara* » 10.04.2010, 13:31

Ich hab zwar nur angefangen zu lesen und hab grad uahc nicht viel Zeit, aber ich hab dir mal den Link zu einer, meiner Meinung nach echt tollen Anfängerflöte rausgesucht:

http://zauberfloete-mannheim.de/index.p ... cts_id=929

Das ist der einzige den ich im Moment dazu finde. Auf der Musikmesse in Frankfurt durfte ich diese Azumiflöte anspielen und ich habe trotz (oder vielleicht grade wegen) dem nach unten geschwungenen Kopfstück wirklich klanglich und balancatechnisch absolut gar keine Nachteile finden können. Sie hat mir sogar echt gefallen.
Natürlich ist sie aber keine ganz billige Anfängerflöte und es gibt sie erst so ab Juni.
Einfach falls es dich oder jemand anderen interessiert ;-)

lg,
Klara
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Das Ende der Melodie ist nicht deren Ziel,
Aber trotzdem:
Hat die Melodie nicht ihr Ende erreicht,
So hat sie auch ihr Ziel nicht erreicht.
Ein Gleichnis.
(Friedrich Nietzsche)
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Re: KLeines Mädchen mit Biss - ab wann Querflöte?

Beitragvon Christina » 10.04.2010, 14:14

Sieht interessant aus, aber für eine Übergangslösung ganz schön teuer. Und trotzdem erreiche ich damit ja nicht die gleiche Verkürzung wie mit dem gebogenen Kopf, wenn ich das auf dem Bild richtig sehe, oder? Mit den Klappenabständen haben meine Anfänger in der Regel weniger Probleme als mit den zu kurzen Armen ...
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Re: KLeines Mädchen mit Biss - ab wann Querflöte?

Beitragvon Luvanir » 10.04.2010, 19:07

das seh ich ähnlich wie Christina. So viel kürzer scheint sie auf dem Bild auch nicht, und das ist ja das Hauptproblem kleiner Kinder.

Und die 850€ für ein Übergangsinstrument sind doch sehr teuer. Wenn man dann wieder bedenkt das die Thrillerklappen- und die E-Mechanikachse fehlen ist da nach eineinhalb Jahren Unterricht ein "normales" Instrument nötig und man hat sehr viel investiert. Und um das Geld bekomm ich ja schon eine Silberkopfflöte. Daher kann ich mir nicht vorstellen damit zu arbeiten.

Und wo es bei normalen Flöten mit gebogenen Kopfstücken klangliche Probleme gibt kann ich nicht nachvollziehen. Das konnte ich persönlich noch nicht beobachten. Mal davon abgesehen hat man im ersten Jahr oft noch ganz andere Probleme als den perfekten Ton....

Und das Balance-Problem bei den gebogenen Kopfstücken existiert nur dann, wenn man sie schlecht einstellt. Also ich hab selber über ein Jahr eine Altquerflöte mit gebogenem Kopfstück gespielt und schon einige Kinder mit gebogenen Kopfstück unterrichtet und sobald wir eine gute Position für das Kopfstück gefunden hatten, hatten wir nicht mehr oder weniger Balance-Probleme als mit der normalen Flöte (ich spiele und unterrichte aber auch nach der "Balance-Haltung").
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Re: KLeines Mädchen mit Biss - ab wann Querflöte?

Beitragvon Christina » 10.04.2010, 21:05

Stimmt, meine Anfänger mit gebogenem Kopfstück haben keinen schlechteren Klang als die, die direkt mit der normalen Flöte anfangen. Dass es in den ersten Monaten noch nicht immer ganz sauber klingt finde ich normal und das gibt sich erfahrungsgemäß mit der Zeit ... bei beiden Bauformen.

Wenn man das Kopfstück so einstellt, dass es nach oben, praktisch über die Klappen, gedreht ist und nicht, wie man immer wieder auf irgendwelchen Abbildungen sieht, neben dem Flötenrohr liegt, hat man auch keine Balance-Probleme. Genau wie bei dem geraden Kopfstück liegt das Mundloch dann etwa in einer Linie mit den Klappen, nur eben eine Etage höher. Ich habe selber auch immer wieder mal Schülerflöten mit gebogenem Kopf angespielt und abgesehen von dem ungewohnt kurzen Abstand Finger-Mundloch (was ja für die Kinder gewollt ist) fühlt sich das absolut okay an.

Im Augenblick kann ich die Vorteile dieses neuen Modells, zumindest für die Schüler, mit denen ich normalerweise zu tun habe, noch nicht so wirklich erkennen. Bin mal gespannt, wann es die ersten Erfahrungsberichte dazu gibt.
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Re: KLeines Mädchen mit Biss - ab wann Querflöte?

Beitragvon Kirsten » 10.04.2010, 23:25

Ich finde diese Azumi-Variante auch ziemlich teuer und insofern unnötig, da sie nur für eine Übergangszeit gedacht ist. Darüber hinaus scheint es ja auch so zu sein, dass Mittel- und Fußteil nicht nicht neuem Kopfteil weiter nutzbar sind, da wichtige Funktionen fehlen.
Für das Geld habe ich (fast) meine neue Azumi 2000 bekommen!! Im Zweifelsfall würde ich die nochmal kaufen.

Ich schaue jetzt erstmal, wie meine Kleine mit der Picco zurecht kommt, die irgendwann eintrudeln müsste.

Liebe Grüße und gute Nacht,

Kirsten
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Re: KLeines Mädchen mit Biss - ab wann Querflöte?

Beitragvon *klara* » 11.04.2010, 01:37

Es tut mir wirklich Leid, wenn das so falsch aufgefasst wurde.. Ich habe damit eigentlich weder gesagt/sagen wollen, dass Flöten mit einem gebogenen Mundstück einen klanglichen oder balance-technischen Nachteil hätten. Ich habe mir lediglich gedacht, dass es vielleicht für einige interessant sein könnte, was einfach meine Erfahrung mit diesem Kopfstück ist, da es ja doch sehr neu ist. Ich habe absolut nichts gegen die Argumente mit dem Preis, E-Mechanik, etc. einzuwenden. Ich wollte sie lediglich mal zeigen, falls es interessant wäre, weil ich schon das Gefühl hatte, dass es die Flöte etwas verkürzt.
Tut mir also wirklich Leid, wenn das so falsch rübergekommen ist.

Lg,
Klara
Nicht jedes Ende ist ein Ziel.
Das Ende der Melodie ist nicht deren Ziel,
Aber trotzdem:
Hat die Melodie nicht ihr Ende erreicht,
So hat sie auch ihr Ziel nicht erreicht.
Ein Gleichnis.
(Friedrich Nietzsche)
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